Die 2000er Jahre markierten mit "Deutschland sucht den Superstar" den Beginn einer neuen TV-Ära und zeitgleich den Beginn der Karriere von Lana Kaiser. Die Doku-Serie zeigt den damals für nicht-heterosexuelle Menschen häufig schwierigen Zeitgeist und begleitet ein Leben im Rampenlicht mit allen Höhen und Tiefen einer medialen Instant-Karriere. Der Teenager aus Niederbayern brach unerschrocken Regeln und wurde dafür geliebt - aber auch gehasst. Wie schafft man es, als so junger Mensch dennoch immer wieder aufzustehen? Um das zu verstehen, wird Lanas schwierige Kindheit beleuchtet und weitere prägende Erfahrungen, die zu ihrem Antrieb wurden.
Im Mittelpunkt der zweiten Folge steht der gewaltige Hype rund um Lana Kaiser und die Zeit nach dem DSDS-Ruhm. Fast alles, was der Star anfasste, wurde zum Kassenschlager. Lana markierte mit unzähligen Fans, aber genauso vielen Hatern, den Beginn des Social-Media-Zeitalters. Selbstbewusst queer erfand sich Lana immer wieder neu, trotzte der Kritik, wandelte ihr Image und sorgte mit geschulter Jazz-Stimme für Furore.
Lana fand ihre neue Wahlheimat auf Mallorca und durch eine Erwachsenenadoption ihre neue Familie. Das Glück schien perfekt, als sie auch noch ihrer großen Liebe begegnete. Doch die Schauspielausbildung in Berlin, die ein Neuanfang abseits des Musik-Business sein sollte, lief nicht wie geplant und sie entfernte sich von Freund:innen und Familie. Die dritte Folge der Doku-Serie nähert sich sensibel dem letzten Kapitel in Lanas Leben und lässt wilde Spekulationen rund um ihr Verschwinden 2018 aus. Aus dem Heute betrachtet, zeigt sie Lana in einem neuen Licht: Als eine Person, die ihrer Zeit voraus war und vielen Menschen Türen geöffnet hat.