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All Seasons

Season 1

  • S01E01 Immer gegen die Uhr

    • January 11, 2015
    • ZDF

    Für diese Reihe hat ein Team der „ZDF.reportage“ drei Trucker wochenlang auf ihren Touren durch Deutschland und Europa begleitet. Kai J. fährt einen Autotransporter und hasst vor allem den ewigen Kampf um Parkplätze. Er hat schon mehrmals Schlägereien um die Schlafplätze erlebt. Kai ist stinksauer auf die wachsende Konkurrenz durch osteuropäische Speditionen, die mit Dumpingpreisen den hiesigen Markt aufmischen: „Dabei gehen alle Sicherheitsstandards und der gesunde Menschenverstand den Bach runter“, schimpft er. „Just in Time“ ist die Zauberformel der europäischen Industrie. Der Konkurrenzkampf auf den Straßen ist mörderisch. Spektakuläre Unfälle gehen täglich durch die Medien. Im Jahr 2012 waren auf hiesigen Straßen Lastkraftwagen in beinahe 27 000 Unfälle mit Personenschäden verwickelt. Kai ist geschieden, seine Ehe hat die langen Abwesenheiten nicht überstanden. Jetzt will er wieder heiraten – und gerät prompt unter Stress, weil Staus, Unfälle und Entladeprobleme seinen Hochzeitstermin gefährden. Erich A. fährt schon seit Jahrzehnten, steht kurz vor der Rente. Er fährt nur Terminfracht, auch nach Paris und Belgien. Er ist einer, der „den Kitzel braucht“, aber täglich so unter Druck gerät, dass er fast durchdreht. Und wenn dann sein Navigationsgerät spinnt, geht nichts mehr. Erich hat „Diesel im Blut“, wie er sagt, und erzählt, dass er im „im LKW groß und alt geworden“ ist. Er liebt und hasst seinen Beruf. Erich weiß nie, wo er morgen ist, weil er erst beim Entladen den neuen Auftrag mit Adresse und Anlieferzeit bekommt. Er trägt sein Herz auf der Zunge, schimpft viel, prangert Missstände offen an. Er hasst es, wenn er mal wieder seine Frau anrufen muss um ihr zu sagen, dass er es nicht zur Familienfeier schaffen wird. An solchen Wochenenden schläft er dann auf einem Rastplatz irgendwo im Nirgendwo und bekommt vor Heimweh kein Auge zu. Der LKW-Verkehr in Deutschland nimmt rasant zu. Hierzulande sind 2,5 Mill

  • S01E02 Schwere Last auf Achse

    • January 18, 2015
    • ZDF

    Für diese Reihe hat ein Team der „ZDF.reportage“ drei Trucker wochenlang auf ihren Touren durch Deutschland und Europa begleitet. Kai J. fährt einen Autotransporter und hasst vor allem den ewigen Kampf um Parkplätze. Er hat schon mehrmals Schlägereien um die Schlafplätze erlebt. Kai ist stinksauer auf die wachsende Konkurrenz durch osteuropäische Speditionen, die mit Dumpingpreisen den hiesigen Markt aufmischen: „Dabei gehen alle Sicherheitsstandards und der gesunde Menschenverstand den Bach runter“, schimpft er. „Just in Time“, ist die Zauberformel der europäischen Industrie. Der Konkurrenzkampf auf den Straßen ist mörderisch. Spektakuläre Unfälle gehen täglich durch die Medien. Im Jahre 2012 waren auf hiesigen Straßen Lastkraftwagen in beinahe 27 000 Unfälle mit Personenschäden verwickelt. Kai ist geschieden, seine Ehe hat die langen Abwesenheiten nicht überstanden. Jetzt will er wieder heiraten – und gerät prompt unter Stress, weil Staus, Unfälle und Entladeprobleme seinen Hochzeitstermin gefährden. Erich A. fährt schon seit Jahrzehnten, er steht kurz vor der Rente. Er fährt nur Terminfracht, auch nach Paris und Belgien. Er ist einer, der „den Kitzel braucht“, aber täglich so unter Druck gerät, dass er fast durchdreht. Und wenn dann sein Navigationsgerät spinnt, geht nichts mehr. Erich hat „Diesel im Blut“, wie er sagt, und erzählt, dass er im „im LKW groß und alt geworden“ ist. Er liebt und hasst seinen Beruf. Erich weiß nie, wo er morgen ist, weil er erst beim Entladen den neuen Auftrag mit Adresse und Anlieferzeit bekommt. Er trägt sein Herz auf der Zunge, schimpft viel, prangert Missstände offen an. Er hasst es, wenn er mal wieder seine Frau anrufen muss, um ihr zu sagen, dass er es nicht zur Familienfeier schaffen wird. An solchen Wochenenden schläft er dann auf einem Rastplatz irgendwo im Nirgendwo und bekommt vor Heimweh kein Auge zu. Der LKW-Verkehr in Deutschland nimmt rasant zu. Hierzulande sind 2,

  • S01E03 Mit Vollgas zur Hochzeit

    • January 25, 2015
    • ZDF

    Für diese Reihe hat ein Team der „ZDF.reportage“ drei Trucker wochenlang auf ihren Touren durch Deutschland und Europa begleitet. Kai J. fährt einen Autotransporter und hasst vor allem den ewigen Kampf um Parkplätze. Er hat schon mehrmals Schlägereien um die Schlafplätze erlebt. Kai ist stinksauer auf die wachsende Konkurrenz durch osteuropäische Speditionen, die mit Dumpingpreisen den hiesigen Markt aufmischen: „Dabei gehen alle Sicherheitsstandards und der gesunde Menschenverstand den Bach runter“, schimpft er. „Just in Time“ ist die Zauberformel der europäischen Industrie. Der Konkurrenzkampf auf den Straßen ist mörderisch. Spektakuläre Unfälle gehen täglich durch die Medien. Im Jahr 2012 waren auf hiesigen Straßen Lastkraftwagen in beinahe 27 000 Unfälle mit Personenschäden verwickelt. Kai ist geschieden, seine Ehe hat die langen Abwesenheiten nicht überstanden. Jetzt will er wieder heiraten – und gerät prompt unter Stress, weil Staus, Unfälle und Entladeprobleme seinen Hochzeitstermin gefährden. Erich A. fährt schon seit Jahrzehnten, steht kurz vor der Rente. Er fährt nur Terminfracht, auch nach Paris und Belgien. Er ist einer, der „den Kitzel braucht“, aber täglich so unter Druck gerät, dass er fast durchdreht. Und wenn dann sein Navigationsgerät spinnt, geht nichts mehr. Erich hat „Diesel im Blut“, wie er sagt, und erzählt, dass er im „im LKW groß und alt geworden“ ist. Er liebt und hasst seinen Beruf. Erich weiß nie, wo er morgen ist, weil er erst beim Entladen den neuen Auftrag mit Adresse und Anlieferzeit bekommt. Er trägt sein Herz auf der Zunge, schimpft viel, prangert Missstände offen an. Er hasst es, wenn er mal wieder seine Frau anrufen muss um ihr zu sagen, dass er es nicht zur Familienfeier schaffen wird. An solchen Wochenenden schläft er dann auf einem Rastplatz irgendwo im Nirgendwo und bekommt vor Heimweh kein Auge zu. Der LKW-Verkehr in Deutschland nimmt rasant zu. Hierzulande sind 2,5 Mill

Season 2

  • S02E01 Heißes Pflaster Autobahn

    • January 17, 2016
    • ZDF

    Hardy F. fährt nur Schwertransporte. Er transportiert die ganz schweren Lasten: Baukräne, Bagger, Teile von Windkraftanlagen. Immer nachts, weil so große Kolosse am Tag nicht fahren dürfen. Hardy ist ein Macher. Egal was kaputt geht, der gelernte Landmaschinenschlosser kann alles selbst reparieren. Als jedoch sein Riesenlaster mit 128 Tonnen Gewicht im Morast einer Baustelle versinkt, stößt auch Hardy an seine Grenzen. Hardy fährt stets gegen den Biorhythmus, wie er sagt, – einsam und immer im Dunkeln. Viel Zeit zum Grübeln bleibt ihm diese Nacht nicht: Mitten auf der Autobahn bei Bayreuth brennt ein Transporter, Hardy ist einer der ersten an der Unfallstelle. Er vermutet einen Kabelbrand oder einen überhitzten Motor immer wieder gibt es kleine Explosionen. Der Fahrer konnte sich rechtzeitig aus dem Transporter retten Hardy ist erleichtert: „Solange der Fahrer raus ist, ist die Welt für mich heute wieder in Ordnung“. „Null Freunde, Null“ hat ihm diese Arbeit mit ihren unsozialen Zeiten gelassen. Und selbst wenn er am Samstagnachmittag nach Hause kommt, fällt es ihm schwer, sich liebevoll um seine Frau und seine Kinder zu kümmern. Er ist einfach zu kaputt. Trucker ein Knochenjob. Die Kapitäne der Landstraße wurden längst zu Terminsklaven auf der Autobahn. 2,5 Millionen LKW sind in Deutschland gemeldet. Dazu kommen noch mal so viele aus dem europäischen Ausland. „Just in time“ heißt die Zauberformel der Industrie und so rollen Millionen Tonnen Waren täglich über deutsche Straßen – 77 Prozent des gesamten Güterverkehrs. Kai J. ist seit 20 Jahren Trucker. Er transportiert Autos in die ganze Republik. Immer gegen die Uhr, unter der Woche getrennt von Frau und Kindern. Dabei ist er erst seit kurzem wieder verheiratet. Kai hat Stress, weil seine 14-jährige Tochter im Krankenhaus liegt und eine schwere Operation bevorsteht. Doch während sie in den OP geschoben wird, steht er noch im Stau eines schweren LKW-Unfalls: „Das sind die Mome

  • S02E02 Knochenjob hinterm Steuer

    • January 24, 2016
    • ZDF

    Eigentlich ist Erich A. seit einem halben Jahr in Rente, doch der Trucker aus der Pfalz kann einfach nicht aufhören. Er hält es zu Hause nicht aus: Das ist nichts für mich, das geregelte Leben. Nach 43 Jahren auf dem Bock kriegt Erich sich mit seiner Frau stets in die Haare, wenn es um die Hausarbeit geht: Ob Einkaufen oder Fensterputzen, nichts macht er richtig. Deshalb arbeitet Erich jetzt wieder, fährt Urlaubsvertretungen bei seinem früheren Chef. Mit seinem Job als Aushilfs-Trucker versucht Erich, dem häuslichen Alltag zu entkommen. Er liebt seinen Job über alles, braucht den Nervenkitzel, hat „Diesel im Blut“, wie er selbst sagt. Er weiß nie, wo er morgen ist: Als Termintrucker bekommt er erst beim Entladen den neuen Auftrag mit neuer Adresse und Anlieferzeit. So gerät er schnell in Stress, wenn das Navi ihn falsch leitet, oder ein Stau den Terminplan durcheinander bringt. Denn die Arbeitsbedingungen der Trucker sind heftig die Fahrer stehen gewaltig unter Druck. Die Kapitäne der Landstraße wurden längst zu Terminsklaven auf der Autobahn. 2,5 Millionen LKW sind in Deutschland gemeldet. Dazu kommen noch einmal so viele aus dem europäischen Ausland. „Just in time“ heißt die Zauberformel der Industrie, und so rollen Millionen Tonnen Waren täglich über deutsche Straßen – 77 Prozent des gesamten Güterverkehrs. Kai J. ist seit 20 Jahren Trucker. Er transportiert Autos in die ganze Republik. Immer gegen die Uhr, unter der Woche getrennt von Frau und Kindern. Dabei ist er erst seit kurzem wieder verheiratet. Kai hat zudem Stress, weil seine 14-jährige Tochter im Krankenhaus liegt und eine schwere Operation bevorsteht. Hardy F. fährt Schwertransporter – er ist ein Macher. Egal was kaputt geht, der gelernte Landmaschinenschlosser kann alles selbst reparieren. Hardy transportiert die besonderen Fälle: Baukräne, Bagger, Teile von Windkraftanlagen. Er lebt und arbeitet antizyklisch, „voll gegen den Biorhythmus“, wie er sagt, immer nur n

  • S02E03 Mit 80 Sachen gegen die Uhr

    • January 31, 2016
    • ZDF

    Kai J. transportiert Autos in die ganze Republik – seit 20 Jahren. Immer gegen die Uhr, unter der Woche getrennt von Frau und Kindern. Dabei ist er erst seit kurzem wieder verheiratet. Kai hat Stress, weil seine 14-jährige Tochter im Krankenhaus liegt. Doch während sie in den OP geschoben wird, steht er noch im Stau eines schweren Unfalls: „Das sind die Momente, wo du den Job am liebsten hinschmeißen willst“, erklärt Kai resigniert. Kai steht ohnehin unter Druck: Sein neuer Truck macht ihm das Leben zusätzlich schwer: Die komplizierte Hightech muss er sich erst erarbeiten. Das Auf- und Abladen mit der neuen Hebetechnik hat er noch nicht intus, setzt ihn gewaltig unter Stress. Alles dauert doppelt so lange wie früher, und abends kämpft er stets um einen Schlafplatz auf den total überfüllten Rastplätzen. Nicht selten bleibt ihm nur noch die „gefährliche Einfädelspur“, auf der er kaum ein Auge zumacht. Trucker ein Knochenjob. Die Kapitäne der Landstraße wurden längst zu Terminsklaven auf der Autobahn. 2,5 Millionen LKW sind in Deutschland gemeldet. Dazu kommen noch mal so viele aus dem europäischen Ausland. „Just in time“ heißt die Zauberformel der Industrie, und so rollen Millionen Tonnen Waren täglich über deutsche Straßen – 77 Prozent des gesamten Güterverkehrs. Termintrucker Erich A. aus der Pfalz ist eigentlich seit einem halben Jahr in Rente, kann aber nicht aufhören. Erich hält es zu Hause nicht aus: Nach 43 Jahren auf dem Bock ist er an ein geregeltes Leben nicht mehr gewöhnt. Deshalb fährt er wieder Urlaubsvertretungen bei seinem früheren Chef. Hardy F. fährt Schwertransporter – er ist ein Macher. Egal, was kaputtgeht, der gelernte Landmaschinenschlosser kann alles. Hardy transportiert die besonderen Fälle: Baukräne, Bagger, Teile von Windkraftanlagen. Er lebt und arbeitet antizyklisch, „voll gegen den Biorhythmus“, wie er sagt, immer nur nachts. Regisseur Broka Herrmann und Kameramann Marc Nordbruch haben Kai

Season 3

  • S03E01 Starke Kerle, schwere Lasten

    • March 5, 2017
    • ZDF

    Hardy hat Diesel im Blut. Der Trucker fährt die schweren Lasten: Kräne, Bagger, Windkraftanlagen. „Null Freunde“ hat ihm diese Arbeit eingebracht, denn Schwertransporte fahren nur nachts. Erich ist eigentlich in Rente – doch der Trucker aus der Pfalz kann einfach nicht aufhören: „Das ist nichts für mich, das geregelte Leben.“ Deshalb fährt Erich jetzt vertretungsweise. Er kommt einfach nicht weg von der Autobahn und seinem Laster. Vergeblich versucht Erich, ein normales Rentnerleben zu führen, doch zu Hause gibt es erste Spannungen. Erich schläft nicht zu den normalen Zeiten, ihm ist langweilig, und er mischt sich in den Haushalt ein, den seine Frau Erika seit gut 43 Jahre allein führte. Nichts macht er richtig – ob Einkaufen oder Fenster putzen, stets gibt es Streit

Season 4

  • S04E01 Leben auf der Autobahn

    • August 26, 2018
    • ZDF

    Sie führen ein stressiges Leben auf der Autobahn, sind getrieben von Lieferterminen und stecken täglich im Verkehrschaos: die Trucker. Ohne die Brummifahrer würde nichts mehr gehen, sie garantieren unsere Rundumversorgung. Trotzdem werden sie gehasst, wenn sie mit ihren Kolossen Straßen, Autobahnen und Parkplätze verstopfen. Die „ZDF.reportage“ zeigt Trucker in ihrem stressigen Alltag. Die Frauen und Männer hinterm Steuer haben einen Fulltime-Job mit bis zu 15 Arbeitsstunden am Tag. Zudem haben sie mit immer neuen Herausforderungen zu kämpfen. Fahrer aus Billiglohnländern erhöhen den Konkurrenzkampf, verstopfte Autobahnen und Parkplätze sowie kilometerlange Baustellen machen den Truckern zu schaffen. Da ist Reinfried K., genannt „Easy“. Der 58-Jährige steuert langsam aber sicher auf seine Rente zu. Seine letzten Jahre auf dem Bock geht er mit einer gewissen Gelassenheit an. Nicht immer einfach, wenn man mal wieder nur schleichend vorankommt: „Was mich nervt ist, dass da Baustellen sind, wo gar nicht gebaut wird. Dass die wochenlang da stehen, und es wird nichts gemacht!“ Oft blickt er wehmütig auf die alten Zeiten zurück, er vermisst die Freiheit von einst und den Zusammenhalt: „Fernfahrerromantik gibt es selten oder nie. Heute ist bei dem Job zu viel Aggressivität auf der Straße. Jeder denkt nur an sich.“ Vivien B. ist seit zwei Jahren Truckerin und Mutter eines dreijährigen Sohnes. Es ist nicht immer einfach, diesen harten Job und das Familienleben unter einen Hut zu bekommen. Vor allem, wenn Staus und wichtige Aufträge dazwischenkommen und sie es am Wochenende nicht nach Hause schafft, ist Vivien im Zwiespalt: „Ich bin jetzt fast drei Wochen weg von zu Hause, das ist normalerweise nicht üblich. Meinen Sohn vermisse ich sehr, den vermisse ich auch immer. Aber das ist halt mein Job.“ Piet van T. ist gelernter Koch, vor 19 Jahren wechselte er vom Herd in die Fahrerkabine. Die Wochenenden sind ihm heilig. Wenn dann ein Kurztrip mit dem Wohnmobil ansteht, sitzt ihm di

  • S04E02 Stress hinterm Steuer

    • September 2, 2018
    • ZDF

    Sie führen ein stressiges Leben auf der Autobahn, sind getrieben von Lieferterminen und stecken täglich im Verkehrschaos: die Trucker. Ohne die Brummifahrer würde nichts mehr gehen, sie garantieren unsere Rundumversorgung. Trotzdem sind sie verhasst, wenn sie mit ihren Kolossen Straßen, Autobahnen und Parkplätze verstopfen. Die Frauen und Männer hinterm Steuer haben einen Fulltime-Job mit bis zu 15 Arbeitsstunden am Tag. Zudem haben sie mit immer neuen Herausforderungen zu kämpfen. Fahrer aus Billiglohnländern erhöhen den Konkurrenzkampf, verstopfte Autobahnen und Parkplätze und kilometerlange Baustellen machen den Truckern zu schaffen. Die „ZDF.reportage“ zeigt mehrere Trucker in ihrem stressigen Alltag. Da ist Reinfried K., genannt „Easy“. Der 58-Jährige steuert langsam, aber sicher, auf seine Rente zu. Seine letzten Jahre auf dem Bock geht er mit einer gewissen Gelassenheit an. Nicht immer einfach, wenn man mal wieder nur schleichend vorankommt: „Was mich nervt ist, dass da Baustellen sind, wo gar nicht gebaut wird. Das die wochenlang da stehen und es wird nichts gemacht!“ Oft blickt er wehmütig auf die alten Zeiten zurück, er vermisst die Freiheit von einst und den Zusammenhalt: „Fernfahrerromantik gibt es selten oder nie. Heute ist bei dem Job zu viel Aggressivität auf der Straße. Jeder denkt nur an sich.“ Vivien B. ist seit zwei Jahren Truckerin und Mutter eines dreijährigen Sohnes. Es ist nicht immer einfach, diesen harten Job und das Familienleben unter einen Hut zu bekommen. Vor allem, wenn Staus und wichtige Aufträge dazwischenkommen und sie es am Wochenende nicht nach Hause schafft, ist Vivien im Zwiespalt: „Ich bin jetzt fast drei Wochen weg von zu Hause, das ist normalerweise nicht üblich. Meinen Sohn vermisse ich sehr, den vermisse ich auch immer. Aber das ist halt mein Job.“ Piet van T. ist gelernter Koch, vor 19 Jahren wechselte er vom Herd in die Fahrerkabine. Die Wochenenden sind ihm heilig. Wenn dann ein Kurztrip mit dem Wohnmobil ansteht, sitzt i

Season 5