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Blutige Linien – Die Grenzziehung von Sykes-Picot im Nahen Osten

Der Bürgerkrieg in Syrien, das grausame Schlachten des IS, die Fehden zwischen Sunniten und Schiiten im Irak: Der Nahe Osten ist ein Dauer-Brandherd der Welt. Gelegt wird das Feuer bereits während des ersten Weltkrieges, als England und Frankreich die Landkarten zwischen Damaskus und Bagdad im Handstreich neu zeichnen. Noch während der Erste Weltkrieg 1916 mit voller Härte tobt, ziehen der Engländer Sir Mark Sykes und der Franzose Francois Georges Picott neue Grenzlinien in den arabischen Sand. Den beiden Großmächte geht es vor allem darum, sich längerfristig Einfluss im Nahen Osten zu sichern. Einem Pfarrer aus Österreich kommt zu der Zeit im Spiel der Kräfte eine nicht unwesentliche Rolle zu. Alois Musil kämpft um eine ganz andere Vision: für ein geeintes Arabien und gegen koloniale Willkür. Die von Sykes und Picot gezogenen Grenzen werden letztlich zu den Wurzeln der späteren Katastrophe im Nahen Osten. Regisseur Gerhard Jelinek begibt sich in dieser ORFIII-Neuproduktion auf die Spuren dieser Ereignisse. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 12.10.2019 ORF III

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  • Originally Aired October 12, 2019
  • Runtime 50 minutes
  • Content Rating United States of America TV-PG
  • Network ORF III
  • Created September 30, 2019 by
    Administrator admin
  • Modified September 30, 2019 by
    Administrator admin