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Boxenstopp: Versorgung der Traumschiffe

Die Fernsehdokumentation aus der Reihe „Wie geht das?“ zeigt Menschen und Orte, Geschichten und Herausforderungen, unerwartete Einblicke hinter den Kulissen der Kreuzfahrtbranche. In Hamburg werden in diesem Jahr bei etwa 200 Schiffsanläufen bis zu 800.000 Gäste erwartet. Für jeden Kreuzfahrer gibt es die passende Seereise, auf einem Clubschiff bis zum Fünf-Sterne-plus-Luxusliner. Mehrere Hundert Menschen sorgen an Bord dafür, dass an Bord alles reibungslos funktioniert und es den Passagieren an nichts fehlt, vom Showkünstler bis zum Werftarbeiter, vom Lotsen bis zum Fremdenführer, von der Umweltoffizierin bis zum Kaviarlieferanten. Stefan Femerling von der Hamburger Firma sea chefs ist verantwortlich dafür, dass auf den Kreuzfahrtschiffen der Reederei Hapag-Lloyd Cruises Warenbestände und Proviant stets aufgefüllt sind. Kaviar, Hummer oder Trüffel, Silberbesteck, frisches Obst, Gemüse und Kräuter, Stecknadeln und Toilettenpapier müssen an Bord: Mehr als 20.000 Artikel hat der Cheflogistiker auf seinem Einkaufszettel. Was passiert mit den Unmengen an Abfall und Wäsche, die täglich bei einer Kreuzfahrt anfallen? Umweltoffizierin Maren Braun führt das NDR Filmteam durch die „Entsorgungsanlagen“ des schwimmenden Hotels AIDAprima, das in mehr als 1.640 Kabinen bis zu 4.000 Passagiere beherbergen kann. Dank der Hilfe modernster Anlagen hat das Schiff beim Recycling eine Quote von fast 100 Prozent. An den Tagen, an denen der Passagierwechsel erfolgt, fallen bei den Kreuzfahrtschiffen im Hamburger Hafen 55.000 verschmutzte Handtücher und Bettwäschegarnituren an. Sie werden im bordeigenen „überdimensionierten Waschsalon“ mithilfe von Hightech umweltschonend gewaschen und getrocknet. Für das Unterhaltungsprogramm an Bord werden weltweit „Entertainer“ gecastet. 600 von ihnen werden jährlich im Hamburger Stadtteil St. Pauli ausgebildet. Sie müssen nicht nur tanzen und singen können, sondern sind im Ernstfall auch für die Sicherheit der

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