Die Entscheidung im Kampf um den Gesamtsieg fällt rund vier Stunden vor Schluss, als der in Führung liegende Christian Menzel mit seinem Phoenix-Porsche im Bereich Hatzenbach abfliegt: Nachdem zuvor bereits Abt / Bernhard / von Gartzen / von Saurma den zweiten siegfähigen Porsche abstellen mussten, kann niemand mehr die Zakspeed-Viper stoppen. Die Sieger Peter Zakowski / Michael Bartels / Pedro Lamy stellen mit 147 Runden einen neuen Distanzrekord auf.
151.000 Zuschauer säumen die Grüne Hölle und sehen den dritten Viper-Sieg innerhalb von vier Jahren. Ein Problem mit der Servolenkung wirft den Alzen-Porsche von Jürgen Alzen / Arno Klasen / Markus Oestreich / Timo Bernhard schon in der Startrunde zurück, doch die vier kämpfen sich tapfer wieder bis auf Rang zwei vor. Die Zakspeed-Viper mit Peter Zakowski / Pedro Lamy / Robert Lechner kann derweil bis zu 20 Sekunden pro Runde schneller fahren als der Rest des Feldes und kontrolliert das Geschehen vom ersten Meter an.
Opel feiert mit dem Astra V8 von Manuel Reuter / Timo Scheider / Marcel Tiemann / Volker Strycek den ersten Gesamtsieg in der Eifel. Mit Rang zwei erreicht Audi ebenfalls sein bislang bestes Ergebnis: Karl Wendlinger / Christian Abt / Kris Nissen / Marco Werner teilen sich den Abt-TT-R. Christian Abt schafft dabei übrigens das Kunststück, in einer Runde gleich zweimal in den Leitplanken zu landen. Teamchef Olaf Manthey freut sich über seine erste Podiumsplatzierung mit dem Porsche 996 Turbo. Zwei Werks-BMW M3 werden schon in der Startrunde lahmgelegt: Um die Ölleitungen vor Überhitzung zu schützen, werden Sie vom Team mit Trockeneis gekühlt. Doch bei der Parade in langsa¬mer Fahrt rund um die Nordschleife geht es gemächlicher zu als die Ingenieure es vor¬stellten. Die Leitungen frieren ein, das Rennen ist schon vor den ersten Metern verloren.
Race finale