All Seasons

Season 1

  • S01E01 Kämpfen, Jagen, Überleben

    • January 6, 2016
    • ZDF

    Über 17 000 Flugkilometer und in sechs Wochen im Sommer sind Johannes Hano und sein ZDF-Team in Kanada unterwegs, dem zweitgrößten Land der Erde. Es ist eine Reise an die entlegensten Orte und die kulturellen Zentren eines Landes, das für viele ein Sehnsuchtsort ist, voll magischer Schönheit und Hoffnung auf ein besseres Leben. Und doch ist vieles anders als es scheint. Es sei ein "einzigartiges Erlebnis, eine Chance, sein eigenes Land einmal richtig kennenzulernen, eine Gelegenheit, die sich so schnell nicht wieder bietet", schwärmt John Tory, der Pilot, der das Team die ganze Zeit begleitet. "17.000 Kilometer KANADA" ist eine Momentaufnahme aus dem kanadischen Sommer, die deutlich werden lässt, wie groß und vielgestaltig dieses Land ist. Die Reisereportage zeigt auch, wie die Menschen die ganz unterschiedlichen Herausforderungen annehmen und niemals aufgeben, immer auf der Suche nach einem besseren Leben. Im ersten Teil sind Johannes Hano und sein Team unterwegs in Kanadas rauem Norden, wo die Menschen der Natur jeden Tag ein Leben abtrotzen. Von Fogo Island in Neufundland, an Kanadas stürmischer Nordatlantikküste, geht es über die Arktis bis nach Old Crow im Yukon, an den Ort, in dem heute noch die Nachfahren der ersten Menschen leben, die Kanada vor mehr als 10.000 Jahren besiedelten. Auf dem Nordatlantik – vor Neufundland – ist das Team mit irisch- und britischstämmigen Fischern unterwegs, die heute darum kämpfen müssen, ihre Heimat, ihr Leben auf der Insel zu bewahren. Menschen, die nicht bereit sind, ihr einfaches, hartes Leben, ihre Identität aufzugeben. "Es gab hier immer den starken Willen zu überleben, und den gibt es bis heute", sagt Phil Barnes von der Fischereikooperative Fogo. Mit Kreativität und harter Arbeit trotzen sie den zerstörerischen Kräften der Globalisierung und machen sich die Veränderung doch zunutze – mit einem der teuersten und außergewöhnlichsten Hotels der Welt. "Wir wollten etwas machen, was

  • S01E02 Wölfe, Freiheit, Killerwale

    • January 7, 2016
    • ZDF

    Der zweite Teil von "17.000 Kilometer KANADA" führt das ZDF-Team durch Kanadas wilden, einsamen Westen nach Vancouver und von dort zurück nach Montreal. Dabei werden die Widersprüche deutlich, die das moderne Kanada zu schultern hat: von den Vuntut Gwitchin und Cree Indianern über die Ölfelder Albertas zu den chinesischen Einwanderern in Vancouver und der grandiosen Natur der Pazifikküste British Columbias bis in das kulturelle Zentrum Montreal. In Old Crow begleitet Johannes Hano mit seiner Crew Harald Frost vom Stamm der Vuntut Gwitchin. Dieser gilt als bester Jäger der Vuntut Gwitchin. Harald Frost sieht sich im Einklang mit der Natur, wenn er stolz die Felle seltener Blauwölfe präsentiert. Das sei nun mal ihr Leben seit tausenden von Jahren, meint er. Mit dem vermeintlichen Fortschritt würde sich die Unfreiheit immer weiter in den Norden fressen: Helm- und Gurtpflicht sowie die Waffe nicht mehr auf der Rückbank transportieren. "Die Freiheit der Menschen hier oben wird immer mehr eingeschränkt", erzählt Ingrid, die vor mehr als 60 Jahren in Kanadas Westen eingewandert ist. In Alberta ist das Team sieben Stunden mit Roy vom Stamm der Chipewyan auf dem Athabasca River unterwegs – immer auf der Hut, nicht von den Sicherheitskräften der Ölkonzerne aufgegriffen zu werden. Die haben nämlich kein Interesse an Bildern der völligen Zerstörung einer einst grandiosen Landschaft. Sie treffen sich mit den Chiefs der Chipewyan und Cree. Während die einen die Ölfelder bekämpfen wollen, bemühen sich die anderen, in den Vorstand der Konzerne zu kommen. Doch sie eint der Wille nach sauberem Wasser, denn die Erkrankungen an Krebs sind in den vergangenen Jahren dramatisch gestiegen. Auf der andern Seite der Rocky Mountains – in Vancouver – erlebt das ZDF-Team, dass Einwanderung auch in Kanada nicht ohne Probleme funktioniert. Viele fühlen sich durch die Welle reicher chinesischer Einwanderer an den Rand gedrängt: Immobilien würden unbezahlbar