Home / Series / DESIGNsuisse / Aired Order /

All Seasons

Season 2006

  • S2006E01 Alfredo Häberli - Möbel- und Produktedesign

    • July 7, 2006
    • SRF

    Häberlis Domäne ist der gehobene Lebensstil: Alltagsgegenstände mit dem gewissen Etwas, das man oft erst beim zweiten Anlauf entdeckt.

  • S2006E02 Anita Moser - Schuhdesignerin

    • July 17, 2006

    Anita Moser entwirft exklusive Frauenschuhe. Dabei bevorzugt sie Modelle mit Absätzen: «Man muss damit aber auch auf den Bus rennen können», erklärt sie, welche ihr Metier in den Bally-Fabriken von der Pike auf gelernt hat. Ihre eigene Kollektionen sind preisgekrönt und werden in Trend-Boutiquen zwischen Hamburg, Zürich und Hongkong verkauft.

  • S2006E03 Les Ateliers du Nord

    • July 21, 2006

    Die Gemeinschaft Atelier du Nord in Lausanne vereinigt drei einflussreiche Gestalter: Unter einem Dach arbeiten einer der einflussreichsten Plakatgestalter der Schweiz und die Produktedesigner der weltweit bekannten Nespresso-Kaffeemaschinen. Werner Jeker hat mit seinen Kulturplakaten massgeblich zum internationalen Renommée des Grafikdesigns aus der Schweiz beigetragen. Claude Frossard und Antoine Cahen sind Industriedesigner. Letzterer hat sich in den vergangenen Jahren auf das Entwerfen von Nespresso-Kaffeemaschinen spezialisiert. Gemeinsam haben Les Ateilers du Nord die Signaletik der Lausanner Métro-Ouest entwickelt.

  • S2006E04 Martin Lotti - Designchef bei Nike

    • July 28, 2006

    Am Hauptsitz von Nike, des weltweit grössten Sportartikelherstellers, ist Martin Lotti für die Entwicklung von Frauenschuhen zuständig. Der junge Designer aus Freiburg im Uechtland erhielt gleich nach seinem Studium am renommierten Pasadena Art Center eine Anstellung bei Nike in den USA. «Ein Traumjob», wie Martin Lotti schwärmt. Pierre Mennel zeigt in seinem Film die Entwicklung eines neuen Schuhmodells in Beaverton, Oregon.

  • S2006E05 Ruedi Bauer

    • August 4, 2006

    Dem Centre Pompidou hat Ruedi Baur mit einem prägnanten Orientierungssystem eine unverwechselbare visuelle Identität verliehen. Sein bekanntestes Werk in seiner Heimat: das Leitsystem für die Expo.02. Ruedi Baur ist einer der gefragtesten Spezialisten für Leit- und Orientierungssysteme - kurz Signaletik genannt. So hat er für das Centre Pompidou in Paris die neue Signaletik entwickelt und damit dem bekannten Kulturzentrum eine visuelle Identität verliehen. Seine bekannteste Arbeit in der Schweiz war das Leitsystem für die Schweizerische Landesausstellung Expo.02. Der Porträtfilm aus der Reihe «DESIGNsuisse» verfolgt sein neustes Projekt: ein spektakuläres «filmisches» Leitsystem für die Cinématèque Française in Paris, das ohne ein einziges Schild auskommt.

  • S2006E06 Bruno Monguzzi - Graphic designer

    • August 11, 2006

    Er gehört zu den grossen Plakatgestaltern der Gegenwart: Bruno Monguzzi. Dieser Porträtfilm bietet eine der seltenen Gelegenheiten, dem Tessiner Grafiker bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. Seine Plakate haben Weltruf. Die Schrift als Bild ist das Markenzeichen von Bruno Monguzzi. Der preisgekrönte Grafiker konzipiert sowohl Bücher als auch Ausstellungen. Er unterrichtete während 30 Jahren an der Schule für Gestaltung in Lugano. Heute arbeitet Bruno Monguzzi zurückgezogen in Meride TI.

  • S2006E07 Yves Béhar - Schweizer Industrial Designer in den USA

    • August 18, 2006

    Für Top-Firmen entwickelt Yves Béhar Produkte, die unverwechselbar seine Handschrift tragen. Ein Porträtfilm aus der Reihe «DESIGNsuisse». Er gehört zu den gefragtesten Designern der USA, der aus Lausanne stammende Yves Béhar. Mit seinem Atelier Fuseproject in San Francisco arbeitet er für Firmen wie Nike, Mini-BMW, Birkenstock und Swarovski. So verschieden seine Auftraggeber sind, die von Yves Béhar entwickelten Produkte tragen unverwechselbar seine Handschrift: «Es ist die Verantwortung des Designers, die Zukunft so zu gestalten, wie er sie sich vorstellt, und nicht nur wie die Geschäftswelt sie will.»

  • S2006E08 Nose - Die Designagentur mit Teampower

    • August 25, 2006

    Das Design von Nose begegnet einem im Alltag an verschiedensten Orten. Für «DESIGNsuisse» durfte eine Kamera exklusiv die Entwicklung eines Produktes für den Sportartikelhersteller Mammut verfolgen. Nose beschäftigt 35 Personen aus den verschiedensten Designdisziplinen. Entsprechend breit ist auch die Palette, welche die Firma anbietet: Produktegestaltung, Grafik, Innenarchitektur und Webdesign. Zu den profiliertesten Produkten aus dem Nose-Atelier gehören die Naxo-Tourenbindung, der stilbildende Mammut-Rucksack, der neue Auftritt von K-Kiosk und die Telefonsäulen für die deutsche Telekom.

  • S2006E09 Gebrüder Freitag - Erfinder der legendären Umhängetasche

    • September 1, 2006

    Die Freitag-Tasche aus Recycle-Material ist heute Kult und Klassiker zugleich. Ein Porträtfilm über die Brüder Daniel und Martin Freitag, welche dieses unverwechselbare Designstück erfunden haben. Noch während ihrer Ausbildung an der Schule für Gestaltung Zürich entwarfen die Freitag-Brüder den ersten Prototypen der heute zum Designklassiker gewordenen Freitag-Tasche. Ein Exemplar ihrer unverwüstlichen Kreationen aus Lastwagenplanen steht heute in der Designsammlung des Museum of Modern Art in New York. Die Freitags entwickeln heute noch immer, was sie am besten können: Taschen. Und sie träumen vom nächsten grossen Wurf.

  • S2006E10 Atelier Oï - Grenzüberschreitendes Design

    • September 8, 2006

    Von La Neuveville am Bielersee aus arbeitet Atelier Oï für verschiedenste Auftraggeber im In- und Ausland: von der Swatch über die Expo.02 bis zu Ikea. Vielfalt ist das Markenzeichen von Atelier Oï aus La Neuveville BE: Von der Arteplage Neuenburg für die Expo.02 bis zum Zeitungsständer für Ikea - alles kann für die Architekten Aurel Aebi und Patrick Reymond sowie für den Schiffbauer Armand Louis Thema und Auftrag sein: «Die Summe aller Projekte, egal in welchem Massstab, macht Atelier Oï aus.»

  • S2006E11 Martin Leuthold - Textildesigner

    • September 15, 2006

    Mit seinen exklusiven Stoffkreationen bestimmt Martin Leuthold von St. Gallen aus massgeblich mit, was morgen als neuer Modetrend gilt. Seine Arbeit ist auf den Laufstegen der grossen Modemetropolen Paris, London und Mailand zu bewundern: Martin Leuthold entwirft als Art Director bei der Firma Jakob Schlaepfer in St. Gallen Stoffe für die grossen Modemacher. Einen Namen gemacht hat er sich mit dem innovativen Einsatz von Metallgarnen in Textilgeweben. Für sein textiles Schaffen hat Martin Leuthold den Swiss Design Award sowie den renommierten amerikanischen Cotton Design Award erhalten.

  • S2006E12 Vito Noto -Industrial Designer

    • September 23, 2006

    Er versteht Design als Dienstleistung für die Kunden und die Benutzer der Maschinen und Geräte, die er entwickelt. 1995 erhielt Vito Noto für seine Arbeit den Design Preis Schweiz. Industrial Design, schwere Textilmaschinen, Geräte für das Medizinallabor, Waschmaschinen für Hotelküchen sind Vito Notos Domäne. Sein Credo: «Design heisst Vorausdenken». Dazu gehört, dass er die Bedürfnisse seiner Kunden erkennt und langlebige Produkte entwickelt, die den Launen der Mode standhalten.

Season 2013

  • S2013E01 Esther Brinkmann - Schmuckgestalterin

    • November 30, 2013

    Den Frauenkörper mit markantem Schmuck auszeichnen ist Esther Brinkmanns Domäne. Wie eine Forscherin hat sie den Begriff, was Schmuck sein kann, auf internationalem Niveau erweitert. Im Bereich der Schmuckgestaltung gehört Esther Brinkmann zur Avantgarde: «Schmuck kann Ausdruck unserer Sicht der Welt sein - der heutigen Welt und vielleicht auch der zukünftigen», sagt Esther Brinkmann. Dabei setzt sie verschiedenste Materialien ein, überrascht mit auffälligen Formen. «Ein Schmuckstück muss spürbar sein», schreibt Esther Brinkmann. «Sonst braucht es keinen Schmuck von mir. Ich habe mit meinem Werk den Anspruch, da zu sein.» Unter ihrer Leitung avancierte die Hochschule für Gestaltung in Genf zu einer der wichtigsten Ausbildungsstätten für Schmuckgestaltung in Europa.

  • S2013E02 Buchgestalter und Verleger Lars Müller

    • December 7, 2013

    Ein kleiner Verlag mit einem grossen Namen: Wenn es um Fotografie, Kunst, Design oder Architektur geht, ist der Verlag von Lars Müller in Baden-Wettingen die erste Adresse. Die Bücher von Lars Müller sind zum Fühlen und Berühren gedacht, nicht nur zum Anschauen und Lesen. Damit er wirklich die Bücher machen kann, die ihm ein Anliegen sind, gründete der 1955 in Norwegen geborene Gestalter seinen eigenen Verlag. Renommierte Künstler und Fotografen wie Annelies Strba, Balthasar Burkhard und Beat Streuli sind stolz darauf, mit Lars Müller zu arbeiten; ebenso verschiedene bekannte Architekten wie Herzog & de Meuron, Zaha Hadid und Peter Zumthor. Der Kurzfilm aus der Reihe «DESIGNsuisse» verfolgt hautnah die Entstehung der Publikation «Holocaust-Mahnmal Berlin». Der Architekt des Mahnmals, Peter Eisenman, hatte sich ausdrücklich Lars Müller als Gestalter gewünscht.

  • S2013E03 Modemacher Laurent Mercier

    • December 14, 2013

    Er gehört zu den schillerndsten Modedesignern in Paris. So hat er eine freizügige Kollektion für junge Witwen kreiert. Ein Porträtfilm über den Waadländer Laurent Mercier. Nach einer Schneiderlehre in Lausanne lernt Laurent Mercier das Mode-Handwerk im renommierten Studio Berçot in Paris, was ihm die Türen zu Jean-Paul Gaultier und Escada öffnet. In den 1990er-Jahren entwirft er extravagante Kostüme für Werbung, Clips und Stars wie Lenny Kravitz, Vanessa Paradis und Nina Hagen. 1999 fällt er mit seiner ersten eigenen Kollektion auf und gewinnt verschiedene Auszeichnungen. Schon bald ist er bei Balmain für die Prêt-à-porter- und die Haute-Couture-Kollektionen verantwortlich. Seit 2004 widmet sich Laurent Mercier wieder seinen eigenen Kollektionen.

  • S2013E04 Möbeldesigner Kurt Thut

    • December 21, 2013

    Er ist der Doyen der Schweizer Designszene und vielen Berufskollegen nach wie vor ein Vorbild: Kurt Thut hat verschiedene Möbel entworfen, welche heute als moderne Klassiker gelten. 1931 geboren lebt Kurt Thut in Zürich und arbeitet in Möriken im Kanton Aargau. Seit den 50er-Jahren entwarf er - neben seiner Tätigkeit als Architekt - Möbel für den väterlichen Betrieb, den er 1976 selber übernahm. Von seiner sachlich-funktionellen Linie gingen während Jahrzehnten entscheidende Impulse aus für das Schweizer Design. Mies van der Rohe nennt er - neben Max Bill - ein Vorbild für die Zeit nach der Kunstgewerbeschule. Bereits in den Fünfzigern gehörte Kurt Thut zu den stilbestimmenden Vertretern einer neuen Innenarchitektur.

  • S2013E05 Designforscher Alexis Georgacopoulos

    • December 28, 2013

    Mit seiner Arbeit bringt Alexis Georgacopoulos Humor und Verspieltheit in die strenge Designwelt. Forschungsarbeit ist ihm dabei wichtiger, als ein kommerzielles Produkt zu entwickeln. Die Design-Abteilung der École cantonale d'art de Lausanne gehört zu den renommiertesten Ausbildungsstätten Europas. Geleitet wird sie von Alexis Georgacopoulos, 1976 in Athen geboren. Mit 18 Jahren kam er in die Schweiz und studierte an der écal Produktedesign. Ein knappes Jahr nach Studienabschluss machte ihn Direktor Pierre Keller bereits zum Leiter dieser Abteilung. Mit Aufsehen erregenden Projekten weiss Alexis Georgacopoulos seine Schule und Studenten immer wieder neu ins Gespräch zu bringen, sei es mit Neuinterpretationen des Melkstuhls, sei es mit humoristischen Variationen des Dirigentenstabs.

  • S2013E99 Unknown

Season 2014

  • S2014E01 Carmen & Urs Greutmann

    • January 4, 2014

    Beruflich und privat sind sie ein erfolgreiches Paar: Carmen und Urs Greutmann Bolzern. Sie haben eines der erfolgreichsten Büromöbelsysteme entworfen. Die Welt des Büros, von der Trennwand bis zur Leuchte, ist das wichtigste Tätigkeitsfeld von Greutmann Bolzern. So haben sie eines der ersten Möbelsysteme entwickelt, das den Kabelsalat im Büro zum Thema machte: Das System D3, das sie für die Firma Denz & Co. entwickelt haben, ordnet ihn in einem markanten Kanal, der dem Möbel auch als Rückgrat dient, in das Tische, Kästen und Trennwände eingehängt werden können. «Unser Design ist pragmatisch», sagt Carmen Greutmann. «Es ist von unserem Systemdenken geprägt. Wir lieben das System.»

  • S2014E02 Lela Scherrer

    • January 15, 2014

    Die Wahlheimat von Lela Scherrer ist Antwerpen, die Avantgardestadt der Mode. Hier hat sie auch die Schweizer Uniform für die Expo 2005 in Japan entworfen. Ihre Arbeiten als Modedesignerin betrachtet Lela Scherrer als künstlerische Projekte: «Ich müsste zu viele Kompromisse eingehen, würde ich für meine eigenen Kollektionen kommerziell arbeiten.» Bis diese zu Stoff werden, leistet Lela Scherrer viel Vorarbeit. Sie recherchiert gründlich wie eine gute Journalistin und verdichtet das gesammelte Material auf einem Moodboard. Erst danach beginnt sie zu entwerfen. Neben ihren eigenen Kollektionen arbeitet Lela Scherrer für bekannte belgische Modemacher wie Walter van Beirendonck und Dries van Noten.

  • S2014E03 Norm – Das Grafikerduo Manuel Krebs und Dimitri Bruni

    • January 22, 2014

    Sie sind jung und erfolgreich: Norm entwerfen Schriften und Bücher, welche unverkennbar ihre Handschrift tragen. Ihre eigenwiligen Arbeiten sind mehrfach ausgezeichnet worden. «Was unsichtbar ist, interessiert uns nicht», erklären die Norm-Gründer. Was sie sichtbar machen, ist das Ergebnis hintersinniger Infragestellung von Bestehendem, Fleissarbeit und selbst auferlegter Regelwerke. An der Schule für Gestaltung in Biel haben sich Dimitri Bruni und Manuel Krebs kennen gelernt. Seit 1999 haben sie ein gemeinsames Büro in Zürich. Mit ihren eigenwillig gestalteten Büchern und mit selbst entworfenen Schriften, beispielsweise für den Flughafen Köln-Bonn oder MTV, haben sie sich schnell einen Namen gemacht. Kürzlich haben Norm den Wettbewerb für die neuen Schweizer Banknoten gewonnen.

  • S2014E04 Joerg Zintzmeyer

    • January 29, 2014

    Der Designpionier Joerg Zintzmeyer gehört zu den erfolgreichsten seiner Zunft. Er bleibt diskret im Hintergrund, überlässt den Auftritt seinen illustren Auftraggebern. Sein Meisterwerk kennen alle: die Schweizer Banknoten. Joerg Zintzmeyer, 1947 in Zürich geboren, arbeitete nach einer Grafikerlehre als Designer in Mailand und London. Zurück in Zürich gründet er eine eigene Firma, wird zum Pionier einer neuen Designschule: Markenentwicklung. «Marken sind Identitäten», sagt Zintzmeyer. Mit seiner Arbeit für BMW hat er die Art und Weise, wie Autos verkauft werden, revolutioniert. Den Auftritt am Automobilsalon, die Garagen der Händler, in gedruckten und bewegten Medien - jede Präsenz einer Marke ist Teil eines Gesamtkonzepts, welches gestaltet und weiterentwickelt sein will. Zu den Kunden Zintzmeyers gehören Post, SBB, UBS sowie internationale Firmen wie Deutsche Telekom, Lufthansa und TUI.

  • S2014E05 Tran Hin Phu, Modedesigner

    • February 5, 2014

    Der Shooting Star der Schweizer Modeszene: Tran Hin Phu, 1975 in Vietnam geboren, hat es bereits auf die Laufstege der Modehauptstadt Paris geschafft. Seine Kollektionen überraschen mit einem gewissen Etwas. Tran Hin Phu spricht schönstes Berndeutsch. Schliesslich ist er in Niederscherli aufgewachsen, in der Nähe von Bern. Heute hat er in Basel ein eigenes Atelier. Noch vor Abschluss der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel begann seine Erfolgsgeschichte: 2001 gewann Tran Hin Phu den mit 200 000 Schweizer Franken dotierten Swiss Textiles Award. Der Kurzfilm von Yael Parish begleitet Tran Hin Phu auf eine Inspirationsreise in seine Heimat Vietnam.

  • S2014E06 Ramòn Zangger, Möbelmacher

    • February 12, 2014

    Seine Möbelstücke sind Unikate: Ramòn Zangger, Schreiner und Designer in Samedan GR, interpretiert alpine Möbel neu. Weil ihm das Engadin oft wie ein Museum erscheint, wo alte Häuser und Möbel, bewundert werden, wagt Ramòn Zangger den Schritt zu zeitgemässen Möbeln aus Arvenholz. Dennoch leugnen sie ihre Herkunft nicht: «Ich möchte keine Allerweltsmöbel bauen. Diese immer gleichen Designerstücke langweilen mich», erklärt er. «Ich bin überzeugt, dass man das Gesicht einer Region zeigen kann.» Ramòn Zangger spielt in seinen Entwürfen mit traditionellen Details und interpretiert sie in einem raffinierten Spiel mit Licht und Schatten neu. Jedes seiner Unikate ist auch ein Statement: «Ich stamme aus diesem Tal».

  • S2014E07 Theredbox – Tessiner Designstudio

    • February 19, 2014

    Im Tessin gehört Theredbox zu den besten Adressen für Graphic Design - mit beeindruckender Resonanz in der Fachwelt und Kulturszene. Das Studio von Alberto Bianda und Paolo Jannuzzi gestaltet unter dem Namen Theredbox Ausstellungen und Bücher, konzipiert Internetauftritte, vorab für Kulturprojekte. Überhaupt leistet sich Theredbox den Luxus, vorab im Kulturbereich zu arbeiten. Obwohl erst 2001 gegründet hat sich Theredbox mit konsequenten Arbeiten sehr schnell einen Namen gemacht, bedacht mit verschiedenen Auszeichnungen. Der Porträtfilm zeigt die beiden Grafiker bei der Entwicklung des Plakats «Le spectacle dans la rue» in Lugano - von der ersten Idee bis zur Realisierung in der Druckerei.

  • S2014E08 Hannes Wettstein – Industrial Design

    • February 26, 2014

    Er gehört zu den bekanntesten Persönlichkeiten der Designszene Schweiz: Hannes Wettstein entwirft Möbel und Uhren ebenso wie Fernsehstudios und Hotelinterieurs. Hannes Wettstein verstarb am 5. Juli 2008 mit nur 50 Jahren. Der Designer wurde mit seinen Arbeiten weit über die Schweizer Landesgrenzen hinaus bekannt. Wettstein gestaltete Räume, etwa für das Grand Hyatt in Berlin oder die Schweizer Botschaft in Washington. Er schuf Möbelklassiker für renommierte Marken wie Cassina und Molteni. Als bahnbrechender Wurf erwies sich sein Beleuchtungssystem Metro, das millionenfach kopiert wurde. Das Niedervolt-Halogensystem tauchte Ausstellungsräume, Galerien und private Wohnungen in ein völlig neues Licht und setzte mit seinen typischen Strom führenden Tragdrähten optische Akzente. Der mehrfach ausgezeichnete Designer Wettstein entwarf aber auch Corporate Design, etwa für die Firma Zeiss, und gab sein Know-how als Dozent weiter, beispielsweise an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe.