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All Seasons

Season 2008

  • S2008E01 Vancouver – Die „Coole“ am Pazifik

    • July 31, 2008
    • ZDF

    „Ja, ja, ja“ – Jessica Beach wird nicht müde, es zu betonen. Die junge Rocksängerin will in Vancouver bleiben, für sie gibt es keine bessere Stadt. Geboren in Toronto, lebt die Dreißigjährige seit Jahren in der hippen Stadt am Pazifik. Hier ist ihr künstlerisches Sprungbrett – ihre drei CDs laufen gut, und sie mag den direkten Kontakt mit dem Publikum in „The Cellar“ etwa, einem der vielen Clubs, der auch jungen Leuten eine live-Plattform bietet. Jessica fühlt sich wohl hier – eine „coole“ Stadt, in der sich viele junge Kreative ansiedeln, angelockt durch eine Multikulti-Mixtur und einen entspannten Lebensstil. Ein kleines New York, doch weniger enervierend und aufgeregt, ohne den Lärm, die Hetzerei, die Geldbesessenheit. Vancouver ist die Welthauptstadt derer, deren Lebenselixier Urbanität und Naturnähe zugleich ist. Und vom 12. bis 28. Februar 2010 ist die „Coole“ am Pazifik auch die Welthauptstadt der Wintersportler: Vancouver ist Austragungsort der XXI. Olympischen Winterspiele.

  • S2008E02 Paris – Europas Elegante

    • August 7, 2008
    • ZDF

    Paris, Stadt des Luxus und des Geldes: Die Wohnungen sind so teuer, dass Mittelstandsfamilien in die Vororte fliehen und die Innenstadt zum Getto der Reichen wird. Tanzt man im Lido, dem berühmten Cabaret auf den Champs-Elysées, hat man keine Geldsorgen. Dort haben deutsche Tänzerinnen Tradition: In den 1970er Jahren begeisterten dort die Kessler-Zwillinge das Publikum, in den letzten Jahren Sabine Hettlich und Diane Böge. In den noblen Boutiquen von Dior, Chanel, Prada und Gucci ist zweimal im Jahr Ausverkauf. Dann beginnt die Schnäppchenjagd. Doch das Beste ist meist schon weg, denn für Eingeweihte und Verlesene gibt es vorher einen Privatausverkauf. Teuer und exklusiv lieben es auch die Gebrüder Costes: In der Seine-Metropole haben sie zuerst ein Hotel eröffnet, dann folgten Restaurants und Cafés. Mamodou, ein illegaler Einwanderer aus Mali, arbeitet in der Küche eines ihrer schicken Restaurants. 50 Stunden die Woche und mehr für nicht einmal 1.300 Euro im Monat. Damit ist Mamodou nicht allein: Zehntausende Afrikaner arbeiten illegal in den Pariser Restaurants, ihre gefälschten Aufenthaltsbewilligungen kaufen sie. Sie zahlen sogar Sozialabgaben und Steuern, denn Ärger mit dem Staat können sie sich nicht leisten.

  • S2008E03 Kapstadt – Die afrikanische Verführung

    • August 14, 2008
    • ZDF

    So hatte sich Asanda Bhuda ihren Feierabend nicht vorgestellt. Nach zwölf Stunden Arbeit sitzt die junge Stewardess plötzlich mit zwei ZDF-Reportern im Taxi, die sie nach dem besten Weg vom Flughafen in die Stadt gefragt haben. Sie nimmt die beiden mit in ihre Heimatstadt Kapstadt, vorbei an Townships und Tafelberg. „Kapstadt ist wunderschön und hat so viel zu bieten“, schwärmt die viel reisende Stewardess, „es ist meine Traumstadt. Ich möchte nirgendwo anders leben als hier“

  • S2008E04 Buenos Aires – Die Leidenschaftliche

    • December 4, 2008
    • ZDF

    Vor einigen Jahren wollte Susanne Lorenz einfach nur weg. Sie verdiente kaum Geld, und überdies verlor sie ihre Wohnung. „Dann bin ich nachts durch mein Viertel spaziert, durch San Telmo“, erzählt sie, „und ich habe die Häuser gesehen und das Licht und das Kopfsteinpflaster, mein geliebtes Ambiente hier, und dann ging das nicht. Da habe ich gesagt: Nein, ich kann hier nicht weg.“ Susanne Lorenz ist eine der wenigen deutschen professionellen Tangotänzerinnen in Buenos Aires. Der Markt ist schwierig, auch für so gute Tänzerinnen wie Susanne, also kämpft sie sich durch. Buenos Aires ist eine überwältigende Metropole, ein Gigant inmitten der Ödnis der argentinischen Pampa. Über elf Millionen Menschen leben am Rio de la Plata, Arme und Reiche, Glückliche und Glücksuchende, es sind schöne und stolze Menschen. Sie alle leben in einer Stadt, deren beste Zeit und größter Glanz 100 Jahre zurück liegen. Vielleicht leben sie deswegen mit einer gewissen Traurigkeit und Melancholie, in der Hoffnung, dass die Belle Époque wiederkehren möge. Aber das Einzige, was immer wiederkehrt, sind die Krisen, die großen und kleinen, die persönlichen, die politischen und die wirtschaftlichen, ein Staatsbankrott sogar, das war im Jahr 2002. Es ist erstaunlich, wie Buenos Aires immer wieder auf die Beine kommt, dass diese Stadt nicht im Schmerz untergegangen ist, sondern eine pulsierende, kosmopolitische und mondäne Metropole blieb – für Millionen Menschen eine Traumstadt. Die Einwohner heißen „Porteños“, also „die Menschen am Hafen“, und genau dort kamen sie an, mit großen überfüllten Schiffen aus Europa, die meisten Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. Viele stammen aus Italien, wie die 68-jährige Florisé Garibaldi. „Mein Herz ist zweigeteilt“, sagt die Kalabrierin, „für immer und ewig“. Und: „Ich glaube, uns fehlt es noch an eigener Identität, vielleicht werden wir alle erst in weiteren zwei Generationen zu wirklichen Argent

Season 2010

  • S2010E01 Stockholm – Die Entspannte

    • August 19, 2010
    • ZDF

    Veerle Schrovens ist Stockholm verfallen. Täglich klettert sie in Bergsteigermontur auf die Dächer der Stockholmer Altstadt und kann sich kein anderes Leben vorstellen. Die 41-Jährige braucht das. Den Blick auf die pastellfarbenen Häuser und auf das glitzernde Wasser von Ostsee und Mälarsee, die im Zentrum Stockholms zusammenfließen. Vor 15 Jahren kam die Belgierin als Groß- und Außenhandelskauffrau das erste Mal im Rahmen einer Dienstreise nach Stockholm. Im dunklen, kalten Winter. Doch zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte sich die rastlose Veerle zu Hause. „Ich komme von hier“, fühlte sie damals. Sie gab ihre Arbeit auf und zog nach Stockholm. Und als wäre es Schicksal, fand sie den Traumjob, der ihr nun mehrmals täglich eine einmalige Perspektive auf die Stadt erlaubt: Sie organisiert Klettertouren über die Dächer der Altstadt.

  • S2010E02 Marrakesch – Die Geheimnisvolle

    • August 26, 2010
    • ZDF

    Sophie Raynal zeigt stolz ihr Gästehaus in der Medina von Marrakesch. 400 000 Euro hat sie investiert und aus einem heruntergekommenen Riad, so nennt man in Marokko Stadthäuser mit Garten, ein stilvolles Hotel gemacht. „In Marrakesch kannst du deine Träume noch verwirklichen“, sagt die Architektin aus der Gegend von Toulouse. „Frankreich ist so fest gefahren, da bekommst du so etwas nicht auf die Beine. Es sei denn, du erbst Millionen.“ Sie hat sich in Marrakesch verliebt, in die Farben, die Gerüche, die Freundlichkeit der Menschen. Marrakesch ist ihre Traumstadt.

Season 2013

  • S2013E01 Stadtinseln - Istanbul

    • April 1, 2013
    • ZDF

    Istanbul ist eines der Lieblingsziele deutscher Städte-Touristen: Hochglanz der Vergangenheit, verfallender Charme der Geschichte und aufstrebende Zukunft am Bosporus. Wenn überhaupt irgendwo, dann wird die Sehnsucht nach Glück in Istanbul erfüllt, heißt es. Ein ost-westlicher Diwan, der zu funktionieren scheint, der das Beste aus beiden Welten vorführt. Eine Stadt mit einer einzigartigen Lage und einer geheimnisvollen Atmosphäre. Im Morgengrauen geht es mit den Fischern hinaus auf den Bosporus, darüber leuchten die Kuppeln der Blauen Moschee und der Hagia Sophia in den ersten Sonnenstrahlen. Den Fisch- und Gewürzmarkt erlebt Ute Brucker mit Hande Bozdogan, der bekanntesten Köchin der Stadt, die Rezepte der kleinen Garküchen salonfähig gemacht hat. Klein und bodenständig geht auch Erol Sander in Istanbul am liebsten essen. In einer Drehpause zu einer neuen Folge von "Mordkommission Istanbul" entspannt er sich auf einer Bosporus-Fähre. "Das ist wie eine kleine Kreuzfahrt", schwärmt er. Viele Istanbuler steigen lieber auf das kleine, billige Taxi-Boot von Ibrahim Sertel alias Gazi Baba, "Veteranen-Opa", der früher auf Frachtschiffen in der ganzen Welt unterwegs war. "Aber ich habe nirgendwo einen Ort gefunden, an dem es mir besser gefallen hätte als in Istanbul", sagt er. "Der Bosporus ist einfach einzigartig, er hat eine natürliche Schönheit." Der Fotograf Ali Öz hält die Zerstörung alter Stadtviertel wie Tarlabasi und die Vertreibung ihrer Bewohner fest. "Wenn man das Viertel abreißt, verlieren die Menschen hier ihre Arbeit." Am Erhalt des kostbaren Erbes der Stadt arbeitet Defne Kucur, Restauratorin in der Hagia Sophia. In Istanbul steht aber auch die Sakirin-Moschee, die modernste Moschee der Türkei, wahrscheinlich die einzige Moschee der Welt, die von einer Frau gebaut wurde, von Innenarchitektin Zeynep Fadillioglu. Sie stylt sonst Luxusrestaurants, Hotels und Nachtclubs. Es gibt zwar Gesetze gegen öffentliches Trinken von Alkohol, trotzd

  • S2013E02 Stadtinseln - Venedig

    • May 20, 2013
    • ZDF

    Jungen Venezianern macht die Stadt Probleme, viele ziehen aufs Festland, hin zu attraktiveren Jobs. Aber einige suchen erfolgreich nach Nischen, um bleiben zu können: Alice und Franz haben einen Lieferservice für die Kunden kleiner Bio-Bauern gegründet. Sie benutzen dafür Ruderboote wie früher. "Diese Stadt ist für Ruderboote gebaut", sagt Alice, "aber ganz wenige Venezianer rudern noch in den Kanälen, das finde ich schade."

Season 2014

  • S2014E01 Rom

    • December 25, 2014
    • ZDF

    Der Bischof von Rom, Papst Franziskus, verlässt den Vatikan gerne, um Menschen zu treffen. "Dass er nachts rausgeht und Bettler trifft, das sind Hirngespinste." So widerspricht Georg Gänswein, Kurienerzbischof und Präfekt des päpstlichen Haushaltes, einer gern wiederholten Anekdote. Doch es stimmt, dass der Papst auch in Rom Wert legt auf bestimmte Begegnungen. "Immer mit Personen, die krank sind, mit Personen, denen es schlecht geht und wenn möglich mit Flüchtlingen." Ute Brucker konnte mit Georg Gänswein in der prachtvollen Sala St. Ambrogio im Vatikan über seinen geteilten Tagesablauf sprechen, über sein Leben mit dem ehemaligen Papst Benedikt und seine Arbeit für Papst Franziskus. Die "ewige Stadt", diesen Ehrentitel trägt Rom schon seit der Antike. Jahrhundertelang war sie so etwas wie das deutsche Unterbewusstsein: im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation, im Klassizismus, in der Italiensehnsucht, sogar in der Toskana-Fraktion. Und keine andere Stadt ist so fest in unserem Bildgedächtnis verankert wie Rom seit den ersten Geschichts-und Lateinstunden; später hat das Kino Rom neben New York zur Welthauptstadt der Déjà-Vus gemacht: Audrey Hepburn auf der Vespa am Kolosseum, Anita Ekberg und Marcello Mastroianni im Trevi-Brunnen, die Magnani hinterm Obststand. Auch Ute Brucker macht Rom-Sightseeing auf einer Vespa und landet auf ihrer Tour in der edlen Café-Bar Tazza d'Oro, in einer alten Nudelfabrik mit jungen Lampendesignern, beim klassischen Herrenschneider und mitten in einem typisch römischen Alltag. Die Spuren der großen Vergangenheit findet sie in der Unterwelt Roms, wo fleißige Archäologen die Schätze retten; die Spuren der Gegenwart bei den Straßenkehrern in der Nacht und bei einer Bürgerorganisation, die überall in der Stadt gegen Missstände kämpft. Auch das Kolosseum kann nur erhalten werden, weil sich ein Privatmann darum kümmert: Diego de la Valle, Chef einer berühmten Schuhfirma, wurde zum Mäzen, weil er seit seiner

  • S2014E02 Paris

    • December 26, 2014
    • ZDF

    Paris, Stadt des Luxus und des Geldes: Die Wohnungen sind so teuer, dass die Innenstadt zum Getto der Reichen wird. Tanzt man im "Lido", dem berühmten Cabaret auf den Champs-Elysées, hat man keine Geldsorgen. Dort haben deutsche Tänzerinnen Tradition: In den 1970er Jahren begeisterten dort die Kessler-Zwillinge das Publikum, später dann Sabine Hettlich, Diane Böge und Elena Maier. In den noblen Boutiquen von Dior, Chanel, Prada und Gucci kaufen die Schönen und Reichen ein. Teuer und exklusiv lieben es auch die Gebrüder Costes: In der Seine-Metropole haben sie zuerst ein Hotel eröffnet, dann folgten Restaurants und Cafés.