Menschen, die in #Armut leben, schwappt häufig Unverständnis entgegen. In Deutschland leben auch viele junge Menschen am Existenzminimum, entgegen vielen Klischees geraten sie meistens unverschuldet in Armut. Die Gründe dafür können unterschiedlich sein. Häufig ziehen sich psychische Krankheiten oder Brüche in Beziehungen durch die Lebensgeschichten Betroffener. So auch bei Sarah. Y-Kollektiv-Reporterin Johanne Bischoff trifft die 33-jährige Studentin in Saarbrücken. Eigentlich sah für Sarah alles gut aus. Sie hatte einen Plan vom Leben, einen für sie gut bezahlten Job und eine feste Beziehung. Doch dann kamen psychische Probleme, in ihrem Job als Erzieherin konnte sie nicht mehr arbeiten, ihre Beziehung ging in die Brüche. Um keine Lücke im Lebenslauf zu riskieren, entschied sich Sarah für ein Studium. Im Monat hat sie jetzt 550 Euro zur Verfügung – für alles. Es gibt keinen Spielraum für Notfälle, sie kann sich nicht leisten, dass etwas kaputtgeht.