In den 70er Jahren zog der Zoo Münster vor die Tore der Stadt - Motto: Allwetterzoo. In der Konsequenz entstand eine Betonwüste, die heute nach und nach abgebaut wird; im Kleinen durch auflockernde Elemente (Bepflanzung), im Größeren durch Um- und Neu-bauten. So entstehen für die Besucher begehbare (Katta, Guereza) oder begrünte Außen- und Innenanlagen (Orang). Gleichzeitig wird der Versuch unternommen, mehrere Arten auf einer Anlage zu vergesellschaften (Orang mit Zwergotter und Bartaffe, Basilisken und Vögel mit Pfeilgiftfröschen etc). Der Zoo als Garten Eden - frei und friedlich lebt das Tier, und der Mensch kommt als Gast in diesen Lebensraum. Der Zoo in Münster präsentiert sich als ein Ort, der den Menschen die Geschichte erzählen will vom Tier in seinem natürlichen Lebensraum - und das mit allen gestalterischen Mitteln.
Die Spezialisierung auf südamerikanische Tiere verdankt der Dortmunder Zoo eigentlich einem Zufall: dem Interesse seines ehemaligen Direktors Wolf Bartmann. Mittlerweile verleiht das Außergewöhnliche dem Dortmunder Zoo seinen einzigartigen Platz in der deutschen Zoolandschaft.
Vom Aal bis zum Zwergotter, vom Seestern bis zum Seehund - der Aquazoo und das Löbbecke Museum in Düsseldorf bilden eine in Deutschland einmalige Verbindung: in einem Haus werden die Präsentationsformen eines Zoos konsequent mit denen eines Naturkundemuseums kombiniert. Auf lehrreiche, aber auch unterhaltsame Weise erfahren die Besucher viel Spannendes über die Evolution, die Bedeutung der Lebensräume und die Faszination von rund 550 Tierarten.