Zwei 50-Meter-Becken und ein nagelneuer Sprungturm, umrahmt von Sitzplätzen für über 17.000 Zuschauer: Das „Aquatics Centre“ in London soll neue architektonische Maßstäbe setzen. Großbritanniens Hauptstadt bereitet sich auf die Olympischen Sommerspiele 2012 vor. Dabei werden in der Metropole des Empire weder Mühen noch Kosten gescheut. Schließlich schaut die ganze Welt zu, wenn hier Athleten aus aller Herren Länder von Juli bis August auf Rekordjagd gehen. Die Baukosten für das Schwimmstadion werden wohl deutlich über 200 Millionen Pfund steigen, doch das ist es den Verantwortlichen wert: Allein die wellenförmige Dachkonstruktion dieser Sportarena, entworfen von der irakischen Architektin Zaha Mohammad Hadid, ist ein Meisterwerk. Doch genau dieses komplexe Gebilde aus 3000 Tonnen schweren Stahl-Trassen verlangt den Ingenieuren vor Ort Höchstleistungen ab.
A group of engineers in England and Wales has taken on the biggest challenge of the next Summer Olympic Games -- the construction of a complex steel-truss roof for the new Aquatics Centre. Shaped like a giant ocean wave, it's truly a high-tech wonder. Three thousand tonnes of steel will rest on only three points, like a tripod, leaving a 115-metre span of the roof totally unsupported. The fabricators and construction crews have their orders. Get this one absolutely right, because there's no room for even a millimetre of error. Only gold-medal perfection will do.