Meines Vaters Straßenbahn

Ralph wächst auf im Dresden der Vorkriegszeit als ältester Sohn eines prinzipienfesten und ordnungsliebenden Straßenbahnschaffners. Mit dem Machtantritt der Nazis, Krieg, Zusammenbruch und zögerndem Neubeginn gerät auch dessen festgefügte kleinbürgerliche Welt aus dem Gleis. Als einer der Ersten erhält der Vater seine Einberufung zur Front. Die Mutter bleibt allein zurück mit der Verantwortung für Ralph und seinen jüngeren Bruder Achim. Im Luftschutzkeller, in den Bombennächten und später im tagtäglichen Kampf gegen das Elend und den Hunger läßt die Mutter schnell allen moralischen Ballast über Bord gehen und entwickelt einen pragmatischen Überlebenswillen, für den sie Ralph verehrt. Zugleich erschreckt den Heranwachsenden der verzweifelte Glücksanspruch seiner Mutter, weil er ihre Affären als Verrat an dem Vater empfindet, der allmählich verblaßt ist zu einem Symbol glücklicher, sorgloser Kindheit.

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