Die Medien sind immer im gesellschaftlichen und historischen Kontext zu verstehen: Mit der Erfindung des Buchdrucks veränderte sich die Gesellschaft. Mit der Einführung von Radio, Fernsehen und Internet entwickelte sich die moderne Informations- und Kommunikationsgesellschaft.
Die Printmedien tragen zur öffentlichen Meinungsbildung bei - doch ein Blick hinter die Kulissen zeigt, dass sich dieser Prozess auf wenige Verlagshäuser verteilt. Im Zuge der Digitalisierung entwickelt sich auch auf dem Buchmarkt ein neuer Trend: das ebook.
Das Radio hat mit der Einführung des Fernsehens seine ursprüngliche Funktion als Informationsmedium immer mehr verloren. Heute geschieht Radiohören meist nebenbei und mit der Digitalisierung des Rundfunks eröffnen sich neue Nutzungsmöglichkeiten.
Wer sich informieren möchte und wer an der gesellschaftlichen Kommunikation teilnehmen und partizipieren möchte, der kommt heute am Internet nicht mehr vorbei. Wie kann man das Internet sinnvoll im Alltag und Beruf einsetzen?
In Deutschland kann man weit über 145 Fernsehprogramme empfangen, die meisten laufen rund um die Uhr. Im Zuge der Digitalisierung steigt die Anzahl der Sender um ein vielfaches. Die Frage ist nur, ob die Masse an Programmen auch Vielfalt verspricht.
Gibt es überhaupt Wahrheit in den Medien, oder ist alles nur Standpunkt? Wie können Nachrichtensendungen diese Objektivität herstellen? Welche Themen stehen dabei im Vordergrund?
Journalisten sind der Wahrheit verpflichtet. Sie dürfen nichts erfinden und manipulieren. Wie kann der Zuschauer oder Leser zwischen subjektiver Berichterstattung und Verfälschung von Nachrichten unterscheiden?
Das Radio war für die Nationalsozialisten das wichtigste Propaganda-Instrument. Wo findet Propaganda heute noch statt und wann gerät die journalistische Ethik an ihre Grenzen?
Im Kampf um das Publikum müssen Medienprodukte unverwechselbar sein. Nur mit einem ansprechenden Design können sie sich im Medienmarkt behaupten. Wie unterscheiden sich die einzelnen Medien in ihrem Design?
Unser Gehirn kann gleichzeitig mehrere Informationen verarbeiten. Wie wirkt sich das auf die Mediennutzung aus? Wie verarbeitet unser Gehirn Medieninhalte? Ab wann beginnt eine Sucht oder eine höhere Gewaltbereitschaft?
Medien verändern unsere Identität und unsere Arbeitswelt. Welche Fähigkeiten und Kompetenzen stehen dann an erster Stelle? Was kann Kunst und Kultur dazu beitragen?
Immer schneller wird uns immer mehr Information verfügbar, immer mehr Reize strömen aus immer mehr Kanälen auf uns ein. Verschwindet das Wissen in dieser Datenflut? Welche Strategien sind nötig, um das zu verhindern?
Wer die Medien und ihre Geschichte kennt und weiß, wie die einzelnen Produkte hergestellt werden, kann sie aktiv und kreativ nutzen, um die eigenen Interessen auszudrücken, zu kommunizieren und so aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.
Bei einer Rede kommt es nicht nur darauf an, was man sagt, sondern vor allem wie man es sagt. Die Rede als Meisterstück des mündlichen Vortrags hat eine lange und umstrittene Tradition.
Frei über ein Thema zu reden, das liegt nicht jedem. Mit viel Übung und der richtigen Herangehensweise können Vorträge und Präsentationen gelingen, bei denen das Publikum gerne zuhört.
Wie sieht eine Gewinn bringende, Einsicht oder Wissen vermittelnde Diskussion aus? Welche Argumente, Spielregeln und Strategien spielen dabei eine wichtige Rolle, so dass sich eine Diskussion entwickeln kann, die allen etwas bringt?
Sich bewerben ist Arbeit. Doch wenn Sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden, dann ist die erste Hürde geschafft. Nun geht es darum, mit dem Vorstellungsgespräch genauso erfolgreich zu sein. Wie gelingt das am besten?
Nicht jede Information ist auch eine Nachricht - Allein wenn Informationen interessant, wichtig und/oder ungewöhnlich sind, haben sie den nötigen "Nachrichtenwert". Wie unterscheiden sich aber die unterschiedlichen Darstellungsformen?
Beim Kommentar, dem Leitartikel und der Glosse ist die Meinung des Journalisten Pflicht. Sie soll Orientierung geben, Bedeutungen von Ereignissen oder Problemen verdeutlichen und Zusammenhänge erschließen.
"Die Kritik ist leicht, die Kunst ist schwer." Dieses Zitat des französischen Dramatikers Philippe Nericault Destouches ist bezeichnend für das Verhältnis von Poeten und Kritikern. Trifft das tatsächlich zu? Wie könnte die Kunst der Kritik dann aussehen?
"Bitte, bitte – kauf mich!". Dieser Appell steht hinter allen Werbesprüchen, aber natürlich getarnt und gut verpackt. Werbeagenturen müssen sich immer wieder Neues einfallen lassen, damit die Botschaft "Kauf mich" auch ankommt. Welche sprachlichen und gestalterischen Tricks stecken dahinter?
Wer hat was, wann, wozu gesagt, und worum ging es? Das ist die Frage nach allen Gesprächen, Gerichtsverhandlungen, politischen Debatten, Tagungen und Diskussionen. In Protokollen werden mündlichen Aussagen festgehalten. Es gibt jedoch unterschiedliche Protokollmöglichkeiten?
Worum geht es, was ist wichtig, was unwichtig, und wie vermittelt der Autor, was er mit seinem Text sagen will. Diese Fragen sind hilfreich, um eine Inhaltsangabe zu verfassen, die sich mit den Meinungen und den Informationen eines Textes befassen.
Bei der Erörterung geht es darum, sich mit einem Thema intensiv auseinander zu setzen. Doch nur seine Meinung zu äußern reicht dabei nicht aus, man muss Argumente finden und diese richtig anordnen.
Das Rüstzeug für eine gelungene Textanalyse und Erörterung ist das gegliederte, schlüssige Argumentieren. Wie kann man seine Meinung überzeugend vertreten?
Literatur wird unterschiedlich definiert. Doch wann wird ein Roman als Kunst und wann als Kitsch bezeichnet? Liegt die Bedeutung von Literatur vielleicht doch eher im Auge des Betrachters?
Ein Roman will in erster Linie unterhalten und erzählen. Je nach Epoche gibt es sehr unterschiedliche Erzählformen und Themen. Was bewegt zeitgenössische deutschsprachige Autor/innen und wie setzen sie sich mit der Thematik auseinander?
Die Romanautoren des vergangenen Jahrhundertes setzten sich mit dem Bruch der Traditionen, dem Schwinden bisher tragender Werte und dem Zweifel an der Verlässlichkeit der gegenwärtigen Welt auseinander. Welche bedeutenden literarischen Werke gingen daraus hervor?
Zu den kurzen Formen epischer Dichtung zählen sowohl Kurzgeschichten als auch Märchen und Novellen. Trotz gleicher Gattung sind sie doch sehr verschieden. Worin aber liegen die Unterschiede?
Die Jahre zwischen 1786 und 1805, also von Goethes erster Italienreise bis zu Schillers Tod, bezeichnet man als "Klassik" oder "Weimarer Klassik". Humanität, Streben nach Vollendung, harmonische Übereinstimmung von Verstand und Gemüt prägen diese Epoche.
Bertolt Brecht ist der Begründer des epischen Theaters. Er sagte einmal: "Schreiben Sie, dass ich unbequem war und es auch nach meinem Tod zu bleiben gedenke." War Brecht ein Weltverbesserer? Was macht das epische Theater aus?
"Alle Macht dem Regisseur" war das Motto der 70er und 80er Jahre. Während der Dramentext am Theater lange als unantastbar galt, wurde er fortan nur noch als Vorlage, als Leitfaden verstanden. Regisseure setzten sich über Konventionen hinweg, schrieben um und provozierten mit eigenwilligen Inszenierungen.
Liebe ist das Top- Thema in der Lyrik. Über die Epochen hinweg befassen sich Dichter mit Keuschheit und Sünde, Herz und Schmerz, Lust und Frust.
Nach dem Zweiten Weltkrieg suchten Dichter nach einer neuen, zeitgemäßen Sprache. Doch die berühmte „Stunde Null“, in der alles neu beginnt, gab es auch in der Lyrik nicht. Vielmehr war sie geprägt von einer Mischung aus Bruch und Kontinuität.
Lesen, Verstehen, Interpretieren – darauf kommt es an bei der literarischen Textanalyse. Doch wie macht man das? Verstehen heißt, sich über Bedeutungen und Zusammenhänge im Text klar zu werden. Und Interpretieren bedeutet, vom Text aus auf übergeordnete Zusammenhänge zu schließen.
Dramentexte bestehen fast ausschließlich aus Dialogen und Monologen der Figuren. Ausgangsbasis für eine Interpretation ist demnach die Frage: Wer sagt wann, was, zu wem und warum?
Ist Schreiben eine Gabe, oder kann man es lernen? Zahlreiche Kurse motivieren Menschen, ihre Lust am Schreiben auszuprobieren. Aber kann man damit auch erfolgreich sein?