Die Phönizier - eintausend Jahre lang beeinflussten sie die Geschicke der antiken Welt rund um das Mittelmeer. "Phoinikes", die Purpurfärber - so nannten die Griechen die geheimnisvollen Fremden. Als Nomaden zogen sie einst durch die Wüsten Arabiens bis in den Libanon. Dort gründeten die Phönizier ihre ersten Städte: Tyros, Sidon und Byblos. Immer weiter dehnen die Phönizier ihren Herrschaftsbereich aus. Vermutlich um 814 vor Christus gründen sie an der nordafrikanischen Küste - im heutigen Tunesien - eine neue Niederlassung: Karthago. Die Stadt wird zur blühenden Metropole der neuen Supermacht am Mittelmeer.
Der Deutsche Carlo Bergmann ist seit vielen Jahren auf Wanderschaft in der ägyptischen Wüste. Vor kurzem machte er dort eine spektakuläre Entdeckung: Er stieß auf Spuren der vermutlich ältesten Handelsstraße der Sahara. Forscher wollten nun der Frage nachgehen, wie es Menschen vor über viertausend Jahren gelang, die wasserlose Gluthölle zu durchqueren.
Als Regent war Tutanchamun unbedeutsam. Ratgber benutzten den jungen Pharao für ihre Zwecke. Er starb bereits mit 18. Die Öffnung seiner prächtigen Grabkammer machte in 1922 zum Superstar der Archäologie. Für die Ex-FBI-Agenten Cooper und King gibt es keinen Zwefel: Tutanchamun wurde ermordet.
Fast sieben Jahre nach dem Tod von Prinzessin Diana ist die Faktenlage verworrener denn je. Zahlreiche Ungereimtheiten, ungewöhnliche Ermittlungspannen und eigenartige Geheimnistuerei der französischen und britischen Behörden nährten von Anfang an Misstrauen in der Öffentlichkeitt.
Im Oktober 2003 landet in Kairo eine kostbare Fracht: die Mumie eines altägyptischen Herrschers. Fast 150 Jahre war der verstorbene König in einem kleinen Museum in Kanada zur Schau gestellt. Erst seit 1987 bemühen sich Wissenschaftler intensiv, die Identität des einbalsamierten Leichnams zu klären. Vor kurzem kamen Radiologen und Orthopäden zu dem spektakulären Ergebnis: Der verschleppte Tote ist mit großer Wahrscheinlichkeit Pharao Ramses I.
Den Fans der Tolkien-Trilogie "Herr der Ringe" sind sie schon lange ein Begriff: Hobbits, Halblinge, das kleine Volk. Paläoanthropologen hingegen waren immer sicher, dass zu einer intelligenten menschlichen Art eine gewisse Größe, mindestens aber eine gewisse Hirngröße gehört. Nun scheinen die Zeiten vorbei zu sein, als allein das Volumen unseres Denkapparates als Maß unserer Intelligenz herangezogen wird. Wie erst vor kurzem bekannt wurde, entdeckte der britische Anthropologe Peter Brown auf der indonesischen Insel Flores Knochen, die von einem erwachsenen Menschen von nur 90 Zentimetern Größe stammen.
Hannibal - der Name kommt einem Markenzeichen gleich. Er steht für einen der prominentesten Feldherren des Altertums - und eine strategische Großtat, die in der Geschichte der kriegerischen Auseinandersetzungen als beispiellos gilt. Sein legendärer Zug über die Alpen: Himmelfahrtskommando und Geniestreich zugleich. Doch wer war dieser Hannibal wirklich - jener Mann, der Rom das Fürchten lehrte?
Vor 150 Jahren fanden italienische Steinbrucharbeiter im Neandertal bei Mettmann eine Schädelkalotte und eine Handvoll Knochen. Fast wäre der außerordentliche Fund auf dem Abraum gelandet, wenn nicht ein Dorfschullehrer erkannt hätte, welche Sensation sich hinter den unscheinbaren Fossilien verbarg: Eine neue, bis dahin unbekannte Menschenart!
Kein Ereignis des Mittelalters wirkt so in unsere heutige Zeit hinein wie das der Kreuzzüge. Die Kreuzzüge, diese tiefe Wunde im Verhältnis zwischen Christen und Muslimen, wurde in einem "Heiligen Krieg" geschlagen, der am Ende des 11. Jahrhunderts von Europa ausging und sich über zweihundert Jahre hinzog. Es ging um einen kleinen Flecken Heiliges Land am Mittelmeer und sein Zentrum: Jerusalem. Die zweiteilige ZDF Expedition "Mit flammendem Schwert" zeigt, was während dieses von edlen Motiven getragenen, aber unendlich gewalttäigen Heiligen Krieges geschah.