Mit Kunst das Bewusstsein verändern und dem etablierten Kunstmarkt den Kampf ansagen, das ist das erklärte Ziel von Networker, Kurator und Künstler Bernhard Zünkeler. Die Dokumentarfilm-Serie folgt Bernhard Zünkeler über neun Jahre beim Aufbau eigener Art-Labs und Künstlerkollektive und beim Etablieren eines globalen Netzwerks mit Gleichgesinnten zwischen Los Angeles, Havanna und Berlin. Der Wirtschaftjurist Bernhard Zünkeler kündigt seinen hoch dotierten Job bei einer großen Bank, um sich seiner wahren Passion zu verschreiben: der Kunst. Wer Kunst wirklich leben will, muss ins absolute Risiko gehen, so das Credo Zünkelers. Dabei ist sein Ziel nicht nur die eigene Selbstfindung, sondern nichts Geringeres, als mit Kunst die Welt zu verändern, überkommene Denkmuster abzulegen und dem Kunstmarkt, der Kunst primär als Geldanlage versteht, seine Vision einer gesellschaftlich wirksamen Kunst entgegenzusetzen.
Bernhard Zünkeler installiert mit einem kubanischen Künstler einen Radiosender im Death Valley und deklariert Berlin als „Weltfreiheitshauptstadt“. (Text: 3sat)
Bernhard Zünkeler stößt an seine Grenzen: Nicht jeder Mitarbeiter ist bereit, seinen radikalen Weg mitzugehen. Zünkeler entschließt sich zu einer Auszeit in der kanadischen Wildnis. Mit neuer Kraft unternimmt er einen weiteren Versuch, auch in Kuba eine künstlerische Keimzelle zu gründen. (Text: 3sat)
Bernhard Zünkeler will die Schnittstellen zwischen Kunst und Wissenschaft neu vermessen. Er sucht Kooperationsmöglichkeiten mit Frank Heppner, dem Leiter der Neuropathologie an der Charité. Auch bei seinen Gesprächen mit der Schriftstellerin Cornelia Funke und in seiner neuen Ausstellung in Los Angeles widmet sich Zünkeler seinem nun zentralen künstlerischen Forschungsprojekt: einem Koordinatensystem der Kreativität. (Text: 3sat)
Bernhard Zünkeler reist mit Drucker-Legende Jim Reid und dem Graffiti-Künstler Big Sleeps von Los Angeles nach Havanna. Gemeinsam versuchen sie, in Kuba ein künstlerisches Hauptquartier zu installieren und endlich das von Zünkeler skizzierte Dreieck zwischen Berlin, Los Angeles und Havanna zu vollenden. (Text: 3sat)
In Havanna tritt die fundamentale Krise der kubanischen Gesellschaft immer stärker zutage. Bernhard Zünkeler reagiert mit künstlerischen Aktionen. Auch in Berlin beschäftigt Zünkeler die Frage, was Kunst sein kann und muss: für das Glück des Einzelnen und für die gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Mit den „Freeters“ will er nun in Deutschland ein Künstlerkollektiv etablieren. (Text: 3sat)