Das 2011 gedrehte Familiendrama zeigt die moderne iranische Gesellschaft von innen und verdeutlicht den Bruch zwischen dem liberalen Mittelstand und der religiösen Traditionen. Gleichzeitig porträtiert er eine sich auflehnende Frau in einem hoch entwickelten, aber unter dem Bleimantel der Religion erstickenden Land. Seit 1979 ist Iran eine islamische Republik mit ultrakonservativen religiösen Führern. 2009 ging eine bedeutende Protestbewegung durch das Land, die jedoch brutal niedergeschlagen wurde. Für „Nader und Simin – Eine Trennung“ bekam Regisseur Asghar Farhadi 2011 den Goldenen Bären der Berlinale. Der fünfte Spielfilm des 1972 in Isfahan geborenen Filmemachers ist der im Ausland am meisten gezeigte iranische Film und der erste, der in Hollywood mit einem Oscar ausgezeichnet wurde.
Ours d'or, Oscar, Golden Globe et César du meilleur film étranger : "Une séparation" a raflé les plus grandes récompenses du cinéma mondial. Par le cinéaste et ses acteurs, ce documentaire propose une passionnante radiographie du cinquième film de l'Iranien Asghar Farhadi.