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Auf dem Weg in den Bürgerkrieg

Der fünfte Teil von »Österreich l« behandelt die Zeit vom Justizpalastbrand bis zur Ausschaltung des Parlaments im Jahr 1933 - eine Zeit wirtschaftlicher Krisen und zunehmender Radikalisierung im Land. Der Justizpalast ist ausgebrannt. Vorurteile und gegenseitiges Misstrauen herrschen in Österreich. Für die einen hat die Regierung einen Putsch von links verhindert, für die anderen gelten Regierung und Polizei nun als Arbeitermörder. Der Börsenkrach in New York, der als »Schwarzer Freitag« in die Geschichte eingehen wird, löst eine Weltwirtschaftskrise aus und sorgt für ein Erstarken der radikalen Kräfte in Europa. Massenarbeitslosigkeit breitet sich aus. In Deutschland können die Nationalsozialisten einen regen Zulauf verzeichnen. Die Wirtschaftskrise setzt auch der jungen Republik stark zu. Die Heimwehren beginnen den demokratischen Weg zu verlassen, dies äußert sich vor allem durch den Korneuburger Eid. Die Nationalsozialisten gewinnen nun auch in Österreich an Stärke, sind aber im Vergleich zu den zwei großen politischen Lagern noch eine Minderheit, die durch Störaktionen auffällt. Das Jahr 1933 ist für Österreich wie auch für Deutschland ein Schicksalsjahr. In Deutschland wird Adolf Hitler Reichskanzler, in Österreich gelingt es Bundeskanzler Engelbert Dollfuß, staatsstreichartig das Parlament zu entmachten und dies durch die so genannte »Selbstausschaltung« zu rechtfertigen.

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  • Originally Aired March 2, 2013
  • Runtime 100 minutes
  • Network ORF III
  • Created May 9, 2013 by
    Administrator admin
  • Modified May 9, 2013 by
    Administrator admin