Der Film „Die Queen“ (2006) des britischen Regisseurs Stephen Frears stellt sich mutig der Aufarbeitung jüngster britischen Geschichte: den kurzen, aber heftigen Konflikt zwischen dem jungen britischen Premierminister Tony Blair und der Queen nach dem tödlichen Unfall von Prinzessin Diana im Jahr 1997. Lebende Mitglieder der königlichen Familie in einem Film zu zeigen, war bis dato ein absolutes Tabu gewesen. Stephen Frears, der von der dokumentarischen, sozialkritischen Free-Cinema-Bewegung der 50er Jahre geprägt ist, beschreibt, wie er sich an ein nationales Monument heranwagte. „Die Queen“ ist ein realistisches, zutiefst menschliches Porträt der britischen Königin, großartig dargestellt von Helen Mirren. In der Dokumentation schildert die Schauspielerin, wie sie sich auf die Rolle vorbereitete und wie es ihr gelang, dass die Grenzen zwischen Darstellerin und Monarchin verschwammen für diese eindrucksvolle Leistung wurde sie mit einem Oscar ausgezeichnet. Die Dokumentation zeigt auch, dass sich Frears und sein Drehbuchautor Peter Morgan trotz der gründlichen dokumentarischen Arbeit und der authentischen Archivbilder auch große künstlerische Freiheiten nahmen.
Ce film raconte les coulisses des rapports entre la reine Élisabeth II et le Premier ministre britannique Tony Blair, montrant leurs rapports de force dans les jours qui suivirent la mort de Diana, princesse de Galles, pour aboutir à un compromis politique sur la manière de traiter son décès, la famille royale britannique ne souhaitant pas que les obsèques revêtent un caractère national et officiel, tandis que Tony Blair avait la volonté de répondre à la demande du peuple britannique, qui réclamait des funérailles solennelles.