Im Gegenzug dazu haben Personen mit fetten Körpern oder Behinderungen empirisch belegbare Nachteile im Leben: von schlechteren Berufschancen bis zu schlechterer Gesundheitsbetreuung. Doch der Widerstand gegen die Schönheitsstandards und Diskriminierungen wächst. Dass alle Körper schön und gut sind, so wie sie sind, ist die These der Body Positivity-Bewegung. Auf Instagram sind unter dem Hashtag #bodypositivity mittlerweile fast sieben Millionen Beiträge gepostet und da auch die Schönheitsindustrie dem Trend nicht hinterherlaufen will, buchen Modehäuser mittlerweile auch Curvy-Models für ihre Image- und Produktkampagnen. Body Positivity-Aktivistinnen aber sehen diesen Trend immer kritischer, denn jene, die die Bewegung einst gestartet haben – allen voran fette schwarze Frauen – werden erneut ausgegrenzt. «NZZ-FORMAT» hat sich aufgemacht auf eine Reise in die Welt der Body Positivity-Bewegung und hat die bekannteste schwarze Bloggerin Österreichs Christl Clear und die Autorin von «Riot,