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Die Zeitenwende

7. März 1945. In Aachen ist die Nazizeit schon Vergangenheit, hat schon im Winter die Zeit der amerikanischen Besatzung begonnen. US-Truppen haben inzwischen auch das Zentrum Kölns erobert und stehen jetzt an der Brücke von Remagen, die ihnen kampflos in die Hände fiel. Nur 100 Kilometer nördlich, in Dortmund, beginnt die Gestapo am gleichen Tag mit Massenhinrichtungen von Zwangsarbeitern. Zwei Wochen später überqueren US-Truppen den Rhein auch bei Wesel, Anfang April ist das Ruhrgebiet von den Alliierten komplett eingekesselt. Mitten drin befinden sich noch 325.000 deutsche Soldaten der Heeresgruppe B, eingeschlossen. In diesen Wochen erleben die Menschen an Rhein, Ruhr und Weser noch schwerste Bombenangriffe, Essen, Dortmund, Hagen, Münster, Bielefeld, Paderborn und viele andere Städte werden zerstört. Erste Flüchtlinge sind westlich der Weser eingetroffen, suchen Unterschlupf oder Familienangehörige. Deutsche Soldaten erwarten in Kriegsgefangenenlagern der Alliierten auf ihr weiteres Schicksal, während Zwangsarbeiter und Häftlinge in den Lagern ihrer Befreiung entgegensehen. Am 17. April kapitulieren in Düsseldorf die letzten deutsche Truppen, damit hat für die Menschen an Rhein, Ruhr und Weser die Nachkriegszeit begonnen. Erzählt wird in dieser Dokumentation mit Hilfe vieler Zeitzeugen und mit Archivbildern aus der Region von dem Kriegsende, wie es die Menschen wirklich erlebt haben. Eine Chronik der letzten Wochen bis zum Frieden, die sich zwischen vielen Orten des heutigen NRW bewegen wird.

Deutsch
Name Type Role
Anne Roerkohl Writer
Mathias Haentjes Writer
Florian Opitz Writer