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All Seasons

Season 1

Season 2

Season 3

Season 4

Season 5

Season 6

  • S06E03 Heinz Erhardt

    • August 10, 2005
    • Das Erste

    Er gilt als die leibhaftige Verkörperung des Wirtschaftswunders: pausbäckig und rund im Bund. Dabei wollte Heinz, der Komiker, doch mal großer Komponist und Pianist werden: Der Vater war Theaterkapellmeister, der kleine Heinz begann seine Bühnenlaufbahn mit Notenumblättern für viele Stars der internationalen Musikwelt jener Jahre. Von 1926 bis 1928 ging er nach Leipzig, um Musik zu studieren. Als die politische Lage in seiner Heimat Riga schwieriger wurde, ging er zunächst nach Danzig, wo er im Funkhaus einige prüfende Herren von seinem Talent als Verfasser von humoristischen Gedichten überzeugte. Bald folgten Gastspiele im Berliner "Kabarett der Komiker" - Erhardt wurde sofort ein Erfolg. Im Zweiten Weltkrieg hat Erhardt im Rahmen einer Startournee Front und Heimat gleichermaßen von den Unbilden der Zeit abzulenken versucht. Dann leistete er ab 1941 bei der Marine Kriegsdienst. Bei Kriegsende von den Engländern in Kiel interniert, kehrte er zu Fuß bzw. per Anhalter nach Hamburg zurück, wo er bis zu seinem Tode lebte. Einmal vor dem Mikrophon des Hamburger Rundfunks, kam jener spezifische "Erhardt-Ton" ("Noch'n Gedicht...") zustande, der den Leuten unverwechselbar im Ohr blieb und Erhardts große Karriere begründete. Auch im Film feiert Erhardt Erfolge: 1957: die erste Hauptrolle beim Film. Seine Vater-Rollen in "Witwer mit fünf Töchter" oder "Vater, Mutter und neun Kinder" stützen die Heile-Welt-Politik der Regierung und lösen im deutschen Film eine regelrechte Familienwelle aus. Es folgen:"Drei Tage Mittelarrest","Die gestohlene Hose","Ich und meine Schwiegersöhne"."Der müde Theodor","Witwer mit fünf Töchtern","Vater, Mutter und neun Kinder","Der Haustyrann","Immer die Radfahrer","So ein Millionär hat's schwer","Natürlich die Autofahrer" usw. Anfang der 60er gründet Ehrhardt eine eigene Produktionsfirma, produziert sechs Filme und geht nach drei Jahren Bankrott. Die Ikone des Wirtschaftswunders konnte nicht wirtschaften. Im Dezember 1971 e

Season 10

  • S10E03 Peter Ustinov

    • August 10, 2009
    • Das Erste

    Mit Vorliebe schweifte er vom Thema ab und breitete mit großen Gesten und einem strahlenden Lächeln seinen Anekdotenschatz aus. Man hörte ihm gerne zu und war jedesmal auf die bissige Pointe am Ende der Geschichte gespannt, die Peter Ustinov stets mit einem liebevollen Augenzwinkern zum Besten gab. Einmal auf Franz Beckenbauer angesprochen, gab sich das Multitalent Peter Ustinov völlig unwissend. "Beck? Becken? Beckenbauer? Nie gehört!" Subtiler, bissiger Humor zeichnete den großartigen Mimen aus, der erst spät, in dritter Ehe, sein privates Glück fand. Den Kosmopoliten, der durch sein Können, aber auch durch sein soziales Engagement als Sonderbotschafter von UNESCO und UNICEF in der Erinnerung der Menschen fest verankert ist, glaubt jeder zu kennen. Doch nur wenige kennen den Privatmann Ustinov. Menschen, die ihn begleitet haben, kommen zu Wort, wenn Natascha Geier mit ihrer Dokumentation versucht hinter die Kulissen zu schauen und ein privates Bild des Weltbürgers zu zeichnen. Ustinovs Tochter Tamara, die einmal sagte: "Für mich war er der liebenswerte Kumpel, der ab und zu vorbei kam - aber nicht mein Vater, er war ja kaum da.", erinnert sich im Interview für die ARD-Reihe "Legenden" an einen liebevollen, aber meist abwesenden Vater.

  • S10E04 Peter Frankfenfeld

    • June 8, 2009
    • Das Erste

    Mit "Vergissmeinnicht" und "Musik ist Trumpf" schreibt Peter Frankenfeld - der Mann mit der Fliege, der karierten Jacke und dem Smoking - Fernsehgeschichte. Seine Sendungen sind wie Kindergeburtstage - bunt, lustig, voller Überraschungen, mit Kalauern, Witzen, gekonnter Selbstdarstellung - und kommen bei einem Riesenpublikum an.

  • S10E05 Alfred Hitchcock

    • August 10, 2009
    • Das Erste

    Sir Alfred Joseph Hitchcock, der "Master of Suspense", gehört mit seinem Gesamtwerk von 53 Spielfilmen auch aufgrund seines enormen Publikumserfolges zu den bedeutendsten und einflussreichsten Regisseuren der Filmgeschichte. Vom Botenjungen im Filmatelier zum größten Perfektionisten der Filmregie, der es mehr als jeder andere verstand, sein Publikum atemlos durch haarsträubende Geschichten zu führen, das allein wäre schon eine 'Legende' wert. Denn Hitchcocks Filme altern kaum, wie das Fernsehprogramm belegt. Sein Ruhm ist ungebrochen. Sein Leben war der Thriller. Er schaffte es, Spannung mit Humor zu verbinden und den Zuschauer in Angst und Schrecken zu versetzen: Nach "Psycho" gingen die Zuschauer tagelang nicht unter die Dusche, bei "Familiengrab" versuchte ein angespannter Kinosaal, lenkend und bremsend ins Leinwandgeschehen einzugreifen, nach dem Genuss von "Die Vögel" litten nicht wenige Zuschauer einstweilen unter Vogelphobie ... Hitchcock ist wohl auch der einzige Filmregisseur, dem es gelang, sich selbst zum Star zu machen. Erst recht verwunderlich, wenn man weiß, dass er sich doch abgrundtief hässlich fand. Der Dicke mit den beängstigenden Filmen und den bösen Scherzen wurde zum Markenartikel, zur Legende. Hinter dem weltbekannten Filmregisseur steckte ein lebenslang scheuer und unsicherer Mensch; als Kind wunderlich, ein Muttersöhnchen, Einzelgänger, der auch als erfolgreicher Mann in Hollywood oft allein war - zwar Pantoffelheld zu Hause, doch Despot im Studio. Interessant ist auch Hitchcocks Geheimnis, seine "dunkle Seite". Wie konnte ein so biederer, ängstlicher Mann solch kriminelle Fantasien entwickeln und erfolgreich vermarkten? Wie kam er auf seine Geschichten vom zu unrecht verdächtigten, verfolgten Mann und von der berechnenden, eiskalten Frau. Woher kommen die vielen bösen Mütter in seinen Filmen, die frigiden schönen Blondinen und die vielen Frauenmörder? Seine Filme sind der Schlüssel zu seiner Seele: Das Manische seiner Em

Season 11

  • S11E01 Michael Jackson

    • June 21, 2010
    • Das Erste

    Michael Wech zeichnet ein weiteres Porträt des genialen Tänzers und Künstlers, der seine Kindheit zu früh im Profi-Geschäft verlor und den Verlust zeitlebens überspielen musste. Interviewpartner kommen zu Wort, darunter Michael Jacksons erste Freundin, Theresa Gonsalves, Dieter Wiesner und Stuart Backerman, die ihn als Manager betreuten, der Rabbiner Shmuley Boteach, dem er in langen Gesprächen seine Ängste, Hoffnungen und Probleme anvertraute, und seine Schwester La Toya Jackson. Frühe Filmaufnahmen zeigen, dass der zehnjährige Michael schnell zum Star der "Jackson Five" wird. Antoinette Holmes, eine Spielkameradin aus Jugendtagen, erinnert sich, wie der verspielte Michael Jackson auf der Bühne aufblühte und alle Schüchternheit ablegte, wie er 1000 Prozent gab, wenn er das Gefühl hatte, dass sein Publikum ihn liebte. Die Zuneigung des Publikums wird für ihn zum Lebenselixier. Ein Leben ohne Bühne gibt es für ihn praktisch nicht.

  • S11E05 Hans Rosenthal

    • August 30, 2010
    • Das Erste

    Ein Sprung in die Höhe mit ausgestrecktem Zeigefinger, dazu der Ruf: "Sie sind der Meinung das war Spitze!"Mit diesem Markenzeichen aus seiner Sendung "Dalli Dalli" wurde Hans Rosenthal in der ganzen Nation bekannt. Sein einfühlsamer und unkomplizierter Umgang mit den Kandidaten machte ihn beim Publikum zu einem der beliebtesten Moderatoren der 70er und 80er Jahre. "Dalli Dalli" markierte auch seinen beruflichen Höhepunkt im Leben, das tragisch begann und tragisch endete.

Season 12

  • S12E03 Hans Joachim Kulenkampff

    • April 25, 2011
    • Das Erste

    Er war der unbestrittene König der TV-Abendunterhaltung in den 60er, 70er und 80er Jahren. Hans Joachim Kulenkampff, genannt "Kuli", war drei Jahrzehnte lang die Nummer 1 der Fernsehunterhaltung. Einzigartig und unerreicht. Vor allem mit der Sendung "EWG - Einer wird gewinnen" erreichte er traumhafte Einschaltquoten. Wenn die Sendung "nur" 82 Prozent hatte, pflegte er zu sagen: "Wenn uns die Leute nicht mehr sehen wollen, dann hören wir eben auf."

Season 13

  • S13E04 Pierre Brice

    • April 29, 2012
    • Das Erste

    Pierre Brice und der legendäre Apachenhäuptling Winnetou – das ist die Geschichte einer einmaligen Symbiose und Legendenbildung. Als 1962 die Karl-May-Verfilmung „Der Schatz im Silbersee“ in die deutschen Kinos kam, wurde Pierre Brice für Jahrzehnte zum beliebtesten Schauspieler Deutschlands und zum Idol mehrerer Generationen. Pierre Brice verkörpert den edlen Apachenhäuptling wie kein anderer. Die Werte des indianischen Helden – Friede, Freiheit, Toleranz und Menschenwürde – sind auch für Pierre Brice die Themen seines Lebens, für die es sich zu kämpfen lohnt. Er reist persönlich in Krisengebiete, setzt seine Popularität ein, um anderen zu helfen, engagiert sich für Kriegsopfer, Kinder, Tiere und den Naturschutz. Der Bretone hält konservative Werte hoch, betont seine christliche Gesinnung und macht sich die Sache der nordamerikanischen Indianer zu eigen: „Was mich sehr berührt, ist der Respekt, den die Indianer für jedes Wesen, nicht nur für die Menschen, haben. Da müssen wir noch viel lernen.“ Doch die kultische Verehrung, die Brice seitdem in Deutschland erlebte, hatte für den Schauspieler lange auch Schattenseiten. Nach dem ersten gigantischen Erfolg in den 60er Jahren bekam Brice keine anderen Rollenmehr in Deutschland und in seiner Heimat Frankreich ist er nie einem größeren Publikum bekannt geworden. Die deutschen Winnetou-Fans, die ihm bis heute seit fast 50 Jahren die Treue halten, haben ihn schließlich mit der Rolle seines Lebens versöhnt. Pierre Brice kommt 1929 als Baron Pierre Louis le Bris in Brest zur Welt. Als er elf Jahre alt ist, marschieren die Nazis in Frankreich ein, sein Vater kämpft im Widerstand. Im Alter von 15 Jahren schließt sich auch Pierre Brice der Résistance an. Hautnah erlebt er die Schrecken des Krieges. Mit 19 Jahren meldet er sich freiwillig zur Armee, geht erst für zwei Jahre nach Algerien, dann weitere vier Jahre nach Indochina. Er kämpft als Taucher und als Fallschirmjäger, entgeht mehrf