Sie füttern das Internet mit Gerüchten und falschen Meldungen: Trolle. Wer steckt hinter der Maske?.
Man stelle sich vor, man geht zur Toilette und danach kann sich jeder Spanner das im Netz ansehen. Denn jemand hat heimlich gefilmt und ein Video davon online gestellt. Auf eine Pornoseite. In Deutschland stehen auf Spannervideos bis zu zwei Jahre Haft, doch die Täter fühlen sich online sicher. Schließlich wissen ihre Opfer nicht, dass sie Opfer sind. Reporterin Patrizia Schlosser dringt undercover in das Netzwerk dieser Leute ein, chattet über ein Jahr lang immer wieder mit Männern, die sich über Spy Cams austauschen und sich gegenseitig für ihr Tun feiern. Das Recherche-Ziel: die Täter identifizieren und konfrontieren.
Unter Deutschland gäbe es ein Tunnel- und Bunkersystem, wo Geflüchtete auf den kommenden "Bevölkerungsaustausch" des deutschen Volkes vorbereitet würden, schreibt eine vermeintliche Whistleblowerin. Es ist eine Verschwörungstheorie, die vielfach im Netz geteilt wurde. Die Vorstellung von einem solchen sogenannten "Bevölkerungsaustausch" ist eines der wichtigsten Narrative der rechten Szene. Die Dokumentatiton geht dieser These nach, schaut sich an, was die Anhänger, zum Beispiel die Identitäre Bewegung, umtreibt und sucht nach Beweisen und Gegenbeweisen.
Wieviel brasilianisches Soja landet in den Futtertrögen deutscher Fleischproduzenten und welche Folgen hat das? Wenn Schweinemäster Kleine Holthaus Sojaschrot in seine Tröge kippt, weiß er wenig über die Herkunft der Proteine. Man hat ihm versichert, dass der Anbau fair sei. Aber kontrollieren kann es es nicht. Er braucht das Soja aus Übersee, um eine hohe Produktivität in seiner Mast zu erreichen. Ob dafür auch Regenwald abgeholzt oder niedergebrannt wurde, verrät der Lieferschein nicht.
Alles klingt so einfach: Geld anlegen, Renditen erwirtschaften und viele Leute finden, die mitmachen. Überall Wachstum – und kein Superlativ ist zu groß. Im Internet gab es eine Truppe, die nichts weniger als eine „Revolution“ im Network Marketing versprach. Es ging sozusagen um ein Netzwerk des Geldverdienens. In großen Veranstaltungen heizte man die Community ein. Wer mitmachen wollte, sollte viele andere finden, die mitmachen. Freunde und Bekannte ansprechen, Kontakte knüpfen, das System vergrößern. Und immer mehr Geld verdienen. Was ist daraus geworden?
Ein ehemaliger NATO-Bunker im beschaulichen Traben-Trarbach war jahrelang offenbar das Zentrum weltweiter Cyberkriminalität: gefälschte Papiere, geklaute Daten, Hackerangriffe und der zweitgrößte Darknet-Drogenmarkt der Welt. Tausendfache Straftaten im Internet wurden offenbar über die Server des sogenannten "Cyberbunkers" begangen. Ein Team aus Reporter*innen von "Panorama - die Reporter" und "SPIEGEL" hat Tausende Dokumente gesichtet, führende Ermittler, mutmaßliche Drogenbosse und Cybergangster befragt. Denn es geht um nichts weniger als das wohl größte Internetverbrechen der deutschen Geschichte.
Als die Mauer fiel, fingen die Neonazis an zu träumen. Sie wollten nicht nur die DDR stürzen sehen, sondern auch die Bundesrepublik Deutschland. Ein Ruck ging durch die Szene. Rechte DDR-Skinheads konnten sich endlich offen auf der Straße zeigen, westdeutsche Neonazikader trommelten im Osten für die braune Revolution. Birgit Wärnke und Julian Feldmann blicken in ihrem Film auf eine Zeit zurück, die ihre braunen Schatten bis heute wirft. In ihrem Film porträtieren sie drei der wichtigsten Akteure der Neonaziszene der Wendezeit.
Finn Bogumil wurde nur 22 Jahre alt. Er glaubte an die sogenannte Lichtnahrung, ein esoterisches Konzept, mit Anhänger*innen auf der ganzen Welt. Angeblich soll es möglich sein, komplett ohne Essen und Trinken zu leben und sich nur von Licht zu ernähren. Das versuchte Finn. Er starb dabei im Dschungel einer karibischen Insel. Wie kam Finn überhaupt auf diese krude Idee? Wie liefen die letzten Wochen in Finns Leben ab? Woran ist er gestorben? Diesen Fragen geht Reporter Christian Deker in Deutschland und auch in der Karibik nach. Er trifft Finns Familie, Freund*innen und auch Menschen, die an die Lichtnahrung glauben.
Die Abgeordneten der Hamburgischen Bürgerschaft debattierten vor wenigen Tagen über die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses. "Deutschland schaut auf Hamburg. Wegen des Cum-Ex-Skandals", sagt der CDU-Mann Richard Seelmaecker. Es geht um Millionen, die die Stadt Hamburg von der Warburg Bank hätte zurückfordern können. Millionen, die wohl aus illegalen Cum-Ex-Geschäften stammen. Steuergeld. Doch das Hamburger Finanzamt verzichtete auf das Geld.
Diese Recherche fing mit einer Stellenausschreibung an. Gesucht wurden Leute, die für Dating-Plattformen arbeiten, den "Internet-Kontaktmarkt". Dating-Plattformen gibt es unzählige, sie werben mit der Aussicht auf Flirts oder die ganz großen Liebe. Doch viele dieser Plattformen setzen offenbar Fake-Profile ein, hinter denen sich bezahlte Mitarbeitende verbergen: Männer, Frauen, alt, jung. Diese "Chatschreiber" sind angehalten, ihr ahnungsloses Gegenüber möglichst lange bei der Stange zu halten, Flirts anzufachen, zu intensivieren. Denn jede Nachricht kostet Userin oder User auf der anderen Seite Geld.
Was für eine verrückte Geschichte: Reporter Samuel Häde will in Afghanistan einen der letzten Nomadenstämme porträtieren. Nur wie kommt man dorthin? Vor Ort wissen es die Menschen sofort: am besten mit einem Esel. Samuel Häde kauft ein Tier, er nennt es Edward, und muss manche Eigenheit an ihm kennenlernen. So mag Esel Edward kein Wasser. Dabei liegen einige Flussüberquerungen vor den beiden. Und besonders schnell kommt man auch nicht voran. Aber die Landschaften sind atemberaubend und die Menschen herzlich. Das Ziel: die Hochebene des afghanischen Wakhan Korridors, das „Dach der Welt“. Hier oben in 4000 Metern Höhe soll ein Nomadenstamm leben, abgeschnitten von der Moderne, ohne Strom oder medizinische Versorgung. Werden Filmemacher Samuel und Esel Edward es zu den Nomaden schaffen? Wie leben die Menschen in dieser kargen und menschenfeindlichen Umgebung? Eine Reportage aus einem Afghanistan, das man so noch nicht gesehen hat.
In Rekordzeit sind die ersten Impfstoffe gegen das Coronavirus entwickelt worden. Doch es reicht nicht für alle. Vor allem Menschen in ärmeren Ländern werden wohl noch lange warten müssen. Deshalb fordern Gesundheitsexpertinnen und -experten die Pharmaindustrie auf, ihr Wissen zur Herstellung der rettenden Mittel zu teilen, damit schneller mehr Impfstoff zur Verfügung steht. Das sei nicht nur dringend nötig, sondern auch fair, da Staaten die Forschung mit viel Geld unterstützt haben. Die Sendung geht den Fragen nach: Wem soll der Impfstoff gehören? Wer hat geforscht? Wer profitiert? Und wer bekommt ihn zuerst?
Sie versprechen, die Welt zu retten und wollen dafür Bäume pflanzen. Das Business mit den Klima-Wäldern ist riesig. Zu vielen Waren werden Bäume mitverkauft, bei Schokolade, Schuhen oder Kondomen. Die Aussicht, dass ein neuer Baum gepflanzt wird, liefert der Kundschaft den letzten Kaufimpuls. Aber stimmen die Versprechen, dass überall neue Wälder entstehen, wenn man ein Produkt kauft? Die Reporterinnen Désirée Fehringer und Zita Zengerling haben monatelang zum Baum-Business recherchiert und mussten feststellen: hinter dem Geschäft mit den Bäumen steckt viel mehr als das Versprechen für eine bessere Welt. Und bis der Setzling zum versprochenen Baum wird, kann viel passieren.
Seit vier Jahren wird Anna von ihrem Ex-Mann gestalkt. Er beschimpfte und bedrohte sie, aber vor allem hat er ihren Arbeitgeber so lange mit negativen Google-Bewertungen überzogen, bis sie ihren Job verlor - und das obwohl der Arbeitgeber wusste, dass die Bewertungen nicht echt waren. Aber am Ende fürchtete er um sein Geschäft. Anna musste gehen. Auch Polizei und Staatsanwaltschaften können ihr kaum helfen. Zwar erwirkte sie ein Kontaktverbot, doch vor Gericht landete ihr Fall bis heute nicht. Die Polizei war bislang nicht in der Lage, den Stalker ausfindig zu machen.
Manche sagen, er sei Strippenzieher und Königsmacher der Rechten: Tom R. Ein mysteriöser Geschäftsmann, ohne jedes offizielle politische Mandat, ohne Beratervertrag – ein Phantom. Ein Mann im Hintergrund, der wohl innerparteiliche Prozesse in der AfD massiv beeinflusst hat. Was hat er vor? Eine Spurensuche.
Der Mensch macht Jagd auf Affenbabys. Kleine Schimpansen und Orang-Utans sind beliebt, Promis und Influencer posieren mit ihnen auf Instagram. Und auch die weltweiten Zoos sind hungrig und brauchen immer neuen Nachschub. Doch woher kommen die Tiere? Reporter Michel Abdollahi macht sich auf die Suche nach weltweiten Netzwerken des kriminellen Affenhandels. Im kongolesischen Regenwald sucht er die letzten Bonobos und erhält am Rande eines Marktes ein illegales Angebot. Händler wollen ihm ein Jungtier verkaufen. Solche Geschäfte sind hier schon fast alltäglich. Auch in Thailand wird Abdollahi Zeuge eines illegalen Tierraubs. In einem Zoo, der auf dem Dach eines Kaufhauses untergebracht ist, entdeckt er einen streng geschützten Bonobo.
Diese Geschichte ist unglaublich. Ein Mann wird festgenommen, ins US-Gefangenenlager Guantanamo verschleppt und von 2002 bis 2004 gefoltert. 14 Jahre lang ist er inhaftiert. Am Ende wird er ohne den Nachweis einer Schuld entlassen. Und wie reagiert er? Er möchte seine Peiniger treffen und ihnen verzeihen. Reporter John Goetz ist es gelungen, Folterer und Opfer zusammenzubringen und die bittere Geschichte der Beteiligten nachzuzeichnen.
Man stelle sich vor, man könne günstig Gold ersteigern: Münzen und Barren zu Schnäppchenpreisen auf eBay. Man bietet mit und gewinnt die Auktion. Doch das Gold ist Fake, Ramschware aus China. "Goldjunge" Tobias Gröschler aus Schortens in Niedersachsen hat mit seinem falschen Gold massenhaft Menschen betrogen. Er beruft sich darauf, in seinen Artikelbeschreibungen immer angegeben zu haben, das Gold sei unecht, ungeprüft. Warum haben viele Käufer*innen dennoch zugeschlagen? Und wie schaut das Gericht auf den Fall?
Es ist das größte Gerichtsverfahren gegen Linksextremisten seit Jahren: Der Studierenden Lina E. und drei Mitangeklagten wird vorgeworfen, in mehreren Fällen zielgerichtet vor allem Neonazis überfallen und verletzt zu haben. Ermittler berichten von einer hohen Professionalität und Brutalität. Während die Angeklagten in Dresden vor Gericht stehen, versammelt sich eine breite linke Szene hinter dem Hashtag "FreeLina". Auf Demos und im Netz demonstriert sie ihre Solidarität. Die Überfälle seien nicht nur zu entschuldigen, sie seien notwendig im Kampf gegen rechts, sagen sie. Und es sind nicht die einzigen Übergriffe.
Lange galt das Schweineschnitzel als Klassiker der deutschen Esskultur. Doch Tierschutzskandale, Umweltprobleme und Gesundheitsrisiken haben dem Image geschadet. Inzwischen essen die Menschen immer weniger Schweinefleisch. Die sinkende Nachfrage und niedrige Schweinepreise haben viele Landwirt*innen an den Rand des Ruins getrieben. Doch woher soll das Geld für bessere Tierhaltung kommen, für Ställe mit mehr Platz und Auslauf? Die „Panorama“-Reporterinnen Oda Lambrecht und Simone Horst haben auf Höfen, bei Aldi, auf dem Hamburger Dom und bei Tönnies, Deutschlands größten Schweineschlachtbetrieb, recherchiert sowie den Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir (Bündnis 90/​Die Grünen) zur Zukunft der Schweinehaltung befragt.
Plötzlich ist alles anders. Menschen in der Ukraine müssen ihre Häuser verlassen und durch ein Land im Krieg flüchten. Junge Männer in Jeans und Turnbeutel melden sich zum Einsatz an der Front. Familien sitzen in Autos auf der Autobahn, während die Kampfflugzeuge über sie hinwegrasen. Manch einer kommt nach Deutschland, auch in den Norden, und bringt die Erlebnisse des Krieges mit. Der Film "Ukrai
Was passiert mit alten Schuhen? Wo landen sie, wenn sie irgendwo abgegeben werden? Ein Reporterteam hat einige ausrangierte Turnschuhe auf die Reise geschickt und ihren Weg per eingebauter GPS-Tracker beobachtet. Die Ergebnisse waren erstaunlich. Von überallher kamen Funksignale. Wo endete die Reise der Sneaker?
Ein Fünftel der weltweit verarbeiteten Baumwolle stammt aus Xinjiang, einer abgeschotteten Provinz im Westen Chinas. Seit Jahren gibt es von dort Berichte über Verfolgung von Minderheiten. Viele Menschen sollen auch zu Zwangsarbeit auf Baumwollfeldern oder bei der Weiterverarbeitung herangezogen werden. Deswegen hatten viele deutsche Textilunternehmen erklärt, keine Baumwolle mehr von dort zu verwenden. Überprüfen ließ sich dieses Versprechen bislang kaum. Doch Wissenschaftler haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sich die Herkunft von Baumwolle nun nachweisen und das Versprechen der Textilhändler überprüfen lässt. Gemeinsam mit Wissenschaftlern sind Textilien untersucht worden. Mit entlarvenden Ergebnissen.
Ein ehemaliger linker V-Mann will reinen Tisch machen. Zehn Jahre lang hat er in den 1990er-Jahren die linksautonome Szene in Wuppertal und Solingen bespitzelt und seine Freundinnen und Freunde an den Verfassungsschutz verraten. Anschließend hat er 20 Jahre lang über sein Doppelleben geschwiegen. Es sei ihm ursprünglich darum gegangen, den Staat zu schützen, sagt er. Heute überwiegen seine Zweifel.....
Die Pflege in Deutschland steckt nicht erst seit der Corona-Pandemie in der Krise, doch die Pandemie hat die Situation noch weiter verschärft. Pflegekräfte sind ausgelaugt und verlassen gerade in großen Zahlen ihren Beruf, weil sie der Belastung nicht mehr standhalten können. "Panorama - die Reporter" wollte mit den Pflegerinnen und Pflegern in ein Gespräch kommen und hat einen Aufruf gestartet: I .....
Es war ein brutaler Mord. Mit 48 Schüssen aus einer automatischen Waffe trifft Harmut F. seine Frau Hanna F. und ihren neuen Freund. Da lebte seine Frau schon über ein halbes Jahr von ihm getrennt. Nach der Tat fährt Hartmut F. noch zu einem Freund, den er für das Ende seiner Ehe verantwortlich macht, tötet auch ihn. Doch es gibt eine lange Vorgeschichte: Jahrelange Gewalt in der Familie, Waffen, .....
Die Forschung an unserem genetischen Bauplan hat unglaubliches Potenzial: Reporter Mirco Seekamp trifft einen sechsjährigen Jungen in Kiel, der fast blind zur Welt kam. Dank einer Gentherapie kann er heute wieder sehen. Doch auch Seekamp selbst profitierte von der modernsten Medizin: Vor zwei Jahren wurde bei ihm Leukämie diagnostiziert - dank Gentechnik kann er damit heute wieder ein normales Leb .....
Lithium gilt inzwischen als das weiße Gold der Energiewende. Damit Autos sauber werden, soll der Verbrennermotor durch elektrische Antriebe ersetzt werden. Vor allem der Bedarf der Automobilindustrie für E-Mobilität lässt die Nachfrage nach dem Alkalimetall explodieren. In Südamerika wird Lithium aus Salzseen gewonnen. BMW behauptet, Lithium dort von einem besonders nachhaltigen Hersteller zu bezi .....
Robbie Williams soll es getan haben, Elon Musk und die Kardashians auch: Sie alle sind auffallend dünn geworden. Durch Ozempic? Die Spritze hilft beim Abnehmen wie kein anderes Mittel, sie sorgt für eine rasante Gewichtsabnahme. Doch eigentlich wurde sie für Menschen mit Diabetes Typ 2 entwickelt. Weil alle damit abnehmen wollen, warten Diabetiker teils Wochen darauf, ihr Medikament zu erhalten. M .....
Überall in Deutschland werden Arbeitskräfte gesucht. Vor allem einfache und schlecht bezahlte Jobs können kaum mehr besetzt werden. So wie bei der Ernte in Schleswig-Holstein, wo der gute deutsche Kohl bis heute per Hand vom Feld geholt wird. Harte Arbeit für wenig Geld. Viele Deutsche kann man dafür schon lange nicht mehr gewinnen. Doch für rumänische Wanderarbeiter lohnt sich die Ernte, der Mind .....
Das Internet ist das größte Restaurant der Welt. Dort wird mit Vorliebe scharf gespeist: von Wasabi über Hot Sauce bis zu den schärfsten Chili-Sorten der Welt. Auf Social Media sind scharfe Mutproben ein Garant für Views und Klicks. Reporter Han Park möchte in dieser Reportage herausfinden, wie viel Schärfe er selbst vertragen kann und ab wann Schärfe gefährlich wird. So besucht Park eine Chili-Fa.....
“Ich hab keinen Bock mehr!”, ruft Mohamed aus Gelsenkirchen in die Kamera. Der Pfleger ist tief im Ruhrgebiet verwurzelt, überlegt aber, ob Deutschland noch seine Heimat bleiben kann. Wut, Angst und Humor - das sind die Reaktionen von sechs jungen Deutschen auf die öffentlich gewordenen Vertreibungsfantasien rechter Kreise. Aber auch aus der Mitte der Gesellschaft nehmen sie eine zunehmende Bedroh.....
Laura geht nicht mehr ohne Schminke aus dem Haus. Hinter dem Make-up könne sie sich verstecken, sagt sie. Noch immer leide sie unter Panikattacken. Laura, die eigentlich anders heißt, wurde Opfer eines Loverboys, da war sie noch keine 18 Jahre alt. Sie hatte sich in einen jungen Mann verliebt, der ihre Verliebtheit ausnutzte. Gemeinsam mit anderen drängte er sie dazu, sich zu prostituieren. "Ich h.....