Deuxième étape de ce voyage : les 'tsingy' de Madagascar, une forêt d'arêtes tranchantes, de profonds ravins et des milliers de kilomètres de galeries souterraines.
Ein Wald aus Nadelstein-Felsen, scharfe Grate, steile Schluchten und ein tausende Kilometer langes Netz unterirdischer Gänge … Dieses geologische Wunder, das den Stolz aller Madegassen ausmacht, heißt „Tsingy“ und ist abgeleitet vom Verb „Mitsingytsingyna“, was wortwörtlich „auf Zehenspitzen laufen“ heißt.Die skurrile Landschaft ist das grandiose Werk erdgeschichtlichen Epoche, die Hunderte Millionen Jahre dauerte. Welche Kette von Zufällen führte zu einer solchen natürlichen Festung? Forscher und Einheimische folgen der bewegten Geschichte dieser steinernen Kathedrale und ihrer bizarren, durch tektonische Plattenbewegungen und Regenwasser geformten Türme. An der unvergleichlichen Artenvielfalt, die in den gigantischen Felswänden heimisch ist, lässt sich nachvollziehen, welche Umwälzungen die Tsingy durchgemacht haben. Diese Erkenntnisse sind von entscheidender Bedeutung, will man die Folgen der durch den Menschen bewirkten Veränderungen vorwegnehmen, etwa den Klimawandel.
