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Bis ein Windrad sich dreht. Kleben, Heben, Schrauben – Millimeterarbeit

Starker Wind bereitet Andreas Tyl, dem Bauleiter des Windparks Kambs in der Nähe von Bützow, Sorgen. Weht der Wind stärker als neun Meter pro Sekunde, können die riesengroßen Windanlagenteile, wenn sie mit dem Kran hochgezogen werden, zu sehr in Bewegung geraten. Bereits jetzt sind er und sein Team drei Wochen in Verzug. Zwei Turmteile, das Maschinenhaus und ein Rotorblatt-Set müssen die Männer pro Anlage aufbauen. Kambs ist sehr windig und somit das ideale Areal für die alternative Stromerzeugung. Sechs Anlagen waren bis Ende März geplant. Doch was später gut ist, ist nun hinderlich: der Wind. Die Windparkbauer müssen gewaltige Gewichte transportieren, hieven und verschrauben. Allein ein Turmsegment wiegt 50 Tonnen. Ein ganzes Windrad um die 1.250 Tonnen. Wenn alles gut läuft, brauchen die Männer für die Errichtung eines Windrades drei Tage. Die Anlagen in Kambs sind 150 Meter hoch, allein ein Rotorblatt misst 58 Meter. Ihre Kollegen im Rostocker Fertigungswerk bauen neuerdings auch 65 Meter lange Rotorblätter.

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