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All Seasons

Season 1

  • S01E01 Gwaii Haanas – Wilde Schönheit im Pazifik

    • May 30, 2016
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    Auf Haida Gwaii, einem Archipel vor der Westküste Kanadas, liegt der Nationalpark Gwaii Haanas. Viele seiner 138 Inseln und Inselchen sind bedeckt von dichtem Regenwald. Dort gedeihen Baumarten wie der Riesenlebensbaum, die Hemlocktanne und die Sitkafichte. Eine Vielzahl seltener und bedrohter Tierarten, wie die größte Unterart des amerikanischen Schwarzbären, der Weißkopfadler und der Gelbschopflund findet ihr Auskommen, und vor den Küsten tummeln sich Orcas und Buckelwale, Robben und Stellersche Seelöwen. Gwaii Haanas ist der erste Nationalpark der Welt, dessen gesamtes Gebiet von der Bergspitze bis zum Meeresboden unter Schutz gestellt wurde. Seine Existenz verdankt er den Ureinwohnern, den Haida, die auf den Inseln seit 14.000 Jahren sesshaft sind. In ihrer Sprache heißt Gwaii Haanas „Ort der Wunder“. Dieses Wunder war durch die Holzindustrie massiv bedroht, die im 20. Jahrhundert mit der großflächigen Abholzung des Regenwalds begann. Mitte der 1980er Jahre mochten die Haida der Zerstörung ihrer Umwelt nicht länger zusehen. Sie blockierten die Holzfällerwege und verhinderten so weiteren Kahlschlag. Ihr langer, friedlicher Protest führte dazu, dass der Süden des Archipels 1988 unter Schutz gestellt wurde. Dorthin darf man nur nach Voranmeldung bei der nationalen Forstbehörde Parks Canada. Die Anzahl der Besucher ist strikt limitiert. Gwaii Haanas ist nur mit dem Wasserflugzeug oder dem Boot erreichbar. Im Park liegt auf der kleinen Insel SGang Gwaay eine verlassene Siedlung der Haida. Das Gelände mit Hausruinen und Totempfählen ernannte die UNESCO 1981 zum Welterbe

  • S01E02 Banff und die Rocky Mountains

    • May 31, 2016
    • Arte

    Der Banff National Park liegt in den Rocky Mountains, der mächtigsten Bergkette Nordamerikas. Er ist geprägt von funkelnden Gletschern, donnernden Wasserfällen, tiefen Schluchten und Seen so blau, dass man es kaum glauben kann. Die Wasseroberflächen spiegeln die endlosen Tannenwälder und die in den Himmel ragenden, rauen Berggipfel. Über drei Vegetationszonen erstreckt sich der Nationalpark und bietet ganz verschiedene landschaftliche Facetten. Obwohl die Zeiten der Pioniere und Goldsucher längst vorbei sind, herrscht hier noch immer der Abenteurergeist vergangener Tage – erhalten durch die Gründungsgeschichte des ältesten Nationalparks Kanadas. Sie führt zurück zu den Bahnpionieren der Canadian Pacific Railway, die in den 1880er Jahren die wilde Bergwelt der Rockies durch den Bau der Eisenbahnlinie erschlossen und Kanadas Osten mit dem äußersten Westen verbanden. Seit seiner Gründung 1885 lebt der Banff National Park von der Anziehungskraft der Rocky Mountains und ihrer Tierwelt. Er ist der meistbesuchte und beliebteste Nationalpark Kanadas und gehört heute zum UNESCO-Welterbe. Doch die jährlich größer werdenden Besucherzahlen sind zu einer Bedrohung für den Bestand der reichhaltigen Flora und Fauna geworden. Der Bergphilosoph Ben Gadd, der Snowboarder und Abenteurer Andrew Harding, der Touristenführer Jeff Douglas und verschiedene Mitarbeiter der kanadischen Forstbehörde Parks Canada stellen den Banff National Park und seine einzigartige Schönheit vor und beleuchten die zunehmend schwieriger werdende Aufgabe, einen Ausgleich zwischen Mensch und Natur zu finden.

  • S01E03 Riding Mountain – Insel der Wildnis

    • June 1, 2016
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    Die Provinz Manitoba liegt im Herzen Kanadas und besticht durch die schier endlose Weite ihrer Landschaft und die ausgeprägten Jahreszeiten. Der Süden wird oft als die weltgrößte Kornkammer bezeichnet. Dort bestimmen Agrarwirtschaft und Viehzucht das Bild, während sich im nahezu unbewohnten Norden riesige Tundraflächen mit Nadelwäldern abwechseln. Dazwischen liegt der Riding Mountain National Park, dessen ökologische Vielfalt weltweit einzigartig ist. Der Park liegt höher als der Rest Manitobas. In seinem Mikroklima wechseln sich Grasland, Laubwald und Nadelwald auf engstem Raum ab. Bei seiner Gründung wurde er als „Insel der Wildnis im Ozean aus Farmland“ bezeichnet. In diesem Park der Gegensätze kann es im Sommer zu 30 Grad Celsius heiß werden, während im Winter Temperaturen um minus 30 Grad keine Seltenheit sind. 239 Vogelarten und 60 verschiedene Säugetierarten bietet er eine Heimat. Hier leben Biber, Schwarzbären, Bisons, Elche und Wapitis, Kojoten, Wölfe, Stachelschweine, Luchse und Pumas. Seit 1986 gehört Riding Mountain zum Weltnetz der UNESCO Biosphärenreservate. So soll die Artenvielfalt bewahrt und das Zusammenleben zwischen Mensch und Natur gefördert werden. Ganz unterschiedliche Menschen wie Reade Tereck, Leiter einer speziellen Feuerwehrtruppe, der Botaniker Peter Tarleton und der Wildhüter Tim Sallows arbeiten daran, diese einzigartige Landschaft zu erhalten.

  • S01E04 Der Mingan Archipel – Der verborgene Schatz

    • June 2, 2016
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    m äußersten Osten der Provinz Québec liegt direkt vor der Küste des Sankt-Lorenz-Golfs ein verborgener Schatz, der Mingan-Archipel. Dank seiner einzigartigen Gesteinsformationen und der vielseitigen Tierwelt wurde er 1984 zum Nationalpark erklärt. Er erstreckt sich über eine Fläche von 100 Quadratkilometern und umfasst rund 30 größere und kleinere Inseln. Die imposanten Wahrzeichen des Nationalparks sind die riesigen Monolithen, die in grotesken Formen in den Himmel ragen. Diese natürlichen Skulpturen bestehen aus Kalkstein und wurden während der letzten Eiszeit durch Erosion und Gletscherwasser geformt. Wenige Kilometer vor der Küste liegt die Île aux Perroquets, die Papageieninsel. Nachdem der Leuchtturm des Eilands automatisiert wurde, verfielen die Gebäude auf der Insel nach und nach. Doch inzwischen lädt eine ökologisch nachhaltige Herberge die Besucher des Nationalparks zum Bleiben ein. Yves Aubry und seine Kollegen erforschen die Wanderroute des Knutts, einer bedrohten Vogelart, die im Nationalpark zwischenlandet. Mit Hilfe eines neuen Peilsenders rückt ihr Ziel in greifbare Nähe. Wale sind ständige Gäste in den Gewässern des Archipels. Christian Ramp und sein Team vom Mingan Island Cetacean Study haben sich hier niedergelassen, um die Meeresriesen zu studieren und ihren Gesundheitszustand zu dokumentieren. Auch Patrick Bourgeois und Geneviève Bilodeau setzen sich für den Schutz des Sankt-Lorenz und seiner Artenvielfalt ein. Mit Hilfe ihrer atemberaubenden Unterwasserfotografie möchten sie Menschen aus aller Welt für den Schutz den Sankt-Lorenz-Stroms begeistern.

  • S01E05 Gros Morne – Das raue Paradies Neufundlands

    • June 3, 2016
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    Bei den Kanadiern heißt Neufundland nur „The Rock“. Im äußersten Osten Kanadas trotzen der große Felsen und seine Bewohner dem rauen Wetter und den Wellen des Atlantiks. Hier liegt der Nationalpark Gros Morne. Seinen Namen verdankt er einem circa 806 Meter hohen Berg, der auf den ersten Blick karg und einsam wirkt. Tatsächlich ist er Lebensraum zahlreicher Tierarten. Karibuherden grasen auf den Hängen, zwischen den Felsen entdeckt man Alpenschneehühner und Polarhasen. Ausgerechnet der Elch, ein Wahrzeichen Neufundlands, ist mittlerweile zur Plage geworden. Ursprünglich war er zur Jagd angesiedelt worden. Der Ökologe Darroch Whitaker und sein Team untersuchen den Einfluss der Elche auf den Waldbestand. Immer wieder hat der Eingriff des Menschen das empfindliche Ökosystem Neufundlands aus dem Gleichgewicht gebracht. Die unmessbaren Kabeljauvorkommen, die schon die Wikinger dorthin lockten, wurden von der industriellen Fischerei fast völlig ausgerottet. Der Fischer Fred Snow ist einer der wenigen, die noch nach alter Methode fischen. Doch seine Zukunft ist ungewiss. Die Geologin Kris Orevec führt durch die einzigartigen Tablelands. Die rostbraunen Berge haben Gros Morne zum UNESCO-Welterbe gemacht. Es ist einer von nur wenigen Orten auf der Welt, an denen der Erdmantel an die Oberfläche tritt. Die geologische Beschaffenheit macht den Park nicht nur zu einem Mekka für Forscher, sondern formt ein beispielloses Panorama. Während der Eiszeit frästen sich riesige Gletscher durch das Gestein Neufundlands und hinterließen eine Landschaft voller Fjorde. Die Steilwände des Western Brook Pond sind rund 600 Meter hoch, und das Wasser des Binnenfjords gehört zu den reinsten und besten Trinkwasserreserven auf der Welt.

Season 2

  • S02E01 Kluane

    • July 16, 2019
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    Schroffe Landschaften, schneebedeckte Gebirgsketten, türkisfarbene Seen und blauschimmernde Gletscher sorgen für eine atemberaubende Kulisse. Das über 100 Jahre alte Konzept der kanadischen Nationalparks trägt maßgeblich dazu bei, dass diese einzigartigen Lebensräume geschützt werden. Keine leichte Aufgabe, denn es gilt, touristische und wirtschaftliche Interessen mit der heimischen Flora und Fauna in Einklang zu bringen. Der Kluane liegt im äußersten Südwesten des Territoriums Yukon, direkt an der Grenze zu Alaska. Seine Szenerie ist geprägt von massiven Bergketten, spärlichen Nadelwäldern, Gräsern und bunten Wildblumen. Vor allem aber wird sie dominiert vom Kluane Icefield, dem zweitgrößten zusammenhängenden Gletscher-Eisfeld außerhalb der Polarregionen. Mit einer Größe von 21.000 Quadratkilometern ist es etwa halb so groß wie die Schweiz. Jahr für Jahr forschen hier Wissenschaftler aus aller Welt in Disziplinen wie Gletscherkunde, Geologie, Biologie und Klimakunde.

  • S02E02 Wood Buffalo

    • July 16, 2019
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    Der Wood Buffalo ist ein Park der Superlative. Im äußersten Norden der Provinz Alberta und im Süden der Northwest Territories gelegen, ist er der größte kanadische Nationalpark. Er umfasst eine Fläche von 44.800 Quadratkilometern, was in etwa der Größe der Schweiz entspricht. Neben endlos wirkenden grünen Nadelwäldern, Salztonebenen, weiten Grasflächen, Tundra und sumpfigem Torfmoor umfasst der Wood Buffalo mit dem Peace-Athabasca-Delta auch eines der größten Frischwasserdeltas der Erde. Hier liegen die weltweit letzten Nistplätze des vom Aussterben bedrohten Schreikranichs. Seine Gründung und seinen Namen verdankt der Wood Buffalo einem weiteren Superlativ: Im Park lebt die letzte frei lebende Waldbisonherde der Welt. Waren es bei der Gründung des Nationalparks 1922 noch weniger als 100 Tiere, leben jetzt wieder rund 6.000 Waldbisons im Wood Buffalo.

  • S02E03 Wapusk

    • July 16, 2019
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    In der Sprache der Cree bedeutet „Wapusk“ so viel wie „weißer Bär“. Und in der Tat, im Wapusk und der angrenzenden Kleinstadt Churchill dreht sich fast alles um diesen weißen Bären. Der Park liegt im Nordosten der Provinz Manitoba und nirgendwo sonst leben das ganze Jahr über so viele Eisbären wie hier. Mit einer Größe von 11.000 Quadratkilometern bildet der Wapusk die Übergangszone zwischen den weitläufigen Nadelwäldern im Süden Manitobas und der arktischen Tundra von Nunavut im Norden. Wegen seines empfindlichen Ökosystems und der vielen Eisbären dürfen Besucher den Park nicht ohne einen Führer betreten. Wir begleiten Mitarbeiter von Parks Canada, die im Wapusk an ihren Langzeitstudien zum Klimawandel arbeiten. Die Natur am Rande der Arktis ist ein Indikator für bevorstehende Veränderungen auf der ganzen Erde. Einsam in der weiten Tundra liegt auch die Forschungsstation „Nester One“. Sie wurde 1969 eingerichtet, um das Nistverhalten von Kanadagänsen zu erforschen.

  • S02E04 Kejimkujik

    • July 16, 2019
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    Der Kejimkujik National Park im Osten Kanadas in der Atlantikprovinz Nova Scotia ist die Heimat zahlreicher Tierarten. Im Park leben keine Menschen und so sind die Tiere hier weitgehend ungestört. In den leuchtenden Mischwäldern – durchzogen von zahlreichen Flüssen und Bächen – leben Schildkröten, Eistaucher, Weißkopfadler, Weißwedelhirsche, Baumstachler und Streifenhörnchen. Auch stark gefährdete Tierarten wie etwa die Sumpfschildkröte sind hier zu Hause. Nur ein Fünftel des Parks ist überhaupt mit dem Auto zugänglich. Als Fortbewegungsmittel dient das Boot. Die vielen Wasserwege im Park machen den Kejimkujik zu einem Paradies für Amphibien und Reptilien. Und auch seinen Namen verdankt der Park einem Gewässer, nämlich dem großen Kejimkujik Lake. Knapp 50 Kilometer entfernt und direkt an der Küste liegt der zweite Teil des Nationalparks: der Kejimkujik Seaside Adjunct. Weiße Quarzsandstrände sorgen hier für ein karibisches Feeling.

  • S02E05 Grasslands

    • July 16, 2019
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    Eine Kulisse wie aus einem Wildwest-Film: Ein Meer aus hüfthohem Gras, das bis zum Horizont zu reichen scheint, dazu das Heulen der Präriehunde. Ganz im Süden der Provinz Saskatchewan und direkt an der Landesgrenze zu den Vereinigten Staaten von Amerika liegt der Grasslands National Park, einer der jüngsten Nationalparks und eine der letzten intakten Prärielandschaften Kanadas. Die Prärie gehört zu den am stärksten bedrohten Habitaten der Erde, was den Grasslands National Park zu einem wichtigen Lebensraum für viele Tierarten macht. Der Schwarzschwanz-Präriehund rennt hier durch die Gräser, die Kurzhorn-Krötenechse geht auf Insektenjagd und der Kaninchenkauz hält nach geeigneten Brutpaaren Ausschau. Inzwischen wurde auch der Bison erfolgreich angesiedelt – über 250 dieser majestätischen Tiere streifen heute wieder durch den Park. Zu verdanken ist dies vor allem den Menschen, die den Wert dieses einzigartigen Naturerbes erkannt haben.

Season 3

  • S03E01 Pacific Rim

    • August 28, 2023

    Kanada ist das zweitgrößte Land der Welt und das erste, das erkannt hat, dass die Vielfalt seiner Landschaften geschützt werden muss, um sie für künftige Generationen zu bewahren. Auch in der dritten Staffel erzählt „Kanadas Nationalparks“, wie die Mitarbeiter der kanadischen Forstbehörde Parks Canada gemeinsam mit Wissenschaftlern, lokalen Interessengruppen und Vertretern der indigenen Bevölkerung dafür Sorge tragen, dass die einzigartige Natur und die Lebensräume der kanadischen Tier- und Pflanzenwelt vor dem Einfluss des Menschen geschützt werden. Der Pacific-Rim-Nationalpark erstreckt sich über 125 Kilometer entlang der Pazifikküste von Vancouver Island und teilt sich in drei Hauptregionen auf: Long Beach Region im Norden, die Broken Group Islands in der Mitte und den West Coast Trail im Süden des Pacific Rim.

  • S03E02 Ivvavik

    • August 29, 2023

    Kanada ist das zweitgrößte Land der Welt und das erste, das erkannt hat, dass die Vielfalt seiner Landschaften geschützt werden muss, um sie für künftige Generationen zu bewahren. Auch in der dritten Staffel erzählt „Kanadas Nationalparks“, wie die Mitarbeiter der kanadischen Forstbehörde Parks Canada gemeinsam mit Wissenschaftlern und lokalen Interessengruppen dafür Sorge tragen, dass die einzigartige Natur und die Lebensräume der kanadischen Tier- und Pflanzenwelt geschützt werden. Der Ivvavik-Nationalpark liegt hoch über dem Polarkreis, im äußersten Nordwesten des Territoriums Yukon und fernab jeder modernen Zivilisation. Er umfasst eine Fläche von über 10.000 Quadratkilometern, ist mehr als die Hälfte des Jahres von Schnee und Eis bedeckt und gilt als das Kronjuwel unter den kanadischen Nationalparks.

  • S03E03 Waterton Lakes

    • August 30, 2023

    Der Waterton-Lakes-Nationalpark liegt mitten in der sensiblen Übergangszone zwischen den Bergen und der Prärie: Hier reicht das üppige Grasland Süd-Albertas bis an die Ausläufer der Rocky Mountains heran. Seit 1932 bildet der Waterton gemeinsam mit dem auf US-amerikanischer Seite angrenzenden Glacier-Nationalpark auch den ersten internationalen „Friedenspark“ der Welt. Zusammen haben sie sich dazu verpflichtet, innerhalb des Schutzgebietes keine physischen Grenzen zu errichten, damit sich Mensch und Tier frei bewegen können. Rob Found, der Chefökologe des Waterton-Lakes-Nationalparks, und die Biologin Kim Pearson arbeiten unermüdlich daran, dass Arten wie der Braunbär, das Dickhornschaf, der Leopardfrosch und der Bison im Park einen natürlichen Lebensraum vorfinden, der vor den Menschen geschützt bleibt.

  • S03E04 Saguenay-St. Lawrence

    • August 31, 2023

    Der Saguenay-St. Lawrence Marine Park schützt über 2.000 Tier- und Pflanzenarten. Darunter auch bedrohte Arten wie den Belugawal und den Blauwal. Die Mündung des Saguenay-Fjords in den Sankt-Lorenz-Strom ist reichhaltige Nahrungsquelle und ein wichtiger Futterplatz für die Meeressäuger auf ihrer Migrationsroute. Darum wurde 1998 hier in Québec der erste Wassernationalpark Kanadas gegründet. Der Park grenzt an eine Hauptverkehrsader Kanadas: den Sankt-Lorenz-Strom. 7.000 Containerschiffe befahren jedes Jahr den Fluss. Natur und Mensch sollen hier koexistieren. Parks Canada überwacht sämtliche Aktivitäten im geschützten Gebiet. Das wird vor allem dadurch erschwert, dass es auf dem Wasser keine physischen Barrieren gibt. Seit Jahren schwankt die Zahl der Wale, die sich normalerweise einige Monate an der Mündung aufhalten.

  • S03E05 Cape Breton Highlands

    • September 1, 2023

    Der Cape-Breton-Highlands-Nationalpark liegt im Norden der kanadischen Atlantikprovinz Nova Scotia und erstreckt sich zwischen dem Sankt-Lorenz-Golf und dem Atlantik. 1936 gegründet, umfasst er eine Fläche von rund 1.000 Quadratkilometern. Im Park herrscht borealer Wald vor, in denen Elche und Kojoten zu Hause sind. An seinen Küsten siedelt der Weißkopfseeadler, im Meer tummeln sich Wale und Robben. Cape Breton ist seit Jahrtausenden Siedlungsgebiet der Mi’kmaq, die zu den First Nations zählen. Nach Jahren der Diskriminierung und Ausgrenzung haben sie eigene Organisationen gegründet, die im Naturschutz aktiv ist. Sie halten die Traditionen ihres Volks lebendig und vermitteln sie an Interessierte.