Hoffnung und Horror können nah beieinander liegen: Mitten im Krieg bekommt die Filmemacherin Waad ihre erste Tochter. Über fünf Jahre filmt sie ihr Leben im belagerten Aleppo. Sie macht daraus ein berührendes Filmtagebuch für ihre Tochter Sama. Waads Kamera dokumentiert unerträgliche Szenen aus dem Inneren des Syrienkrieges, die man so noch nie gesehen hat. Wie überlebt man, wenn man am verletzlichsten ist? Für STRG_F spricht Reporterin Pia mit der Filmemacherin über diese Zeit und das Heute. Das Ende des Krieges spielt sich mittlerweile in Idlib ab. Vor den Augen der Welt. Millionen Menschen sind immer noch auf der Flucht, davon 60 Prozent Kinder. Sie leben unter beengten und unhygienischen Bedingungen. Aktivistin und Filmemacherin Waad appelliert an alle, die jetzt zu Hause sitzen und ihre eigenen Kinder versorgen: „Vergesst diese Menschen nicht, sie brauchen unsere Hilfe, auch in Zeiten von Corona.“