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Das lange Ende des Zweiten Weltkriegs – September 1944

Anfang September 1944 wird Brüssel durch britische Truppen eingenommen. Das Morden ist jedoch noch nicht vorüber. Anne Frank wird zusammen mit ihrer Familie am 5. September nach Auschwitz deportiert. Im Sommer 1944 tritt der Zweite Weltkrieg in seine Endphase. Trotz des Vormarsches der alliierten Armeen an allen Fronten ist das Dritte Reich zum erbitterten Widerstand entschlossen. Die zweite Folge der zwölfteiligen Dokumentation „Das lange Ende des Zweiten Weltkriegs“ erzählt chronologisch die Ereignisse des Septembers 1944. Während die Kämpfe weltweit weitergehen, beraten Churchill und Roosevelt bereits über die deutsche Nachkriegsordnung. Denn die US-Truppen rücken immer näher. Sie erreichen die deutsche Grenze an der sogenannten „Siegfried-Linie“. In einem letzten Versuch das Blatt zu wenden ordnet Hitler am 25. September die Aufstellung des „Deutschen Volkssturms“ an. Dabei geht der Aufruf an alle „waffenfähigen Männer im Alter von 16 bis 60 Jahren“ die „Heimatfront“ zu verteidigen. Ein blutiges Ende nimmt der Monat mit dem SS-Massaker an den Einwohnern von Marzabotto in Italien. Einige Quellen gehen von einer Opferzahl weit über 1.500 Personen aus – vor allem alte Männer, Frauen und Kinder werden dabei ermordet. (Text: ORF)

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  • Originally Aired November 28, 2019
  • Network ORF III
  • Created November 25, 2019 by
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  • Modified November 25, 2019 by
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