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All Seasons

Season 1

  • S01E01 Frühlingsgeschichten am Wasser

    • April 1, 2019

    Ob der Silsersee im Engadin oder der Genfer See: Im Frühling zeigen sich die Seen der Schweiz von ihrer besten Seite. Die Menschen an ihren Ufern leben im Einklang mit der Natur. Die Seen sind Heimat und Kraftort für sie. Der Vierwaldstättersee etwa hilft dem Fotografen Armin Grässl bei einem Verlust. Für den Fischer Henri Champier ist der Genfer See sein Auskommen. Der Geologe Flavio Anselmetti forscht im Silsersee nach einer Naturkatastrophe. Vom Gipfel des Pilatus oberhalb von Luzern erinnert die Form des Vierwaldstättersees mit den gewaltigen Seebecken an das Schweizer Kreuz. Die Landschaft ist durchtränkt von Sagen und Legenden – und berühmt für den Mythos von Wilhelm Tell. Der südliche Teil des Vierwaldstättersees nennt sich „Urnersee“. Seine fjordartigen Ufer sind die Lieblingsmotive des Fotografen Armin Grässl. Als sein kleiner Sohn starb, zog der Tiroler sieben Jahre lang mit seinem Boot auf den See. Die Reuss ist ein Zubringer des Urnersees. Als Geschenk bringt der Fluss Geröll aus dem Gotthardmassiv, ein gefundenes Fressen für die „Kompanie“. Der gigantische Schwimmbagger ist ein Stahlungeheuer mit unstillbarem Hunger nach Sand und Kies. Eingebettet in eines der höchst gelegenen Täler Europas liegt der Silsersee. Es ist der Arbeitsplatz von Flavio Anselmetti. Den Geologen interessieren römische Altäre, die tief vergraben in einer alten Schlammschicht aus Seewasser am Ufer gefunden wurden. Vermutlich hat ein Tsunami die Altäre dort hin gespült. Anselmetti geht dem Mysterium auf den Grund. Schwester Monja von den Schönstätter Marienschwestern lebt in einem Kloster oberhalb des Walensees. Da ihr Bruder in jungen Jahren ertrank, dauerte es lange, bis sie das Wasser und die Wellen des Sees wieder genießen konnte. Montreux liegt am Genfersee und ist sowohl für die Schweiz als auch für Frankreich der größte See des Landes. Aber als Berufsfischer darf Henri-Daniel Champier die Landesgrenze nach Frankreich nicht überschreiten. Gemeinsam mit seiner Frau betreibt de

  • S01E02 Sommergeschichten am Wasser

    • April 1, 2019

    Die Schweiz ist ein Land der Seen. Ob Vierwaldstättersee oder Silsersee, sie sind Lebensraum für Menschen, Pflanzen und Tiere. Der Film stellt Menschen vor, die an ihren Ufern leben. Auf dem Vierwaldstättersee verabschiedet sich Kapitän Kuno Stein von seinem Schiff. Am Walensee wagen sich Höhlentaucher in ein Labyrinth. Und das Strandbad „Bain de Paquis“ am Genfer See hat Geschichte. Genf, das ist die „kleinste Metropole der Welt“, so meinen seine Bewohner liebevoll. Im altehrwürdigen Strandbad „Bain des Pâquis“ am Ufer des Sees treffen sich alle: vom Bankier bis zu Vertretern des angrenzenden Rotlichtviertels. Philippe Constantin gehört schon fast zum Inventar des Strandbads und hat jahrelang für den Erhalt dieses historischen Kleinods gekämpft. Die Seepolizei der Stadt Genf ist an der „Rive Gauche“, dem linken Seeufer der Stadt, stationiert. Während der heißen Sommermonate müssen die Beamten auf Badeunfälle vorbereitet sein, denn es sind mehr Menschen als sonst auf und im See unterwegs. Deswegen finden zweimal die Woche Tauchtrainings statt. Die Ufer des Walensees sind fast das ganze Jahr hindurch geprägt von einem milden Klima. Mit Unterstützung des ehemaligen Höhlentauchers Christian Steiner erkundet ein Taucherteam das Unterwasser-Tunnelsystem hinter den Seerenbachfällen. Ein gefährliches Unterfangen, denn es besteht immer die Gefahr sich zu verschwimmen oder aufgrund der starken Strömung keine Kraft mehr für den Rückweg zu haben. Nicht weit von den Seerenbachfällen liegt Quinten. Fast scheint, also ob sich das kleine Dorf mit seinen knapp 60 Einwohnern vor dem Rest der Schweiz versteckt. Mit dem Auto ist Quinten nicht zu erreichen. Nur zu Fuß. Oder über den See. Der ehemalige Tunnelbauer Hampi Cadonau hat sich mit seinem Weinanbau oberhalb von Quinten ein kleines Paradies geschaffen. Nun möchte die Eigentümerin seines Pachtlandes die Liegenschaft zum Verkauf ausschreiben. Luzern, die größte Stadt am Vierwaldstättersee, ist ein touristischer Hotspot. Dabei ist

  • S01E03 Herbstgeschichten am Wasser

    • April 8, 2019

    Für die Menschen sind die Schweizer Traumseen mehr als faszinierende Wasser-Wunderwelten, nämlich Heimat und Lebensgrundlage im Wechsel der Jahreszeiten. Nun ist es Herbst. Der Herbst taucht den Silsersee in goldenes Licht. Romano Salis ist Wildhüter und kümmert sich um die Forellen des Sees. Am Walensee ist eine Familie mehr auf dem Wasser als daheim. Und Abfalltaucher Matthias Ardizzon sucht im Vierwaldstättersee nach Müll und Unrat. Herbst am Silsersee: Zu dieser Jahreszeit präsentieren sich die Lärchen als ein goldfarbenes Naturspektakel. Romano Salis arbeitet als Wildhüter. Damit im Silsersee wieder mehr Fische leben, helfen Romano und seine Kollegen in ihrer Fischzucht etwas nach. Mit dem Auto ist Quinten am Walensee nicht zu erreichen. Die Bewohner des Dorfs brauchen ein Boot und verbringen viel Zeit auf dem See. Margrit Bärlocher betreibt ein kleines Lädchen mit regionalen Produkten und hält vier Schafe. Weil es im Sommer in Quinten zu wenig Futter gibt, grasen die Tiere auf einer Alp. Die liegt hoch oben auf der anderen Seite des Walensees. Jetzt im Herbst ist es Zeit für die Rückkehr – und auch das geht nur über den Wasserweg. Vor einigen Jahren hat Beda Brun del Re Zürich verlassen, um für seine sechsköpfige Familie am Walensee ein Haus zu bauen. Morgens fährt er mit dem Kajak zur Arbeit und seine Frau mit dem Kanu einkaufen. Seitdem die Familie direkt am See lebt, spart sie sich die Ferien und bleibt zu Hause am Walensee. Unterhalb seiner Wasseroberfläche lässt der Vierwaldstättersee den Betrachter eintauchen in eine kalte, aber magisch anmutende Welt. Tief unten auf dem Grund zeigt sich jedoch bisweilen eine verstörende Unterwasserlandschaft: Müll, Abfall und andere Überbleibsel. Der Abfalltaucher Matthias Ardizzon versucht mit seinem Team, den Vierwaldstättersee wieder sauber zu kriegen. An den Hängen hoch über dem Genfersee werden seit Generationen Reben kultiviert. Die Weinterrassen des Lavaux im Kanton Waadt mit Blick auf den See und die Alpen zähle

  • S01E04 Wintergeschichten am Wasser

    • April 8, 2019

    Die Schweizer Seen könnten im Winter nicht unterschiedlicher sein. Was alle eint: Es sind romantische Sehnsuchtsorte und faszinierende Wasserwelten, die immer wieder die Sinne berühren. Der Winter lässt die Herzen der Eisfischer und Langläufer auf dem gefrorenen Silsersee höher schlagen. Der Alpinist Dani Arnold nutzt die Berge am Vierwaldstättersee zum Trainieren. Und der Ornithologe Lionel Maumary fotografiert und zählt Vögel am Genfersee. Der Winter verwandelt das Engadin in ein weißes Wunderland, und der Silsersee liegt unter einer bis zu 60 Zentimeter dicken Eis- und Schneedecke. Das Eisfischen ist die große Leidenschaft von Antonio Walter. Aber gefischt werden darf nur der kanadische Namaycush, sozusagen der „Problemfisch“ des Silsersees. Zum 50. Mal findet der legendäre „Engadin Skimarathon“ statt. Mit dabei ist auch die 71-jährige Martina Glatt. Das südlichste Becken des Vierwaldstättersees nennt sich „Urnersee“ und gehört zu den Kantonen Uri und Schwyz. Der Extrembergsteiger Dani Arnold nutzt die imposanten Steilfelsen am Ostufer, um noch besser zu werden und sich auf seine Expeditionen auf der ganzen Welt vorzubereiten. Ganz im Norden des Vierwaldstättersees schwimmt sich seit mehr als 40 Jahren Dorly Amstutz bei Wind und Wetter in den Tag. Und jedes Jahr zum zweiten Advent organisiert sie das beliebte „Samichlausschwimmmen“ in ihrem Dorf. Über 100 Schwimmerinnen und Schwimmer stürzen sich dann in die kalten Fluten des Vierwaldstättersees. Am „Lac Léman“, wie der Genfersee auf Französisch heißt, kann es im Winter eisig kalt werden. Wenn die trockene und kalte Bise von Osten über den See fegt, dann macht das den Wasservögeln nichts. Denn die meisten kommen aus dem Norden, um hier zu überwintern. Lionel Maumary ist einer der bekanntesten Vogelkundler der Schweiz und Co-Autor des Sachbuchs „Die Vögel der Schweiz“. Durchschnittlich eine halbe Million Wasservögel, bestehend aus über 30 Arten, überwintern in der Schweiz. Ihr Bestand wird seit 1967 in ganz Europa

Season 2

  • S02E01 Frühlingsgeschichten am Wasser

    • July 27, 2020

    Sandro Trachsel und Nikola Bojat sind leidenschaftliche Fliegenfischer, die Königsdisziplin unter den Anglern. Der Frühling ist Hechtsaison, und weil das Berner Oberland neben Brienzersee und Thunersee auch von zahlreichen Flüssen und Bächen durchzogen ist, versuchen die beiden noch ihr Glück bei den Bachforellen. Patrick Bucher hat sich am Bielersee als Kapitän mit eigenem Schiff einen Traum erfüllt: Seit Beginn des Frühlings ist er wieder unterwegs mit der «Romandie I», einem alten, umgebauten Fahrgastschiff aus dem Jahr 1952. Am Lago Maggiore hegen Corinne und Tobias Denzler ihre Teeplantagen auf den Brissago-Inseln und auf dem Monte Verita oberhalb von Ascona. Sie sind die einzigen Teebauern in der Schweiz und bringen in ihrem kleinen Laden interessierten Menschen mit viel Leidenschaft die Welt des Tees nahe.

  • S02E02 Sommergeschichten am Wasser

    • July 27, 2020

    Der Sommer ist Saison für die Gleitschirmflieger – und die Region um den Thunersee, am nördlichen Rand der Schweizer Alpen gelegen, gilt als Paradies für die Ausübung dieses Sports. Sollte ein Flieger in den See abstürzen, sind Barbara Baumann und ihr Team von der «Seerettung Thunersee» sofort zur Stelle. Damit das reibungslos klappt, werden regelmäßig Notfallübungen durchgeführt. Das Dreiseenland Jura besteht aus dem Bielersee, Murtensee und dem Neuenburgersee. Im Sommer herrscht dort optimales Segelwetter, und so verbringt nicht nur Familie Tschudi ihre gesamten Ferien auf einer Segeljacht.

  • S02E03 Herbstgeschichten am Wasser

    • August 3, 2020

    Weil der ehemalige Kapitän Jean de Bosset jeden Meter des Neuenburgersees kennt, erstellt er Navigationskarten. Wenn im Herbst die Winde das Wasser aufmischen, entstehen gefährliche Untiefen für den Schiffsverkehr. Bosco möchte mit seinen Karten Bootsbesitzer und Freizeitkapitäne vor diesen Gefahren schützen. Die «Lötschberg» ist der letzte Raddampfer auf dem Brienzersee im Berner Oberland. Noch eine Fahrt, dann geht der über 100 Jahre alte Raddampfer in die Winterpause. Theres Hofmann ist die erste Frau in der Funktion des «Steuermanns». Aufgewachsen ist die 35-Jährige direkt am Hafen von Brienz – immer mit Blick auf die Dampfschiffe.

  • S02E04 Wintergeschichten am Wasser

    • August 3, 2020

    Manuel Vock ist der einzige Muschelsucher am Zürichsee. Er hat sich auf Asiatische Körbchenmuscheln spezialisiert, die über das Ballastwasser großer Schiffe erst in die Niederlande gelangten und sich rheinaufwärts bis nach Zürich verbreitet haben. Pro Woche fängt er etwa 30 Kilo und verkauft diese an Restaurants rund um den Zürichsee. Im Tessin finden sich nur in den schattigen Seitentälern Spuren des Winters: Selbst jetzt ist es dort fast frühlingshaft. Ideale Bedingungen für das ungleiche Brüderpaar Palmieri, nach vielen Jahren wieder gemeinsam auf den Lago Maggiore zu fahren: Ottavio Palmieri ist Tenor und singt auf den größten Bühnen der Welt, sein Bruder Giovanni war ein professioneller Motorsportler und ist heute Fischer.