25.000.000 Menschen in Deutschland spielen regelmäßig Computer- und Videospiele. Wo sich derart viele Menschen tummeln, ist die Grüppchenbildung unausweichlich.
Wir haben Ingo und Alex von den Donots in ein Auto gepackt und einen Roadtrip quer durch Gaming-Deutschland gemacht: vier Städte, vier Begegnungen.
Die Pixelmacher bewegen sich diesmal in Höchstgeschwindigkeit durch das Computer-Spiele-Universum.
Die Pixelmacher beschäftigen sich mit fäkalen Stürmen der Entrüstung, wollen wissen, ob Gewalt in Spielen immer eine Lösung ist und warum man auch mal Opfer bringen muss.
Seit Erfindung des Internet und der ersten Videospielkonsolen überlegen sich Designer, Künstler und Grafiker, wie sie den User um den Verstand bringen können.
Spielen wir um zu leben oder leben wir um zu spielen? Diese Frage kann man sich stellen, wenn man einen Blick auf die Gamification wirft.
On the road again - nachdem Ingo und Alex Donot sowie Herr Kaschke sich mit Nora Tschirner auf dem Sofa fläzten, blieben sie gleich in Berlin.
Hilflose Prinzessin, furchteinflößende Heldin, niedlich-nette, hilfsbereite Gefährtin, knapp gewandete Deko: Frauenrollen in Games werden in Schablonen gepresst.
Bei der weltweit größten Messe für elektronische Unterhaltung in Los Angeles, der E3, erwartet man mit Spannung eine neue Konsolen-Generation von Sony und Microsoft.
Die E3 ist die weltweit größte Messe für Videospiele. Leider ist sie nicht die spannendste. Der Branche wird vorgeworfen, innovations- und mutlos zu sein. Die zweite Sendung aus Los Angeles blickt über die Grenzen des Messegeländes. „Pixelmacher“ trifft junge Entwickler, deren Ansätze nicht für den Kommerz geeignet sind, aber vor Persönlichkeit strotzen. Journalistinnen, die den mangelnden Anteil von weiblichen Entwicklern anprangern. Dazu noch Newcomer, Außenseiter, Hot Shots, Gescheiterte, Visionäre und jeden, der rausfällt aus dem Raster einer Industrie, deren größtes Risiko es sein wird, keine Risiken einzugehen.
Die Gamescom 2013 ersteht aus der eigenen Asche wieder auf: Nachdem 2012 einige große Hersteller Köln die kalte Schulter zeigten, wird es dieses Jahr enger. Man möchte nämlich gerne was verkaufen: Der Konsolen-Kampf geht in die nächste Runde. Microsoft mit der Xbox One versus Sony und die PlayStation 4. Beide wollen beweisen, dass sie das nächste große Ding sind. Die Stärke der Gamescom: Sie ist offen für alle, es ist keine reine Fachbesucher-Veranstaltung. Am Rande des Showfloors werden auch kritischere Töne zu vernehmen sein. Zum Beispiel auf der Entwicklerkonferenz GDC Europe, wo auch mal offen-zähneknirschend über die Schattenseiten der Blockbuster-Produktionen geredet wird. Die „Pixelmacher“-Ausgabe widmet sich den großen und kleinen Themen der Gamescom: von Indie bis Blockbuster, von Liebe bis Hass. (Text: ZDFkultur)
Games meet Punkrock meets Gorilla: Das fulminante Pixelmacher-Undercover-Trio macht sich auf zu seinem dritten Roadtrip: Nach Köln.
Japan hat es zurzeit nicht leicht. Marode Wirtschaft, niedrige Geburtenrate und von Innovationsarmut geprägte Popkultur haben nur noch wenig gemeinsam mit dem Glanz der 80er. Damals war Japan mit Manga, Anime, Videospielen und vielen anderen Exportgütern die Speerspitze moderner Unterhaltung und schien direkt aus der Zukunft zu kommen. Die negative Entwicklung scheint jedoch die deutschen Fans nicht zu stören. Nach wie vor sind japanische Kulturgüter hier ein voller Erfolg, erfreuen sich größter Beliebtheit, verändern sich und werden angepasst. In der Folge über deutsch-japanische Freundschaft sehen wir uns in der deutschen-japanophilen Szene um und fragen: Was ist so verlockend am fernen Osten, das hier nicht gefunden werden kann?
Als hätte der Mensch nicht schon genug mit der Realität zu tun. Nein, es muss nun auch noch die Virtuelle Realität sein. Der Homo Ludens will nicht mehr nur auf seinem 50-Zoll-Flachbildschirm abgedrehte Pixelwelten erleben, er will vollkommen eintauchen in die virtuellen Universen. Moderne Cyber-Brillen machen es nun endlich möglich, diesen Traum gefühlsecht zu realisieren. Doch was ist tatsächlich machbar in Sachen Virtual Reality, und wie gehen wir damit richtig um ? Wie verändert der Sprung in künstlich erzeugte Welten unser Bewusstsein, und was wollen wir auf keinen Fall, mit dem Cyberhelm auf dem Kopf, erleben ? Diesen Fragen, und noch vielen anderen mehr, widmen sich die „Pixelmacher“ in dieser Ausgabe. (Text: ZDFkultur)
Die Pixelmacher gehen auf Geisterjagd in Spiel und im Netz.
Ohne Strom nix los? Weit gefehlt. Die Pixelmacher schauen einmal wieder über die Grenzen des Normalen hinweg. Wie geht Videogameming, wenn man es auf das Wesentliche reduziert?
Die Remix-Kultur ist längst Teil unserer Alltagskultur. Zahllose Musiker hatten mit Remixes bereits kommerzielle Erfolge. Doch geremixt werden heute auch Wahlplakate, Politikeransprachen, Musikvideos, Filme, Bücher und Software -eigentlich alles. Während sich Remixes und Mashups als kulturelle Strömung weiterentwickeln, ist beim Urheberrecht seit Jahren Stillstand angesagt. Remix-Künstler arbeiten in rechtlichen Grauzonen, oftmals auch im Verborgenen, und verdienen nichts. Dabei sollte längst klar sein, dass Neues immer nur aus bereits Dagewesenem entsteht. Der New Yorker Filmemacher Kirby Ferguson zeigt in „Everything is a Remix“, dass eigentlich alles nur ein Remix ist. Die „Pixelmacher“ remixen in dieser Ausgabe mit. (Text: 3sat)
In den Archiven des ZDF schlummern viele vergessene Schätze. Im Laufe unserer Recherchen sind wir auf ein besonderes Exemplar gestoßen: Die EDV-Schau. Ein Versuch des ZDF im Jahr 1989 ein modernes Netz- und Telespielmagazin auf die Beine zu stellen. Leider ohne Erfolg. Der Pilot wurde nach einer einzigen Ausstrahlung eingestellt. Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut die Sendung zu restaurieren, die ihrer Zeit weit voraus war. Moderator Ralf Szcyerpszkyskiy: Der ehemalige IBM-Vorarbeiter und professionelle Videopokerspieler begleitet Sie auf einer Reise durch die Zukunft des Gestern. Lass uns spielen!: Let’s Play Kanäle auf Youtube begeistern heute Millionen. Im Jahr 1989 war das noch visionäres Fernsehen, das auf wütendes Unverständnis stieß. Studiogast Herr Döhla: Der erste Auftritt des Sega PR-Managers im deutschen Fernsehen um einen frühen Prototypen für Sonic auf dem Mega Drive vorzustellen. Trotz Lampenfieber zeigt er sich souverän im Gespräch. Faxfee Kristina Dobrica: Bereits 1989 wurde Interaktivität großgeschrieben. Die Zuschauer hatten die Möglichkeit LIVE(!) per Fax Fragen zu stellen. Das Angebot wurde leider nicht angenommen.
Digitale Infrastrukturen haben analoge Infrastrukturen ersetzt: Ohne Netz keine Bank, keine Post, vielleicht sogar weniger Kaffeekränzchen. Die damit verbundenen neuen Möglichkeiten der Überwachung werden Konzernchefs und Politikern angelastet, doch was ist mit denen, die maßgeblich über sie entscheiden: mit den Ingenieuren, Informatikern und Technikern? Letztlich sind sie es, die Netze überwachbar machen oder Menschen den Zugang zum Netz verwehren. „Pixelmacher“ geht der Frage nach, wer eigentlich die Verantwortung für die Gefahren, Grenzen und Möglichkeiten unserer medialen Vernetzung trägt.