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All Seasons

Season 2017

  • S2017E10 … auf dem Kammweg durchs Lausitzer Gebirge

    • MDR
  • S2017E11 Löbauer Festklänge

    • MDR

  • S2017E14 Zeit für Genuss in Pirna

    • October 21, 2017
    • MDR

    "Genuss ist für jeden etwas anderes. Für den einen ein entspannter Stadtbummel, für den anderen ein gutes Essen mit einem Glas Wein, ein gemütliches Kaffeetrinken, eine Wanderung durch bunte Herbstwälder oder ein verwöhnendes Baderitual mit Schaum und Duft. Anhänger sinnlicher Verlockungen werden Pirna als echten Geheimtipp entdecken. ""Unterwegs""-Moderatorin Beate Werner ist in die malerisch gelegene Stadt an der Elbe gereist und hat sich umgeschaut, gekostet, getestet, ausprobiert und stellt Pirna von seiner genussreichen Seite vor. Sie versucht sich an Geocaching - einer modernen Form der Schatzsuche - und findet exotische Entspannung im traditionsreichen Geibeltbad. Sie besucht den Schlossberg-Winzer, macht Pause in der herrlich duftenden Kaffeerösterei Schmole, wandert auf den Papststein, besucht den Kabarettisten Tom Pauls in seinem Theater und trifft immer wieder auf Sandstein - sogar in der Seife. Aber selbst das ist ein Genuss. "

  • S2017E15 Bei Sachsens Nachbarn – In den Schlesischen Beskiden

    • November 11, 2017
    • MDR

    "Bei ihrer Entdeckungstour ins Nachbarland rückt Moderatorin Beate Werner diese Mal den Karpatenbogen ins Kameralicht und widmet sich den Schlesischen Beskiden im Süden Polens. Die Beskiden sind ein Mittelgebirge und eignen sich mit ihren runden, langgezogenen Bergkuppen und Hochplateaus neben dem alpinen Sport auch für ausgedehnte Wanderungen zu Fuß oder auf den Skiern. Beate Werner interessiert sich auch für die besondere Geschichte der Region und thematisiert in diesem Zusammenhang in Bielsko-Biała die Existenz der 700jährigen deutschen Sprachinsel. Dabei lernt sie mehrere Vertreter der deutschen Minderheit kennen. Sie stellt das um 1900 weltweit gefragte Bielitzer Tuch, einen qualitativ hochwertigen Stoff, vor und stößt im Trickfilmstudio von Bielsko-Biała auf die beliebten Filmfiguren Lolek und Bolek. Diese erblickten 1963 das Filmlicht der Welt und erfreuten in Comicserien wie „Lolek und Bolek im Wilden Westen“ zahlreiche Kinder. Im Urlauberort Wisła-Malinka besichtigt die Moderatorin die moderne K-120–Sprungschanze, die nach dem erfolgreichsten polnischen Skispringer, Adam Małysz, benannt wurde. In den Bergdörfern rings um Szczyrk schaut sie sich in die urigen Gaststuben der Goralen um. Die in den Beskiden beheimateten Goralen sind bekannt für ihre bodenständige Kochkunst und Beate Werner bewundert zudem deren gepflegte Holzhäuser mit ihren reich verzierten Giebeln."

  • S2017E16 Bautzen im Advent

    • December 2, 2017
    • MDR

    "Die einen nennen sie Stadt der Türme. Die anderen schwärmen vom sächsischen Nürnberg. Dabei ist Bautzen unvergleichlich und einzigartig. Die Stadt an der Spree gibt sich bunt und zweisprachig. Seit 1.000 Jahren leben Sorben und Sachsen völlig entspannt Tür an Tür. Deswegen heißt Bautzen auch Budyšin. Dem mittelalterlichen Charme der Minimetropole kann sich auch Moderatorin Beate Werner nicht entziehen. Auf der Suche nach gemütlichen Plätzen für ein stimmungsvolles Adventswochenende begibt sie sich auf einen Bummel durch die Altstadt. Sie schlendert durch schmale gepflasterte Gassen, klettert über die trutzige turmreiche Verteidigungsanlage und gerät schließlich an einen redseligen Klosterbruder. Dank seiner Hilfe findet sie ungewöhnliche Quartiere, urige Kneipen, scharfe Köstlichkeiten, ausgefallene Präsente, sagenhafte Typen und sogar einen schiefen Turm. "

  • S2017E17 Deutschneudorfer Glockenklang

    • December 23, 2017
    • MDR

    """Süßer die Glocken nie klingen"" - ein Weihnachts-Hit, der durchaus auch zum Motto übers ganze Jahr taugt. Zumindest zwischen Deutschneudorf und Seiffen. Bronze, Stahl oder Porzellan werden da zum Klingen gebracht – auf dem ersten Glockenwanderweg Deutschlands. Eine Route von 23 Kilometern verbindet 16 wohltönende Stationen, die ganz verschiedene Glockengeschichten erzählen. Einige gehören zur Kirche, andere zum Bergwerk, manche gingen in die Literatur ein oder wurden vertont. In Deutschneudorf können selbst die Jüngsten ein Lied vom Glöckchen singen und hüten ihr singendes, klingendes Bäumchen. Im Spielzeugdorf Seiffen geht ein Zimbelstern in der Bergkirche auf – der ziert nicht nur die Orgel, sondern setzt auch im Inneren ein Spielwerk mit kleinen Glocken in Gang. "

Season 2018

  • S2018E01 Verträumte Pfade durchs Bergbauland

    • January 13, 2018
    • MDR

    Die Besiedlung des Erzgebirges zählt zu den großen Kulturleistungen Europas. Der Lockruf des Silbers ließ die Menschen im frühen 12. Jahrhundert aufbrechen in der Hoffnung, in der neuen Heimat einen Lebensunterhalt zu finden. Sie rodeten den Urwald Miriquidi, schürften nach den Edelmetallen und legten Siedlungen und Städte an. Mit ihrem Tun veränderten unsere Vorfahren Landschaft und Kultur. Das passierte diesseits und jenseits der Grenze. So entstehen im frühen 12. Jahrhundert fast zeitgleich auf sächsischer Seite Christiansdorf (das heutige Freiberg) und Graupen (heute Krupka) auf böhmischer Seite als älteste Bergsiedlungen. Anlässlich der deutsch-tschechischen Bewerbung der Montanregion um den Titel des Weltkulturerbes erkundet "Unterwegs in Sachsen"-Moderatorin Beate Werner die facettenreiche Bergbaulandschaft. Sie wandelt auf Bergpfaden von Altenberg bis Annaberg-Buchholz, sie besucht die tschechischen Bergbaureviere bei Krupka (Graupen) und Měděnec (Kupferberg). Sie überfliegt Pingen, Halden, Kunstgräben und Kunstteiche und zeigt die Schönheit und Einzigartigkeit dieses durch Bergbau geprägten Landschaftsraums. In der großen Kreisstadt Dippoldiswalde wird ein Team von "Unterwegs in Sachsen" die Öffnung eines mittelalterlichen Stollens beobachten und die Zeugnisse historischer Bergbautätigkeit dokumentieren.

  • S2018E02 … im Perlmutterstädtchen Adorf

    • February 3, 2018
    • MDR

    Das Wandern auf dem Kamm wird immer beliebter. Hat der Wanderer erst einmal die Anstiege bewältigt, laufen die Beine wie von selbst. Tourismus-Fachleute nutzten diese Erkenntnis vor sieben Jahren, als sie den 289 km langen Kammweg Erzgebirge-Vogtland mit seinen 17 Etappen in die Liste der besten Weitwanderwege Deutschlands aufnahmen. 80 km der Strecke verlaufen durch das Vogtland. Auf der 14. Etappe zwischen Schöneck und Eichigt führt der Kammweg jedoch plötzlich hinab ins Tal nach Adorf. Dafür müssen gute Gründe vorliegen. Moderatorin Beate Werner ist neugierig geworden. Sie kommt in ein Städtchen, reich an Tönen und zart schimmernd in Perlmutterfarben. Im deutschlandweit einzigen Perlmuttermuseum erfährt sie, warum ausgerechnet in der Weißen Elster in Barockzeiten nach Flussmuscheln gefischt wurde und wie sich daraus später ein bedeutender Industriezweig entwickelte. Im Adorfer Musikwinkel erklärt ihr Bogenbaumeister Heiko Wunderlich, warum sich nur Rosshaar asiatischer Steppentiere für die Bogenherstellung eignet. Beate Werner darf zuschauen, wie federleichte Koffer für Kontrabässe entstehen, bewundert ein noch funktionstüchtiges Bahnbetriebswerk, historische Puppenstuben und entdeckt einen komfortablen neuen Bürgerbus, der sie zurück auf den Kammweg bringt.

  • S2018E03 Zwickaus besondere Note

    • February 24, 2018
    • MDR

    Zwigge - so klingt der Name der viertgrößten sächsischen Stadt, wenn ihn Einheimische aussprechen. Ohne die Mundart klänge er nicht ganz so weich: Zwickau. Doch liebens- und vor allem sehenswert ist sie so oder so. Besonders im Jahr ihres 900. Jubiläums. Denn sie hält viel bereit für den neugierigen Touristen. "Unterwegs in Sachsen"-Moderatorin Beate Werner geht auf Entdeckungsreise und erfährt im Dom von bewegter Geschichte, die aus dem Lot geraten ist. Nebenan in den Priesterhäusern legt sie einen Zahn zu und tritt dabei auch gleich noch ins Fettnäpfchen. Sie findet ein Stück Stoff von Luthers Kutte und begegnet einer Nackten im Wald. Und das sind noch lange nicht alle Überraschungen, die die Stadt an der Mulde zu bieten hat. Hier wurde ein Spaßvogel geboren, der als "Goldfinger" Karriere machte. Seine Verwandten sorgen dafür, dass Zwickau die Spaßvögel nicht ausgehen. Wo erblickte der größte (musikalische) Träumer das Licht der Welt, wo wurde jahrzehntelang an Rennpappen geschraubt und wo erfand der Automobilbauer August Horch die Linkslenkung? Keine Frage… in Zwickau.

  • S2018E04 … im telegenen Thum

    • March 17, 2018
    • MDR

    Sandmann, Spuk und satter Sound! Das klingt verblüffend und spielt eine Rolle - im erzgebirgischen Greifensteingebiet. Die Kulisse für solch telegene Geschichten bietet Thum mit seinen Ortsteilen Jahnsbach und Herold. "Unterwegs in Sachsen"-Moderatorin Beate Werner entdeckt eine Gegend, durch die einst ein "Opernwagen" rollte, der nun von Eisenbahnfans wieder in Szene gesetzt wird. Sie stellt einen Mann mit Bergbau-Faible vor, der einen Förderturm in seinem Garten platzierte und ein kleines Museum in der Toreinfahrt einrichtete. Natürlich verrät sie auch, was Pittiplatsch, den Lieben, mit Herold verbindet und warum einer auszog, das Spuken in Thum zu filmen. Musikalische Akzente setzt ein traditionsreiches Orchester der Stadt - die Bläserphilharmonie.

  • S2018E05 … am Stolpener Vulkan

    • April 7, 2018
    • MDR

    Kaum zu glauben: Stolpen liegt an einem Vulkan, der vor 25 Millionen Jahren deutliche Spuren hinterließ. Seither wachsen merkwürdige Säulen an allen erdenklichen Stellen aus der Erde. Selbst die trutzige Burg steht auf ihnen. Die Gebilde - obwohl megaschwer - verwenden die Bürger seit 800 Jahren als Baumaterial. An den harten Brocken scheiterten einst die Kanonen des starken August. Er verbannte seine Mätresse, die heißblütige Gräfin Cosel, auf dem Schlund des erloschenen Vulkans. "Unterwegs in Sachsen"-Moderatorin Beate Werner erfährt pikante Neuigkeiten über diese nicht sehr pflegeleichte Dame und darf an schwarzer Basaltseife schnuppern, die auch barocke Näschen begeistert hätte. Sie trifft eine umtriebige Rentnergang bei den zeitaufwendigen Vorbereitungen zum 800jährigen Stadtjubiläum. Die älteren Herren sind begeistert, ihre Gattinnen weniger. Auch die ortansässigen Schmiede- und Schuhmachermeister haben alle Hände voll zu tun, um die Teilnehmer des Festumzuges mit Hellebarden und mondänen Schnabelschuhen auszustatten. Hübsche Ziegenmütter mit ihren 150 Zicklein unterstützen das Stadtfest mit einem besonderen Produkt. Bestäubt mit Holzasche wird es Gourmets aus allen Himmelsrichtungen anlocken. Beate Werners wichtigste Erkenntnis: Dass gewisse Minimäuse im Stadtbild keine Gefahr für Speck und Käse darstellen, ist nur in Stolpen möglich. Burggeist Basaltus und die Männer der Stadtwache beobachten die lieben Tierchen mit Argusaugen. Und das, obwohl es Mühe bereitet, ihnen über den schrägsten Marktplatz zu folgen und jeder Kompass in Stolpen verrücktspielt.

  • S2018E06 Freiberger Silberglanz

    • April 28, 2018
    • MDR

    Als vor 850 Jahren zum ersten Mal ein glitzerndes Stück Erz zwischen Freiberger Mulde und Großer Striegis gefunden wurde, war bald klar, dass es sich dabei um Silber handelte. Dem Lockruf des Silbers folgten vor allem zugewanderte Bergleute aus Goslar im Harz. Gegen Abgabe eines bergrechtlich festgelegten Anteils, des Zehnten, konnte jedermann nach Silbererz schürfen. Diese sogenannte Bergfreiheit wurde namensgebend für die junge Stadt. Die "Stadt am freien Berg" - später Freiberg - wurde reich und wohlhabend, wovon das geschlossene Stadtbild, wunderbare Sammlungen und Sehenswürdigkeiten noch heute künden. Auf ihrem Spaziergang durch die Bergstadt besucht "Unterwegs in Sachsen"-Moderatorin Beate Werner das Renaissanceschloss mit der weltweit größten Mineralienschau "terra mineralia" und kommt beim Anblick der 3.500 Minerale und Edelsteine aus dem Staunen nicht heraus. Wie sich Steine und Kristalle zu edlen Schmuckstücken verarbeiten lassen, erfährt die Moderatorin in der Meisterwerkstatt der Freiberger Goldschmiedemeisterin Andrea Gerlach. Eine süße Verbindung aus Marzipan und Mineral bietet die Konditorei Hartmann in vierter Generation. Täuschend echt sehen die Leckereien aus und sind nicht nur bei Sammlern ein beliebtes Freiberger Mitbringsel. Im Freibergsdorfer Hammer treibt der Goldbach das vier Meter hohe Wasserrad so wie zu Zeiten des zweiten "Berggeschreys" an. Das funktionstüchtige, 400 Jahre alte hölzerne Hammerwerk gehört zu den eindruckenden Zeitzeugen des Freiberger Berg- und Hüttenreviers. Beate Werner verlässt die Silberstadt nicht, ohne in 150 Meter Tiefe eingefahren zu sein. Und sie legt eine flotte Sohle mit den Freiberger Boogie-Tänzern des Vereins Pink Petticoats aufs Parkett.

  • S2018E07 Sächsischer Marmor am Rochlitzer Berg

    • May 19, 2018
    • MDR

    "Unterwegs in Sachsen"-Moderatorin Beate Werner sieht diesmal ROT! Denn sie wandert auf den Rochlitzer Berg, der einen besonderen Schatz birgt: Porphyr - ein roter Stein, wie es ihn sonst nirgendwo gibt. Man nennt ihn auch sächsischen Marmor oder Stein der sächsischen Könige. Als solcher ziert er stattliche Bauwerke: Burgen, Schlösser, Kirchen. Verbaut wurde er aber auch gleich vor Ort: in Rochlitz. So zeigen sich Brücke, Postmeilensäule und Tür- sowie Fensterschmuck in markanter Farbigkeit. Beate Werner erfährt, wie das rote Material vulkanischen Ursprungs gewonnen wird, was ein Vampir mit dem Stein zu tun hat, wie Porphyr Bildhauer inspiriert und welche Rolle ein königlicher Nachttopf im Porphyr-Ambiente spielt.

  • S2018E08 Zu sorbischen Schleifen, Küssen und Genüssen

    • June 9, 2018
    • MDR

    Weckt der Dudelsack nicht unweigerlich den Gedanken an Schottland und markante Männer in karierten Röcken? Viel zu weit weg. Im sorbischen Ort Schleife gehört die Sackpfeife seit 400 Jahren zu jeder Hochzeitsfeier dazu. Dort versteht man es, rauschende Feste in schmucken Trachten zu feiern und kulinarische Vergnügen zu genießen. "Unterwegs in Sachsen"-Moderatorin Beate Werner darf bei den Hochzeitsvorbereitungen dabei sein. Sie lernt, wie die berühmte sorbische Hochzeitssuppe gekocht wird und erfährt die kleinen Geheimnisse des Brautkleides. Bevor zum großen Fest aufgespielt wird, spaziert sie im nahe gelegenen Kromlauer Park durch die Farbenpracht unzähliger Rhododendrenblüten und trifft den Hüter des Parks, der die Ansprüche der eindrucksvollen Pflanzen zu erfüllen weiß. Mit chromblitzenden Oldtimern macht sich die Moderatorin auf den Weg zum Halbendorfer See. Hier findet sie heraus, wie man auf dem Wake Board eine gute Figur macht und warum es Genuss bereitet, im Sattel von Westernpferden durch die Landschaft zu reiten. Und schließlich erklingen sie, schwarze und weiße Dudelsäcke im sorbischen Schleife.

  • S2018E09 Locker. Lässig. Loschwitz.

    • June 30, 2018
    • MDR

    Hier scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Die Leute sind geschäftig, aber nicht hektisch. Sie lieben diese 1-a-Lage zwischen sanften Hängen und leisen Wellen. Loschwitz heißt die Idylle. Der Dresdner Ortsteil lockt seit ewigen Zeiten Maler, Dichter und Denker an. Moderatorin Beate Werner erkundet ein "Dorf in der Großstadt", das mit seinem ländlichen Charme Einheimische und Gäste gleichermaßen fasziniert. Ein ideales Fleckchen für den Bummel durch winzige Läden in bunten Fachwerkhäusern. Ob Kunststube, Goldschmiede oder preisgekrönte Buchhandlung - überall lässt es sich ganz entspannt stöbern. Danach ein Konzert auf einem Dreiseithof? In Loschwitz kein Problem, besonders wenn eine Boogie-Queen in die Tasten greift. Einst schrubbten in den ärmlichen Anwesen die "Waschplautzen" die "drecksche" Wäsche reicher Dresdner. Letztgenannte erholten sich derweil in ihren Sommerhäusern unterhalb der Loschwitzer Weinberge. Den bettelarmen Schiller päppelte hier die Familie Theodor Körners nicht nur mit Rebensaft auf. Beschwingt floss dem jungen Wilden die "Ode an die Freude" aus der Feder. Die Stürme der industriellen Revolution wirbelten viele dörfliche Strukturen durcheinander. So musste ein Winzerhaus einer trutzigen Kunstfestung weichen. Sie bietet noch heute Künstlern ein billiges Dach überm Kopf. Am Körnerplatz wuchsen Gründerzeitbauten in den Himmel. Von Zeitgenossen werden sie als wenig erfreuliche "ortsfremde Ziegelrohbauten" verschmäht.

  • S2018E10 Durchs Egerland nach Loket

    • July 21, 2018
    • MDR

    Das "Manhattan des frühen Mittelalters" steht im westböhmischen Cheb. Es ist eine Gruppe von elf hohen Häusern auf dem Egerer Marktplatz, die man liebevoll "Stöckl" nennt. So wie die vielbestaunten Wolkenkratzer in New York entstanden sie als direkte Folge knappen Baugrundes. Weil es in den engen Gassen der mittelalterlichen Stadt wenig Platz gab, wurden die Waren einfach in die Höhe gestapelt. Und die Häuser mussten vertikal wachsen. Heute gilt das Stöckl als Wahrzeichen der Stadt Cheb. Die Reise von "Unterwegs in Sachsen"-Moderatorin Beate Werner durch das Egerland von Cheb nach Loket führt an vielen geschichtsträchtigen Orten vorbei. Sie besucht die Kaiserburg von Kaiser Friedrich Barbarossa, das Sterbezimmer des Feldherrn Albrecht von Wallenstein und den Sommersitz von Fürst Metternich, wo sich einst Staatsmänner, Vertreter des europäischen Hochadels und Schriftsteller wie Alexandre Dumas erquickten. Beate Werner ist beeindruckt von der Farbenpracht der Egerländer Trachten und bewundert die Kunstfertigkeit der Fachwerkbauten mit ihren hohen verzierten Giebeln. Sie trifft auf ihrer Reise auch auf beeindruckende Bewohner der Region wie den Chronisten Günther Juba, den Abt Filip Zdenek Lobkowicz oder den Deutschlehrer Jaroslav Strach. Auf der Königsburg Loket, die malerisch von der Eger umspült wird, erfährt die Moderatorin, warum auch Goethe sich in das Egerland verliebt hatte und es auf seinen Reisen nicht vermissen wollte.

  • S2018E11 O wie Oberlausitz, Olbersdorf oder Oybin

    • August 11, 2018
    • MDR

    Mit Volldampf geht es ins Zittauer Gebirge. Das "Boahn’l", wie die Bimmelbahn auch liebevoll genannt wird, bringt Einheimische und ihre Gäste nach altbewährter Art ans Ziel. Moderatorin Beate Werner ist unterwegs in einer Gegend mit vielen "O"s - in der Oberlausitz. Mit der Magd Bruni steigt sie in den Burg- und Klosterzug nach O - wie Oybin, besucht die Burgherrschaft und erfährt so einiges über das Leben im 14. Jahrhundert. Auf der Rückfahrt hält sie in O - wie Olbersdorf. Der gleichnamige See, auch O-See genannt, lädt zum Erholen ein. Kaum vorstellbar, dass man nun über dem Gelände eines ehemaligen Braunkohletagebaus schwimmt. Außerdem lernt Beate Werner einen Mann kennen, der nie zu spät kommen kann, weil er in einem Reich von Zeitmessern wohnt. Und sie steht als Erste auf der Matte bei einem Web-Kurs, der so gar nichts mit Computern zu tun hat ...

  • S2018E12 Torgau bärenstark

    • September 1, 2018
    • MDR

    "Wer Teddys mag, gern auch lebendige, sollte eine Tour in Sachsens einstige Hauptstadt wagen. In Torgau liegen die bärenstarken Themen quasi auf der Straße. Den Besucher erwarten taffe Damen, tolle Fürsten, tatkräftige Theologen und turbulente Termine. Und das nicht nur zum ""Tag der Sachsen"". Besagte Bären genießen eine edle Residenz mit Swimmingpool. Stress gibt es nur, wenn Bananen serviert werden und die Duschzeiten zu kurz ausfallen. "

  • S2018E13 Mit der Bimmel nach Kipsdorf

    • September 22, 2018
    • MDR

    Im Tal der Roten Weißeritz dampft, schnieft und bimmelt es wieder. Zur Freude vieler Bahnnostalgiker schiebt sich die Weißeritztalbahn wieder von Freital-Hainsberg kommend hoch ins Osterzgebirge. Eineinhalb Stunden dauert die romantische Bahnfahrt. Auch "Unterwegs in Sachsen"-Moderatorin Beate Werner steigt zu und erfährt, dass es einst bei den um 1865 beginnenden Planungen ein wahres Hauen und Stechen um die Trasse gab. Dippoldiswalde lag mit Kreischa in Fehde. Man disputierte, ob das neue Bahnl durch den Rabenauer Grund oder besser durch das Lockwitztal rollen sollte. Die Altenberger Zwitterstockgesellschaft stritt vor dem sächsischen Landtag, um die Strecke bis in die sächsische Zinnstadt zu führen. Steinkohlenbesitzer aus dem Plauenschen Grund verlangten sogar eine Gleiserweiterung bis nach Böhmen. Viele wollten den Zug der Zeit nicht verpassen. Realisiert wurde letztlich der Schienenstrang bis nach Kipsdorf. Und das mit Erfolg. Wie die Villenkolonien in Kipsdorf, Bärenfels und Bärenburg von der Bahn profitierten, erfährt die Moderatorin bei ihrem Bummel durch die Urlauberorte. Im vornehmen Jugendstil entstanden Hotels, Logier- und Bäderhäuser. Vom Ansturm der Sommerfrischler lebte auch der Kolonialwarenladen von Kaufmann Wilhelm Max Holfert, dessen Enkelin heute noch davon schwärmt. Und den Weg von Kipsdorf in den höher gelegenen Kurort Bärenfels nimmt die Moderatorin mit dem Bike, an der Seite eines erfahrenen Radprofis.

  • S2018E14 … auf sächsischen Spuren in Warschau

    • October 13, 2018
    • MDR

    Ein König, der auf sich hält, geht nie ohne Krone aus dem Haus. Selbst auf Reisen hat er gewissermaßen eine Ersatzkrone aus Gold und mit funkelnden Kristallen besetzt im kostbaren Futteral am Mann. Das zumindest entschied August der Starke für sich! Er war ja nicht nur sächsischer Kurfürst, sondern zugleich zeitweise polnischer König. Also führten ihn seine Dienstreisen auch oft genug nach Warschau. Dort residierte und regierte er im Sächsischen Palais am Sächsischen Garten als Glanzpunkt der Sächsischen Achse. Welche Spuren hat die in Polen sogenannte "Sachsenzeit" hinterlassen? Immerhin holten August der Starke und später sein Sohn August III. ihre Haus- und Hofarchitekten an die Weichsel und sorgten für Sachsens Glanz in der polnischen Metropole. Moderatorin Beate Werner erzählt, wo und wie die Wettiner einst Warschau prägten, wo sie jagten, tafelten und flanierten und stößt dabei auf ein heftig diskutiertes Thema: Das im II. Weltkrieg von der Deutschen Wehrmacht zerstörte Sächsische Palais soll nun wieder aufgebaut werden. Die Moderatorin trifft Warschauer und Zugezogene, erfährt ihre Geschichten und geht mit ihnen auf Spurensuche in einer alten und zugleich sehr jungen Stadt.

  • S2018E15 Steinzeit in Demitz-Thumitz

    • November 3, 2018
    • MDR
  • S2018E16 … im Schlesischen Schneegebirge

    • November 24, 2018
    • MDR
  • S2018E17 Wiesenbader Weihnachtszauber

    • December 15, 2018
    • MDR

Season 2019

Season 2020

  • S2020E01 Winterfreuden am Aschberg

    • February 15, 2020
    • MDR

    Wo die westlichen Ausläufer des Erzgebirges ins Vogtland hineinragen und wo stattliche Rathäuser von Sprungschanzen flankiert werden, dort sind Weltmeister zu Hause. Sie stehen für Spitzenleistungen beim Skispringen auf der Schanze und beim Bälgemachen im Akkordeonbau. (MDR)

  • S2020E02 Eibenstock - zwischen Adlerfelsen und Erzgebirgsmeer

    • March 7, 2020
    • MDR

    Wo liegt die größte Trinkwassertalsperre Sachsens? Wo der längste Wasserfall im Freistaat? Und wo die schneesicherste Kammloipe? In Eibenstock, Westerzgebirge. (MDR)

  • S2020E03 Carlo, Carla & Co im Hoyerswerdaer Zoo

    • March 28, 2020
    • MDR

    Kulleraugen, Kuschelfell und kokette Pose - dagegen muss Moderatorin Beate Werner erst einmal ankommen! Sie besucht den Zoo in Hoyerswerda und trifft auf tierische Konkurrenz. (MDR)

  • S2020E04 Auf den Spuren der Saxonia

    • June 6, 2020
    • MDR

    Kein Monarch der Erde ist früher so schnell und zugleich so glatt gefahren, notiert Pfarrer Wehrhan 1840 voller Begeisterung am Ende seiner Dampfwagenfahrt nach Leipzig. Das Eisenbahnzeitalter war angebrochen. Nicht mehr drei Tage, sondern nur noch drei Stunden brauchte man von Dresden in die Messemetropole. (MDR)

  • S2020E05 Am Blauen Band in der Oberlausitz

    • June 27, 2020
    • MDR

    "Ein „Blaues Band“ zieht sich durch die Oberlausitz – es fließt durch eine reizvolle Gegend und heißt Mandau. An diesem Flüsschen liegt auch Hainewalde. Zugegeben, es ist nicht die touristische Hochburg, aber klein und fein – mit so einigen Hinguckern. Abgesehen von schmucken Umgebindehäusern, punktet der Ort mit einer Himmelsbrücke, blauen Laternen und dem ""Sanssouci der Oberlausitz“! Wahrhaftig, Hainewalde besitzt ein Schloss mit Terrassenanlage. Noch wird es aus dem Dornröschenschlaf wachgeküsst und erhält in Kürze seine Turmlaterne zurück. (MDR)"

  • S2020E06 … zur blauen Blume im Rehbocktal

    • July 18, 2020
    • MDR

    "Wer glaubt, es gäbe zwischen Dresden und Meißen kaum noch Neues zu entdecken, der irrt. Bis heute gelten die linkselbischen Täler selbst bei Kennern als Geheimtipp. Versteckte Waldwege, märchenhafte Schlösser und vergessene Silberminen findet Moderatorin Beate Werner auf ihrer ""Unterwegs-Tour"". Auf den alten Pfaden der Romantiker begibt sie sich auf die Suche nach der blauen Blume und begegnet einem blondgelockten Jüngling. Er ist der Romantiker unter den Romantikern: Novalis. (MDR)"

  • S2020E07 … am blumenreichen Bieleboh

    • August 8, 2020
    • MDR

    Lasst Blumen sprechen, unter diesem Motto lockten in den fünfziger Jahren die "Schönbacher Blumenfeste" bis zu 130.0000 Gäste in das nur 275 Häuser zählende Dorf in der Oberlausitz. Dutzende farbenfrohe Blumenbilder rollten bei den Festumzügen auf Wagen durch Schönbach. Es gab Platzkonzerte, Tanz im Kretscham, Lampionumzüge und ein nächtliches Feuerwerk. Die Deutsche Reichsbahn schickte Sonderzüge und sogar die DEFA drehte auf Agfa Color einen kleinen Streifen. All das inspiriert Moderatorin Beate Werner, rund um den Bieleboh in den Farben der sommerlichen Pracht zu schwelgen und Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zu befragen. (MDR)

  • S2020E08 … zum Dorf der Baumeister

    • August 29, 2020
    • MDR

    "Wo sich die Freiberger mit der Zwickauer Mulde trifft und einen gemeinsamen Wasserlauf bildet, steigt Moderatorin Beate Werner ins Schlauchboot. Sie steuert auf Kössern zu, das sich nun als ""Dorf der Baumeister"" einen Namen macht. Der Ort liegt an einem Knick der Mulde und ist über 700 Jahre alt. 1693 nimmt Wolf Dietrich von Erdmannsdorff hier seinen Wohnsitz. Der Oberhofjägermeister und Ältestenminister am Hofe Augusts des Starken gestaltet Kössern um. Er baut das Rittergut aus, erweitert das Dorf um 45 fast gleich aussehende Handwerkerhäuser und legt damit erstmals in Deutschland eine Art Typenhaussiedlung an. (MDR)"

  • S2020E09 … zu den Schauplätzen der Industriekultur

    • September 19, 2020
    • MDR

    Es ist das Ereignis in diesem Jahr im Freistaat: "Boom. 500 Jahre Industriekultur in Sachsen". Beate Werner reist zu den sechs Standorten der Landesausstellung, zu den ersten und wichtigsten Zentren der Industriekultur. (MDR)

  • S2020E10 Zwischen Baum und Burg im Tharandter Wald

    • October 17, 2020
    • MDR

    Beate Werner reist ganz genau in die Mitte Sachsens - in den Tharandter Wald. Ein wunderbarer, uralter Wald - der zum Teil sehr bedacht von Menschenhand genau so geplant und angelegt wurde. Dort erlebt sie, wie eine Burg geputzt wird, besucht einen Pfeifenmacher, telefoniert im Wald mit sich selbst, besteigt die Rocky Mountains und wird zu guter Letzt noch von einer Räuberbande in Schach gehalten. (MDR)

  • S2020E11 Heute fahr’n wir nach Brünn

    • October 31, 2020
    • MDR

    Beate Werner ist diesmal abseits der gewohnten Sendezeit als Rocker-Lady zu einer Reise zu Sachsens Nachbarn aufgebrochen. In Lederjacke und mit Sturzhelm testet die MDR-Moderatorin einen Boliden auf der Grand-Prix-Rennstrecke von Brünn oder - wie die Einheimischen sagen - von Brno. Auf dem Automotodrom vor den Toren der mährischen Hauptstadt tummeln sich insbesondere bei Motorrad-WM-Läufen stets auch Tausende deutsche Fans. Denn Brünn im Süden Tschechiens liegt von Dresden nur vier Autostunden nah und bietet großen Sport. (MDR)

  • S2020E12 … im königlichen Krakau

    • November 14, 2020
    • MDR

    Über der Weichsel thront das Wahrzeichen von Krakau: der Wawel mit Schloss und Kathedrale. Bis 1596 galt Krakau als Hauptstadt Polens, dann zog der Königshof weichselabwärts nach Warschau. Doch Krakau blieb der Krönungsort für die polnischen Könige. Auch August der Starke und sein Sohn erhielten die Krone in der Wawel-Kathedrale. (MDR)

  • S2020E13 Zum Zschorlauer Mondputzer

    • December 5, 2020
    • MDR

    Im Erzgebirgsdorf Zschorlau strahlt der Mond besonders hell auf die Erde. Diesen besonderen Glanz verdanken die Zschorlauer dem Mondputzer. Einer Legende zufolge bringt der in den bitterkalten Nächten der Vorweihnachtszeit das Mondgesicht, das sich in den gefrorenen Pfützen widerspiegelt, auf Hochglanz. (MDR)

Season 2021

  • S2021E01 … mit König und Dame in Borstendorf

    • February 13, 2021

    "Schach dem König!" - Gut vorstellbar, dass dieser Satz einst hinter den dicken Mauern von Schloss Augustusburg fiel. Die Wettiner waren erfahren in der Königsdisziplin der Brettspiele. Kurfürst August, der Erbauer des Schlosses, wollte aber auch im übertragenen Sinn schachmatt setzen. Der prächtige und weithin sichtbare Renaissancebau am Nordrand des Erzgebirges galt als Landmarke, um seine führende Stellung in der Region zu unterstreichen. Was der Kurfürst seinerzeit nicht ahnen konnte: 300 Jahre später entstand keine zehn Kilometer vom Schloss entfernt in Borstendorf eine weltberühmte Schachbrettfabrikation. Darüber wollte "Unterwegs in Sachsen"-Moderatorin Beate Werner mehr wissen und machte sich auf den Weg in das Schachdorf.

  • S2021E02 … zu den 8000ern von Rechenberg-Bienenmühle

    • March 6, 2021

    Moderatorin Beate Werner reist diesmal ins Osterzgebirge in die Gegend um den idyllischen Ort Rechenberg-Bienenmühle. Und sie nimmt die Hochgebirgsausrüstung mit, denn hier kann man tatsächlich 8.000er besteigen. Die Steinkuppe zum Beispiel ist stolze 8.060 Dezimeter hoch. Aber auch die wollen bezwungen sein. Und wer in guter Kondition ist, kann mit der Besteigung aller vierzehn 8.000er angeben, wenn er aus dem Urlaub zurückkommt. Rechenberg ist bekannt für sein Bier. Da ist zum einen die Rechenberger Brauerei mit dem sächsischen Brauereimuseum. Und es gibt sogar noch eine zweite: In der hat Rumpelstilzchen das Sagen. Zudem schaut Beate Werner beim Häuslemacher vorbei, der das halbe Erzgebirge in Miniatur nachbaut, wundert sich über ein Flugzeug im Vorgarten und probiert das Ökobad aus - in dieser Jahreszeit nur etwas für ganz Abgehärtete! (mdr)

  • S2021E03 Auf Weltreise in der Dübener Heide

    • March 27, 2021

    Wo liegt Deutschlands letzte Schiffmühle vor Anker? Wo befindet sich der "unbedeutendste Punkt der Erde"? Und wo flanieren stolze Kraniche? In der Dübener Heide. In Nordsachsen. Der beschauliche Kurort Bad Düben ist das Tor zu einer unglaublichen Heide- und Teichlandschaft. Auf endlosen Wanderwegen erlebt Moderatorin Beate Werner große und kleine Abenteuer, um am Ende ihrer Weltreise sogar den Rubikon zu überqueren. Doch vorher bäckt sie Kuchen im Museumsdorf Dübener Heide. Detailgetreu eingerichtete Schauwerkstätten erzählen hier Geschichten über traditionelle Heideberufe. Dabei sind der Korb- und der Schuhmacher, selbsterklärend. Was aber fertigt ein Splitmacher? (mdr)

  • S2021E04 Görlitz – Traumstadt an der Neiße

    • April 17, 2021

    Ihr Görlitz-Trip beginnt für "Unterwegs in Sachsen"-Moderatorin Beate Werner gut fünf Meter unter Straßenniveau: Im Fackelschein glänzt das Wasser einer 700 Jahre alten Mikveh. Eine Mikveh ist ein jüdisches Bad zur rituellen Waschung. Wer eintaucht, erlangt die Reinheit, die man zum Beispiel braucht, um heilige Stätten zu betreten. Beate Werner entdeckt in Görlitz gleich zwei erhaltene historische Synagogen, die in der Reichspogromnacht nicht niedergebrannt sind. (mdr)

  • S2021E05 Küssen verboten – Geschichten aus dem Dresdner Zoo

    • June 5, 2021

    Wer den Dresdner Zoo besucht, der sollte sich Zeit nehmen für die geheimnisvollen Kinder des Urwaldes, wie die Orang-Utans auch genannt werden. Auf Borneo und Sumatra sind diese langhaarigen zottligen Riesen fast ausgerottet. In Dresden leben Daisy und Djeba schon in dritter Generation. Das ist auch der Verdienst des ehemaligen Dresdner Zoodirektors Gustav Brandes. (mdr)

  • S2021E06 Küsse, Schüsse, Teufelswerk – Auf dem Malerweg

    • June 26, 2021

    Wer kennt sie nicht, die berühmten Chöre des "Freischütz" von Carl Maria von Weber? "Wir winden dir den Jungfernkranz" oder der Jägerchor mit "Was gleicht wohl auf Erden". Vor 200 Jahren wurden diese romantischen Melodien über Nacht zu Gassenhauern. Nach der spektakulären Uraufführung des "Freischütz" am 18. Juni 1821 im Königlichen Schauspielhaus in Berlin pfiff und tanzte man zu den Liedern auf den Straßen. Komponiert hatte Weber die Oper auf seinem Sommersitz in Hosterwitz bei Dresden. Hier fand er, wie er schrieb, "Ruhe, oh herrliche Ruhe!" und er hörte förmlich die Melodien, die für ihn "… irgendwie in der Luft dieser verträumten Gegend lagen." (mdr)

  • S2021E07 Urlaub zu Hause – Das Floßmovie auf der Elbe

    • July 17, 2021

    Urlaub in der Heimat – das ist nicht nur ein neuer, pandemiegeschuldeter Trend, das ist einfach tatsächlich wunderschön. Beate Werner und Alex Huth machen sich zu zweit auf den Weg - den Wasserweg! Mit einem Floß schippern die beiden die Elbe hinunter, in einer Gegend, die immer wieder zum Staunen und Träumen anregt: das Elbsandsteingebirge. (mdr)

  • S2021E08 Urlaub zu Hause – Das Radmovie entlang der Zwickauer Mulde

    • August 7, 2021

    Auf ihrer zweiten Tour folgen Beate Werner und Alex Huth dem Lauf der Mulde - auf dem Radweg vom Vogtland bis nach Grimma. Start ist in der Bikewelt in Schöneck. Alex Huth probiert sein Geschick auf einem Fahrradparcours mit Schanzen und engen Kurven. Von der Staumauer der Talsperre Eibenstock bewundern beide den Blick auf das Erzgebirgsmeer und durchqueren das Porphyrland rund um Rochlitz. (mdr)

  • S2021E09 … auf der Leipziger Notenspur

    • August 28, 2021

    Wer Leipzig hört, denkt sofort an die Messe- oder die Buchstadt. Doch Leipzig ist auch eine Musikstadt. Seit 800 Jahren schon. Unterwegs in Sachsen-Moderatorin Beate Werner begibt sich auf die "Leipziger Notenspur". Einmal auf der Westempore der Thomaskirche stehen, wo Johann Sebastian Bach viele Jahre als Thomaskantor tätig war. Oder in der Goldschmidtstraße zwölf die Stufen hoch in die letzte Privatwohnung von Felix Mendelssohn Bartholdy nehmen. (mdr)

  • S2021E10 … auf Blankenhainer Landpartie

    • September 18, 2021

    Moderatorin Beate Werner hat allen Grund, wie eine zünftige Bäuerin anzutreten, denn sie will Traktoren der Marken "Pionier", "Brockenhexe" und "Aktivist" ins Visier nehmen. Im 13 ha großen Museumsdorf Blankenhain kann man geballte bäuerliche Maschinenkraft besichtigen und original erhaltene Gebäude wie eine Dorfschule, einen Vierseitenhof oder ein Landarbeiterhaus besuchen. Beate Werner wird nach alter Rezeptur Kartoffeln im Lehmofen backen und die herrschaftliche Schlossküche inspizieren. Sie darf dabei sein, wenn ein saftiger Rehbraten zubereitet wird und begleitet Handwerksmeister Mario Opitz zur Kontrolle der gerade sanierten Turmkugel auf den Schlossturm. (mdr)

  • S2021E11 Mit dem Goldzug nach Schloss Fürstenstein

    • October 9, 2021

    Gibt es ihn oder gibt es ihn nicht - den Goldzug von Waldenburg, 100 Meter lang, voll beladen mit Nazi-Raubkunst, dem Bernsteinzimmer gar und mit Goldbarren? In Waldenburg, dem heute polnischen Wałbrzych, etwa 65 Kilometer südwestlich von Breslau gelegen, folgen Touristen bis heute mit großem Interesse seinen Spuren. Auch Beate Werner begibt sich in der Sendung "Unterwegs bei Sachsens Nachbarn - mit dem Goldzug nach Schloss Fürstenstein" unter die zahllosen Waldenburger Schatzsucher. (mdr)

  • S2021E12 Zur Bernstädter Erdachse

    • November 20, 2021

    Die kleine Stadt Bernstadt auf dem Eigen schreibt Weltgeschichte. Nicht nur wegen der berühmten Staatsmänner, die in dem Ort weilten, sondern weil sich hier, der Überlieferung nach, eine "Schmierstelle der Erdachse" befindet. Die symbolische Erdachse wird geschmiert Die symbolische Erdachse wird einmal jährlich am Erdachsenbrunnen geschmiert. Dann herrscht reges Treiben auf dem Marktplatz. Das will sich "Unterwegs in Sachsen"-Moderatorin Beate Werner genauer ansehen. Wenn die Kameraden der Feuerwehr in historischer Kleidung mit dem geschichtsträchtigen Feuerwehrhanddruckwagen sowie einem extra dafür gebauten "Schmierstab" die Erdachse einfetten, damit sie nicht mehr quietscht. Dazu verkündet das Stadtoberhaupt: "Wir schmieren unsere Achse, damit das Städt'le weiter wachse." (mdr)

  • S2021E13 … zur Annaberger Weihnacht

    • December 11, 2021

    Nirgendwo wird die Adventszeit so innig zelebriert wie im Erzgebirge. Eine ganze Landschaft erstrahlt wochenlang im Glanz freudiger Erwartung. Moderatorin Beate Werner will sie miterleben, die weihnachtliche Vorfreude der "Best Christmas City" Annaberg-Buchholz. Geschichten aus der Türmerstube Treffen wird sie dabei zwei junge Leute aus Annaberg, die ihr zeigen, was ihnen Weihnachten in der Bergstadt bedeutet. Musikalisch, kulinarisch oder bei einer Fahrt mit dem Husky-Schlitten. Das Geheimnis des besonderen Leuchtens in Annaberg kann am besten das einzige Türmer-Ehepaar Europas beschreiben, das auch viele Geschichten um das Leben in einer Türmerstube erzählen kann. (mdr)

Season 2022

  • S2022E01 … im Marienberger Schneegestöber

    • February 5, 2022

    Der Marienberger Ortsteil Kühnhaide vermeldet immer wieder Kälterekorde. Und auch die Erzgebirgsstadt Marienberg selbst kann sich im Winter oft über weiße Pracht auf ihren Plätzen und in den Gassen freuen. Deshalb kennt hier die Begeisterung für den Wintersport keine Grenzen. Über 100 km gezogene Loipenspuren laden ein bis hinauf auf den Erzgebirgskamm und bieten Winterspaß, den sich auch Moderatorin Beate Werner nicht entgehen lassen möchte. (MDR)

  • S2022E02 Zu den Töpferfrauen in Kohren-Sahlis

    • March 19, 2022

    Welches Geheimnis birgt der Irrgarten der Sinne? Was brauche ich, um in einer Heuherberge zu übernachten? Und wo steht das kleinste Kurhaus Sachsens? Es steht im Kohrener Land. Einer alten Kulturlandschaft. Südlich von Leipzig haben tonhaltige Erde und mächtige Wälder die Menschen über Jahrhunderte angezogen. Töpferscheiben und Sägemühlen haben sie ernährt. (MDR)

  • S2022E03 Stadt(ver)führung in Bautzen

    • April 9, 2022

    Zwei Sprachen, acht Museen, 17 Türme, 20 Senfsorten, 80 Kneipen, 200 Saurier und eine über 1.000-jährige Geschichte - das ist Bautzen! Hier kann man durch eine wunderschöne Altstadt bummeln, die Kunst des Ostereiermalens lernen, köstlich vegetarisch essen, sich auf und über dem Erdboden sportlich betätigen und einfach mal am Ufer der Spree die Seele baumeln lassen. (MDR)

  • S2022E04 … zur Verjüngungskur nach Bad Schlema

    • April 30, 2022

    Der Werbeslogan "Gegen allerlei Gebrechen - Oberschlema hilft am besten" lässt um 1915 scharenweise Gäste in das damals "stärkste Radiumbad der Welt" ins Erzgebirge reisen. Die Kuranwendungen erfolgen als Trink-, Bade- und Inhalationskur. In Mächtigkeit und Ergiebigkeit der radioaktiven Wässer stellt der junge Badeort Oberschlema wesentlich ältere Kurorte in den Schatten. Im Unterschied zu einem Moorbad kann der Kurgast im Radonbad das Heilmittel weder fühlen noch schmecken oder riechen, aber die Gäste vertrauen der geheimnisvollen Kraft. Die Bädermedizin verzeichnet große Erfolge bei der Behandlung von Rheuma, Gicht, sowie Stoffwechselerkrankungen. (MDR)

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