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Abschied von Österreich

Der sechste Teil von »Österreich l« widmet sich der tragischen und turbulenten Zeit des Bürgerkriegs bis zum Untergang Österreichs durch den Anschluss an das Deutsche Reich. In dieser Folge wird deutlich, wie sehr die internen Differenzen den Nationalsozialisten in die Hände spielen. Die tiefen Gräben zwischen den beiden großen politischen Lagern, die sich in den letzten Jahren gebildet haben, finden im österreichischen Bürgerkrieg ihren Ausdruck. Als die Polizei in Linz nach versteckten Waffen des seit 1933 verbotenen Schutzbundes zu suchen beginnt, kommt es zu einem lokalen Aufstand, der sich rasch ausbreitet, bis in weiten Teilen des Landesdie Waffen sprechen. Bundesheer, Polizei und unterstützende Heimwehreinheiten schlagen nach wenigen Tagen den Aufstand nieder. Die Sozialdemokratie und ihre Organisationen werden verboten und viele Mitglieder verhaftet. Um den Umbau Österreichs voranzutreiben, wird von der Regierung eine neue Verfassung erlassen. Die österreichische Führung nähert sich immer mehr dem faschistischen Italien an, das eine Art Schutzmachtfunktion ausübt. Die Stör- und Propagandaaktionen der Nationalsozialisten nehmen stetig zu. Im Juli 1934 kommt es zum zweiten Putschversuch des Jahres, dem Bundeskanzler Dollfuß zum Opfer fällt. Sein Nachfolger Kurt Schuschnigg versucht Hitler im Zaum zu halten, doch er verliert 1936 die Unterstützung Italiens, das sich immer weiter an Deutschland annähert. Schuschnigg wird zum Rücktritt gezwungen, der Nationalsozialist Arthur Seyß-lnquart wird Kanzler. Einen Tag später marschiert die Wehrmacht in Österreich ein und Hitler erklärt den Anschluss Österreichs ans Deutsche Reich.

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  • Originally Aired March 9, 2013
  • Runtime 100 minutes
  • Network ORF III
  • Created May 9, 2013 by
    Administrator admin
  • Modified May 9, 2013 by
    Administrator admin