Sein Leben lang hat er anderen gesagt, wo es langgeht. Das soll sich auch am 70. Geburtstag nicht ändern. Der Schraubenfabrikant Karl Mailinger (Friedrich von Thun) hat seine vier Kinder zu sich gebeten. In seiner Berghütte in den bayrischen Alpen erfahren die eifrige Anna (Sophie von Kessel), Öko-Fan Tom (Fabian Hinrichs), der kokssüchtige Broker Vincent (Marc Hosemann) und die erfolglose Künstlerin Miriam (Anneke Schwabe), dass ihr Vater sein Dienstmädchen (Franziska Schlattner) heiraten will. Als Karl einen Kollaps erleidet, treten die Konflikte in der Familie offen zutage. Alle leiden unter dem trotzigen Patriarchen… Das Psychogramm einer Familie überzeugt durch genaue Porträts, Humor und Lebensklugheit.
Die Familie von Fabrikant Karl Maillinger (Friedrich von Thun) reist zu seiner Hochzeit in die Jagdhütte. Doch Papa will seine moldawische Haushälterin nicht mehr heiraten. Er kommt auch erst mal drum herum, da der beste Freund stirbt und ihn postum glauben lässt, dass Lieblingstochter Anna ein Kuckuckskind ist… Desorientierte Kapitalisten jonglieren hier mit Geld, Gefühl und Gewissen.
Schön, dass Steuersünder Karl (Friedrich von Thun) seine Strafe abgesessen hat. Dass der Patriarch sich im Knast mit Edward (Christof Letkowski) angefreundet hat, irritiert seine Kinder allerdings. In der Berghütte der Familie haben sich alle versammelt, um die Rückkehr des Alten und eine Taufe zu feiern. Anna (Sophie von Kessel) will zudem endlich die Firma übernehmen. Ungebetener Besuch stört da nur… Der vierte Eintrag der Reihe funktioniert weder als Komödie noch als Drama sonderlich gut - Attraktionen gibt's keine. Nur einen zähen ruhigen Erzählfluss, der mehr als einmal die Frage "Was soll das?" aufwirft.