Aus dem wechselvollen Leben des Friedrich Freiherrn von der Trenck (1726 – 1794) erzählt diese mehrteilige Abenteuerserie. Es ist ein Leben, das mit der Aussicht auf eine glänzende Karriere am Hofe Friedrichs II. begann, das von glücklichen und unglücklichen Zufällen begleitet war, von Unruhe, Verfolgungen, Liebesromanzen, von leichtsinnigen Händeln und Kerkerhaft. Ebenso despotisch wie König Friedrich II. (Rolf Becker) über seine Untertanen herrscht, richtet er seine Willkür auch gegen die privaten Belange seiner Schwester (Nicoletta Machiavelli). Eifersüchtig und voller Unmut beobachtet die Liebesbeziehung, die zwischen Trenck (Matthias Habich) und Prinzessin Amalie begonnen hat. Schon bald wandelt sich das Wohlwollen des Königs gegenüber Trenck in blinden Hass.
Ein lukratives Angebot hat ein vornehmer Herr dem Wirt eines österreichischen Gasthofes zu machen. Nicht ohne Gegenleistung, versteht sich, doch das Risiko ist klein. Gesucht werden zwei Landstreicher, die jener Herr gerade beobachtet. Was führt er im Schilde? Hat der Wirt Veranlassung, Auskünfte über seine Gäste zu geben, noch dazu an Fremde, die ihm nicht geheuer erscheinen? Doch 50 Taler sind eine Menge Geld …
Wien 1747. Trenck, der berüchtigte und gefürchtete Pandurenoberst (Glauco Onorato), muss sich vor einem österreichischen Gericht verantworten. Übergriffe gegen das Gesetz, das er und seine Leute missachten, Plündereien, Mord und Brandschatzungen sind Gegenstand der Anklage. Doch was ihm hier vorgehalten wird, interessiert ihn nicht im geringsten, ebenso wenig die Anstrengungen, die sein Vetter Friedrich Freiherr von der Trenck unternimmt, um den Kopf des Panduren aus der Schlinge zu ziehen.
Anastasia Betuscheff (Lumi Jacobesco), Frau des russischen Kanzlers, fällt der Abschied von ihrem Geliebten, Friedrich Freiherr von der Trenck besonders schwer. Lange Zeit konnte sie ihre intimen Beziehungen geheim halten. Jetzt nicht mehr. Trenck, nach einer abenteuerlichen Reise von Wien über Riga nach Moskau kommend, überall bei Hofe protegiert, von der Zarin befördert, fühlt sich hier vor den Nachstellungen des preußischen Königs sicher. Doch die Intrigen lassen nicht lange auf sich warten …
Nach den ureigensten Plänen des Königs ist Trenck an Hals, Armen, Händen, Leib und Füßen in Ketten gelegt und an die Kerkermauer der Festung Magdeburg geschmiedet. Während er trotzdem unentwegt an seiner Flucht arbeitet, siecht Prinzessin Amalie im Kloster dahin, wissend, dass sie Gnade weder für sich noch für Trenck zu erhoffen hat. Ein ziselierter Becher ist das einzige Lebenszeichen, das Trenck Amalie noch schicken darf. Erst nach zehnjähriger Haft wird er freigelassen.