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Rund ums Ijsselmeer – eine Seereise mit Meerwert

Früher schmeckte das Wasser im Ijsselmeer tatsächlich salzig. Heute ist die eingedeichte Nordseebucht mit 1.050 km2 Süßwasser gefüllt und ein beliebtes Ziel bei Segel- und Wassersportlern. Stefan Pinnow fährt mit einem Plattbodenschiff über den größten See Europas und schippert mit einem Elektroboot durch die Kanäle von Friesland. Er beobachtet Kitesurfer an den flachen Sandstränden, probiert Zuikerbroot und Oranjekoeke und besichtigt die traditionellen Kapitänshäuser und das Schlittschuhmuseum in Hindeloopen. In Workum entdeckt er ein Geschäft mit typischer Kachel- und Keramikmalerei, in Enkhuizen spaziert er über die Prachtstraße zum hölzernen Gefängnis, und auf der Bataviawerft in Lelystadt sieht er zu, wie alte Segelschiffe originalgetreu nachgebaut werden. Urk: Lebendige Geschichte auf dem „Hügel“ Bevor das IJsselmeer eingedeicht wurde, war Urk eine kleine Insel in der Zuidersee, und die Einwohner des Dörfchens lebten allein vom Fischfang. Übersetzt heißt Urk „Hügel“, denn sein Mittelpunkt wurde zum Schutz vor Überschwemmungen auf einem Hügel gebaut – zehn Meter über dem Meeresspiegel. Bis heute ist der uralte Fischerort geprägt von Tradition und gläubigem Leben: 40 Kirchen ziehen sich hoch bis zum Leuchtturm. Mit Segelboot und Schaluppe Seine Größe, die Windverhältnisse und die schönen Hafenstädtchen machen das Ijsselmeer zu einem idealen Segelrevier. Angepasst an die geringe Wassertiefe fahren hier vor allem sogenannte Plattbodenschiffe. Mit denen kann man nicht nur segeln, sie dienen auch als originelle Übernachtungsmöglichkeit. Die vielen Kanäle in Friesland lassen sich am besten mit einer Schaluppe erkunden, einem elektrisch betriebenen Boot. Enkhuizen: Prachtstraßen und Buddelschiffmuseum Enkhuizen gehörte im 17. Jh. zu den reichsten Städten der Niederlande. Davon zeugen heute noch die vielen Villen entlang der Prachtstraße. Gut erhalten sind die Stadtmauer, der Verteidigungsturm und das Gefängnis von 161

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