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All Seasons

Season 1

  • S01E01 50er: Das Wunder von Bern und die Folgen

    • June 5, 2010
    • Das Erste

    In sechs langen Fußballnächten und fast 20 Stunden Programm blickt das Erste ab dem 5.Juni zurück auf je ein Jahrzehnt deutscher Länderspielgeschichte. ARD-Fernseh-Sporthistoriker Michael Dittrich (SWR) hat einzigartige, selten gesehene Filmdokumente gefunden, die u.a. die deutsche Länderspielgeschichte ab 1908 belegen. Zu sehen sind sie u.a. in der ersten Folge: "50er - Das Wunder von Bern und die Folgen". Dittrich erzählt die Geschichten der deutschen Fußballnationalmannschaften mit Rückblicken von Zeitzeugen, Beteiligten und Experten. Dazu gibt es die jeweils bemerkenswertesten Spiele der deutschen Nationalteams (West und Ost) in längeren Ausschnitten und mit dem Original-Kommentar der damaligen Reporter.

  • S01E02 60er: Wembley

    • June 6, 2010
    • Das Erste

    Wembley – das umstrittenste Tor aller Zeiten. Bei der Weltmeisterschaft der Kriegskinder 1966 befand sich der Fußball an der Schwelle zur Moderne. Zum zweiten Mal nach 1954 hat sich eine deutsche Mannschaft für das WM-Endspiel qualifiziert. Dort trifft das Team von Trainer Helmut Schön (zwei Jahre zuvor hatte der Ex-Dresdner das Erbe von Sepp Herberger angetreten) auf die Engländer von Alf Ramsey. Das umstrittenste Tor der Fußballgeschichte. Der geschlagene Uwe Seeler als »Nowhere Man« nach dem Abpfiff. Und ein strahlender Sieger ohne Zähne im Mund: Nobby Stiles. Klar: Die Fußball-WM 1966 hat einen festen Platz in der Erinnerung der Fußballfans – vor allem durch ihr Endspiel, als England die Bundesrepublik Deutschland mit 4:2 schlug. Die entscheidende Frage nach dem »Wembley-Tor« ist oft diskutiert worden: »Drin – oder Linie?« Im Juli 2016 liegt das genau ein halbes Jahrhundert zurück. Es ist an der Zeit, die Geschichte von »‘66« neu und anders zu erzählen: als Geschichte einer Generation von Fußballspielern. Zeitreise ins England der 60er Jahre Die Rote Karte war noch nicht erfunden, die Bundesliga steckte in den Kinderschuhen. Die Fankultur bestand aus selbstgestrickten Schals. Viele Spieler hatten neben dem Fußball noch andere Jobs und schauten neidvoll nach England, wo ihre Kollegen schon Vollprofis waren. 1966 steht also für eine Zeitenwende im Fußball: Abschied vom fadenscheinigen Amateurmythos, Aufbruch in die Moderne. 1966 in England – das war nicht nur »Swinging London«. Die DFB-Elf reiste in ein Land, in dem die Erinnerung an die Bombennächte des Zweiten Weltkriegs noch wach war. Und nicht zuletzt war England 1966 eine WM im Kalten Krieg, bei der die DFB-Elf im Halbfinale ihr erstes Pflichtspiel gegen eine Mannschaft der Sowjetunion absolvierte.

  • S01E03 70er: Der Titel von München und die Schmach von Cordoba

    • June 7, 2010
    • Das Erste

    Die schnarrige, sich fast überschlagende Stimme tönt noch heute so manchem eingefleischten Fan im Ohr. "Tooor, Tooor, Tooor. I wer' narrisch!" Eine Stimme, die bei der WM 1978 Fußball-Deutschland bis ins Mark traf. Das Unfassbare war geschehen. Hans Krankl, der vor dem Wechsel zum FC Barcelona stehende Weltklassestürmer aus Wien, hatte soeben das 3:2 für Österreich gegen Deutschland erzielt. Es war die Sensation: Der Titelverteidiger war aus dem Turnier gekegelt. Nicht von den Niederlanden oder Italien, den beiden Gruppenersten, sondern von den Kickern der benachbarten Alpenrepublik, gegen die man seit fast 50 Jahren nicht mehr verloren hatte und die als Tabellenletzte ebenfalls nach Hause reisen mussten. Die Stimme gehörte Edi Finger, der damals für das österreichische Fernsehen berichtete und dadurch Kultstatus bekam. "I wer' narrisch" tönt sogar heute noch als Klingelton aus manchen Handys. Der Satz steht sportlich aus deutscher Sicht für eine der dunkelsten Stunden der WM-Geschichte, für die Schmach von Cordoba. Des einen Leid ist des anderen Freud'. Denn bei den Österreichern redet man seit diesem 21. Juni 1978 vom Wunder von Cordoba.

  • S01E04 80er: Gijon, ein Suppenkasper und ein überragender Maradona

    • June 8, 2010
    • Das Erste

  • S01E05 90er: Der gesamtdeutsche Titel und die Ära Vogts

    • June 9, 2010
    • Das Erste

  • S01E06 2000er: Sommermärchen und ein neues Jahrtausend

    • June 10, 2010
    • Das Erste

    WM-Rückblick: Deutschland 2006 Das Sommermärchen zieht Deutschland in seinen Bann Deutschland blieb zwar der vierte WM-Triumph vor heimischer Kulisse versagt, aber dennoch ging die Weltmeisterschaft 2006 als großartiger Erfolg in die Annalen ein. Das Sommermärchen Fußball-WM hat das Land der Dichter und Denker grundlegend verändert. Die XVIII. Weltmeisterschaft, die zweite WM-Endrunde nach 1974 in Deutschland, ging als triumphaler Erfolg in die deutsche Sportgeschichte ein. Am 9. Juli 2006 wurde die deutsche Nationalmannschaft nach dem 3:1 gegen Portugal im Spiel um Platz drei auf der Berliner Fan-Meile von einer halben Million Fans als "Weltmeister der Herzen" gefeiert. Es war der emotionale Höhepunkt des Großereignisses, das Millionen während der vier Wochen in seinen Bann gezogen hatte. Erst später gab es für das Sommermärchen durch die Enthüllungen um die WM-Vergabe im Juli 2010 einen sehr dunklen Schatten.