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Der Wacken-Wahnsinn – Von der Wiese zum Festival-Gelände und zurück

Der Wacken-Wahnsinn – Von der Wiese zum Festival-Gelände und zurück Folge 128 An rund 350 Tagen im Jahr ist die Gemeinde Wacken mit etwa 1.800 Einwohnern ein überschaubares Fleckchen Erde umgeben von Feldern und Wiesen. An 15 Tagen im Jahr wird seit 28 Jahren das Wacken Open Air, das größte Heavy-Metal-Festival der Welt, aufgebaut. „Wie geht das?“ zeigt: Die Organisation des Festivals folgt einem ausgeklügelten Infrastruktur-, Logistik- und Sicherheitsplan. Bühnenbau, Lichttechnik, Sicherheit, Catering, Notambulanz, Absperrungen, Energie- und Lebensmittelversorung, nichts wird dem Zufall überlassen. Ein perfekt abgestimmtes Räderwerk, das Jahr für Jahr den reibungslosen Ablauf garantiert. Es ist das erste Augustwochenende 2018. Sie kommen wie jedes Jahr: Fast 100.000 Heavy-Metal-Fans aus der ganzen Welt pilgern in das kleine Dorf Wacken in Schleswig-Holstein. Drei Tage lang spielen 150 Bands auf den acht Bühnen. Während das technische Equipment in den Anfängen des Festivals noch auf einen Lastwagen passte, ist das Wacken Open Air nun zu einer technisch gigantischen Großveranstaltung mit vielen logistischen Herausforderungen geworden. 2,2 Millionen Quadratmeter ist das Festivalgelände groß, das sind mehr als 380 Fußballfelder. Der Aufbau des Wacken Open Air erfordert einen immensen Materialaufwand: Neben den 1.000 Tonnen an Bühnenteilen, werden zehn Sattelzüge mit Tontechnik und zwölf mit Videotechnik aufgestellt. Der Aufbau dauert sieben Tage. 44 Tonnen Bühnenmaterial braucht es allein für die Hauptbühne. 450 Duschen und 420 Waschplätze werden eingerichtet. 200 Sanitäter, drei Notärzte und 200 Feuerwehrleute sind vor Ort. Insgesamt sind einige Hundert Polizeikräfte beim „WOA“ im Einsatz, die gemeinsam mit der Securitytruppe des „WOA“ jedes Jahr ein neues Sicherheitskonzept ausarbeiten. Gewaltig ist auch die Lichttechnik: Auf dem Gelände sind fünf LED-Trucks positioniert, mit 16 bis 50 Quadratmeter großen Screens. Die Lic

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