Ein Hort des Friedens war die "Seniorenresidenz Villa September" vermutlich noch nie. Die alten Leute, die dort leben, sind meinungsfreudig und zu meckern gibt es einiges. Als aber plötzlich die Heimleiterin stirbt, wird es ungemütlich.
Nach dem Tod der engagierten und warmherzigen Besitzerin der Villa September übernimmt überraschend deren Nichte Ella den maroden und unterfinanzierten Betrieb. Nun wird es für alle Beteiligten so richtig ungemütlich.
Die Erbin, Ella Fernandez, arbeitet entschlossen an der Vertreibung der Bewohner aus der Altersresidenz. Gespart werden muss sowieso, also fängt sie beim Essen an und hört beim Personal nicht auf. Ein Streik droht.
Ella hat sich ihr Leben als Erbin anders vorgestellt. Nun ist sie für ein marodes Seniorenheim verantwortlich, dessen Bewohner mehrheitlich einen unverständlichen Dialekt sprechen. Und verkaufen kann sie das Anwesen erst, wenn es unbewohnt ist.
Den Bewohnern der Villa September dämmert allmählich, worum es der neuen Besitzerin wirklich geht. Doch so einfach lassen sich die Alten nicht vertreiben. Sie mobilisieren ihr Widerstandspotential und werden dabei von den Angestellten unterstützt.
So stürmisch es einerseits in der Villa September zugeht, so konzentriert und kreativ wird es, wenn die Bewohner ihrer neuentdeckten Leidenschaft nachgehen: der Malerei. Bald ist eine Ausstellung geplant. Ein Weg, um das Altenheim zu retten?
